- In New York traf sich die Generalversammlung der Vereinten Nationen zu einer Plenarsitzung.
- US-Präsident Donald Trump drohte dem Iran mit weiteren Sanktionen und warb für eine nationalistische Außenpolitik. "Die Zukunft gehört Patrioten", sagte er.
- Der französische Präsident Emmanuel Macron hielt dagegen. Er forderte mehr internationale Zusammenarbeit und brachte neue Iran-Verhandlungen ins Gespräch.
- Auch Bundeskanzlerin Angela Merkel weilte in New York und traf sich dort mit Trump und Irans Präsident Hassan Rohani.
Auszüge im Wortlaut:
"Die Welt stehe vor großen Herausforderungen, sagt Macron zu Beginn. Er nennt den Klimaschutz als Beispiel und sagt, die Politik unternehme nicht genug, um der Herausforderung zu begegnen. Später wird er die internationale Gemeinschaft nachdrücklich zum Ausstieg aus der Kohleverstromung auffordern und von Industrienationen verlangen, keine Kohlekraftwerke mehr in Entwicklungsländern zu bauen. China zum Beispiel investiert derzeit viele Milliarden Dollar in den weltweiten Bau neuer schmutziger Kraftwerke. Von den Staaten verlangt Macron, mehr Geld für Klimaschutz in die Hand zu nehmen.
Dann spricht er die Krise am Golf an, die eine weitere große Herausforderung darstelle. Er sagt, die Angriffe auf saudische Ölanlagen in der vergangenen Woche, die dem Iran zugeschrieben werden, hätten die Region an den Rande des Krieges gebracht. Von den Iran-Sanktionen der USA, das macht der Präsident deutlich, hält er nichts."
Dann spricht er die Krise am Golf an, die eine weitere große Herausforderung darstelle. Er sagt, die Angriffe auf saudische Ölanlagen in der vergangenen Woche, die dem Iran zugeschrieben werden, hätten die Region an den Rande des Krieges gebracht. Von den Iran-Sanktionen der USA, das macht der Präsident deutlich, hält er nichts."
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