Literatur zu dem Thema
Steven Pinker: "Gewalt - Eine neue Geschichte der Menschheit"
Der Klappentext und drei kritische Rezensionen zum Buch auf Perlentaucher
Perlentaucher referiert Herfried Münklers Rezension des Buches wie folgt:
"Nicht dass Herfried Münkler den Ansatz von Steven Pinker uninteressant fände. Es ist nur so, dass der Rezensent sich vorkommt wie in einer vor Abschweifungen strotzenden Vorlesung in die Methodologie der Soziologie des Krieges oder so ähnlich. Schlimmer noch empfindet Münkler die mangelnde Quellenkritik des Autors sowie die schweren argumentativen Probleme der nicht eben kleinlauten Studie.
Wer wie Pinker derart interdisziplinär unterwegs ist, sollte zumindest etwas skeptischer auftreten, meint er. Pinker jedoch zieht selbstsicher Belege für seinen "Anti-Spengler" heran, die Münkler beim besten Willen nicht für bare Münze nehmen kann, schließlich ist weder die Bibel noch die Ilias eine echte historische Quelle. Am Ende ist also alle Freude darüber verfrüht, dass die Menschen, wie hier behauptet, auf dem Weg zu einer friedlichen Koexistenz sind."
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