Donnerstag, 31. Dezember 2015

Kriegskosten

Vermutlich weiß jeder Leser dieses Blogs, dass sich Preise über größere Zeiträume hinweg nicht sinnvoll vergleichen lassen. Weder das Existenzminimum noch die durchschnittlichen Lebenshaltungskosten noch irgendwelche Warenkörbe enthalten genügend Entsprechungen, dass valide Kostenvergleiche möglich wären.
Dies vorausgeschickt lesen sich die Zahlen aus Werner Steins Kulturfahrplan dennoch eindrucksvoll.
Man sollte doch annehmen, dass im Zeitalter der Massenvernichtungswaffen auch das Töten billiger geworden wäre, seit es nicht mehr von Hand geschah.

Für die Tötung eines Gegners wurden aufgewendet:
In den Kriegen Cäsars 0,75 Dollar,
Napoleons 3000 Dollar,
im 1. Weltkrieg 21 000 Dollar,
im 2. Weltkrieg 50 000 Dollar und
im Vietnamkrieg 100 000 - 300 000 Dollar
(Steins Kulturfahrplan des 20. Jhs, S.443)

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