US-Kraftwerke sollen nach dem Willen von Präsident Barack Obama bis 2030 ihren Schadstoffausstoß um knapp ein Drittel im Vergleich zu 2005 reduzieren. Obamas revolutionäre Pläne verleihen der anstehendenKlimakonferenz in Paris neues Gewicht, meinen einige Kommentatoren. Andere fürchten, dass das Vorhaben hunderttausende Arbeitsplätze kosten wird.
Rückenwind für Klimakonferenz in Paris
Der Vorstoß von US-Präsident Barack Obama verleiht der Weltklimakonferenz in Paris neues Gewicht, freut sich die linksliberale Tageszeitung La Repubblica: "Wie (fast) alle Präsidenten in ihrer zweiten Amtszeit, sorgt sich Obama um sein politisches Erbe. In den ersten vier Jahren hat er den USA eine Gesundheitsreform geschenkt, die eigentlich unerreichbar schien. ... Nun will er den Umweltschutz zu seinem zweiten Erbe machen und allein das ist schon eine starke politische Botschaft. Mit seinem nationalen Kampf gegen den Klimawandel macht Obama auch unweigerlich den Weltklimaschutz zu seiner Sache und somit ebenfalls die Konferenz von Paris. Auch die Wortwahl der Ankündigung offenbart Obamas Willen, die Führungsrolle innerhalb der weltweiten Klima-Initiativen zu übernehmen. Vom Erfolg der Pariser Konferenz hängt der historische Erfolg oder Misserfolg Obamas ab. Das war so nicht absehbar." (04.08.2015)
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Mehr aus der Presseschau zu den Themen » Internationale Beziehungen, » Umwelt,» Klimawandel,
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