Das häufig vorgebrachte Argument: 'Wir haben nicht genug Geld', wurde schon oft widerlegt. Laut dem Internationalen Währungsfond wurde die Produktion und Verbrennung von Kohle, Öl und Erdgas allein 2020 mit 5,9 Billionen US-Dollar subventioniert. (Thunberg: Klimabuch, S.237)
Allein die Umwidmung schädlicher Subventionen in Klimaschutzinvestitionen ab 2024 würde danach bis 2050 159,3 Billionen US-Dollar einbringen.
Dazu: Laut Schätzungen einer UN-Studie von 2021 sind bis 2050 weltweit Klima- Investitionen in Höhe von 125 Billionen Dollar erforderlich, um die Ziele des Pariser Abkommens zu erreichen. Reiche Länder wie Deutschland verfügen über die nötigen Mittel, bewegen sich jedoch viel zu langsam. Für die meisten Länder des globalen Südens hingegen sind Investitionen in diesem Umfang eine Illusion. Viele versinken immer tiefer in einer dramatischen Schuldenkrise. (Vanessa Nakate und Luisa Neubauer: Fragt endlich nach dem Geld, ZEIT NR. 15/2023, 5.4.23)
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