Der harte Sparkurs in Griechenland verschärft die Armut in dem pleitebedrohten EU-Staat, wie eine neue Studie zeigt. Die nominalen Bruttoeinkommen privater Haushalte seien von 2008 bis 2012 um ein knappes Viertel gesunken, heißt es in einer Studie griechischer Wissenschaftler im Auftrag der gewerkschaftsnahen Hans-Böckler-Stiftung. Für knapp die Hälfte des Rückgangs sind demnach Lohnkürzungen verantwortlich. [...]Insgesamt habe 2012 fast jeder dritte griechische Haushalt mit einem Jahreseinkommen von weniger als 7000 Euro auskommen müssen, heißt es. Die ärmsten Haushalte hätten fast 86 Prozent Einkommen verloren, die reichsten nur 17 bis 20 Prozent.Ergänzend:
Griechenlands Tragödie ist der IWF, ZEIT online 26.3.15
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