Tess
schafft offenbar, dass sich Menschen durch Interaktion mit ihr besser
fühlen. Man kann das bei aller Skepsis als Erfolg betrachten, denn
Tess kommt zum Einsatz, lange bevor jemand überhaupt einen Termin
bei einem Psychotherapeuten bekommt. Tess ist immer verfügbar, und
das im Smartphone, das alle mit sich herum tragen. Wenn die Leute
sich nach dem, nun ja, Gespräch mit Test besser fühlen, ist das ein
Erfolg. Und ein Hinweis darauf, dass selbst Empathie und
Einfühlungsvermögen in Zukunft keine rein Menschen exklusiven
Fähigkeiten mehr sein werden. (Sacha Lobo: Der Realitätsschock
Seite 244)
Software mit scheinbarem Einfühlungsvermögen hat freilich Joseph Weizenbaum schon 1966 entwickelt: ELIZA.
Tess ist eine neue Entwicklung mit weit größeren Fähigkeiten. Nur ist ELIZA ein Hinweis darauf, dass natürlich kein Chatbot empathisch sein kann. Aber offenbar lässt sich selbst Empathie, die Menschen oft nicht aufbringen können, mit künstlicher Intelligenz simulieren. (Fontanefan)
Vergleichsweise trivial:
Die Software Projectcortex , die das Taggen automatisch durchführt:
https://www.youtube.com/watch?time_continue=343&v=DZteVE0QsqA&feature=emb_title
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