Paul Vallely:
Papst Franziskus. Vom Reaktionär zum Revolutionär
(sieh engl. Wikipedia: "Vallely concluded that Bergoglio did not actively betray two Jesuit priests, Franz Jalics and Orlando Yorio, into the hands of a military death squad, as some critics had alleged. But he did conclude that with regard to the two priests "Bergoglio behaved recklessly and has been trying to atone for his behaviour ever since.".[7] "Vallely produces evidence to show that Bergoglio, in those years, did set up an escape route for those escaping the military death squads which saved a significant number of people.")
Zitate:
"Er ist nach Rom gegangen, doch immerhin [...] Er trägt den Schlamm der Elendsviertel an seinen Schuhen mit sich." (S.140)
Humberto Miguel Yáñez: "Wenn ich ihn heute sehe, erkenne ich denselben Menschen; er war von jeher eine starke Autorität. Doch seine Beziehung zu den Armen ist tieder geworden." (S.142)
Nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion konnte er "die Ausbeutung der Armen oder ihre bewusste Marginalisierung als Tatsachen" anerkennen, weil er dabei nicht mehr "mit den Kräften des antireligiösen Marxismus in eine Ecke gestellt zu werden" befürchten musste. (S.144)
Er bemühte sich um die Wiederbelebung der Volksfrömmigkeit im Sinne der Formulierung des Slumpriesters Pater Pepe "Die Befreiung muss bei den Menschen beginnen; sie kann nur von ihnen ausgehen, nicht von einer Ideologie und auch nicht von der Wohltätigkeit" (S.151)
Schon als Bergoglio formulierte Franziskus in "El Jesuita" Im Gebet "ereignet sich dann der Dialog, das Hören und die Verwandlung. Man schaut Gott an, aber vor allem spürt man, dass man von Ihm angeschaut wird. [...] Ich fühle mich, [...] als würde Gott mich an der Hand nehmen." (Vallely: Papst Franziskus, S.159)
"sein Entschluss, sich in kompromissloser Bescheidenheit zu üben, [hatte] etwas von einer Kampfansage gegen seine eigene Persönlichkeit mit ihren dogmatischen und autoritären Charakterzügen" (S.158)
Rabbi Abraham Skorka: "Er ist sich völlig im Klaren darüber, dass er in gewissem Sinn ein revolutionärer Papst sein muss - nicht nur für die katholische Kirche, sondern für die ganze Menschheit" (S.201)
Franziskus zu den Insassen des Jugendgefängnisses, denen er die Füße wusch: "Lasst euch nicht die Hoffnung nehmen." (S.201)
Sieh auch:
Papst Franziskus zu Atomwaffen
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