UN-ENTWICKLUNGSZIELE - Träumerei, die die Welt verändert von ALEXANDRA ENDRES, ZEIT online, 3.8.15
"Keine Armut, Umweltschutz, Gerechtigkeit für alle. Und das in 15 Jahren. Man kann die UN-Entwicklungsziele unrealistisch nennen. Oder auf die letzten 15 Jahre schauen. [...]
Im Juni 2013 beschlossen die Vereinten Nationen [...] auf ihrem Erdgipfel in Rio, dass Nachhaltigkeitsziele an die Stelle der MDGs [Milleniumsziele] treten sollen. Die neuen Sustainable Development Goals (SDGs) sollen jetzt eine wirtschaftlich, sozial und ökologisch nachhaltige Entwicklung vereinen. [...]
Ähnlich könnten auch die neuen Entwicklungsziele funktionieren. Immerhin: Sie markieren einen Anspruch. Und schon alleine dadurch, dass sie im September öffentlichkeitswirksam auf einem großen UN-Gipfel in New York verabschiedet werden sollen, entsteht politischer Druck. Jede Regierung, die sich danach untätig zurücklehnt, muss mit öffentlicher Kritik rechnen."
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen