"Kylie Jenner ist nicht nur die jüngste Selfmade-Milliardärin, sondern auch, wie Forbes bemerkt, die erste Selfie-made-Milliardärin – im Wortsinn, denn Jenner ist selbst ihr häufigstes Bildmotiv auf Instagram." (Sascha Lobo: Realitätsschock, S.335)
"Ende 2016 hat Kylie Jenner nach nicht einmal einem Jahr über 300 Millionen Dollar Umsatz gemacht. Sie eröffnet einige Pop-up-Stores, Kurzzeit-Läden, in Los Angeles, die in wenigen Tagen Zehntausende Kundinnen anziehen. Aber diese Form des Handels dient eher als Event denn als Marketingmaßnahme. Das Internet, die sozialen Medien bleiben Jenners Heimat." (S.337)
"Viele gewöhnliche Nutzer fühlen sich einer Plattform gegenüber regelrecht ausgeliefert, aber das gilt nicht mehr auf der Ebene von Kylie Jenner. Dort kann sich das Machtverhältnis umdrehen. Als Jenner twittert, dass sie den Instagram-Konkurrenten Snapchat wegen eines Updates nicht mehr nutzen wolle, fällt der Aktienkurs des Unternehmens um acht Prozent. Und erholt sich wieder, als sie nachschiebt, dass sie Snapchat trotzdem nicht verlassen wollte. Das Update wird rasch angepasst." (S.338)
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