Freitag, 12. Juli 2024

969 oder etwa 8 Millionen?

2022 waren 969 Menschen als „divers“ gemeldet


"Die Deutsche Gesellschaft für Trans*- und In­ter*­ge­schlecht­lich­keit (dgti) schätzt, dass rund 1,7 Prozent der Bevölkerung intergeschlechtlich sind und sich weder als Mann noch als Frau identifizieren. Seit Dezember 2018 gibt es für intergeschlechtliche Menschen die Möglichkeit, sich mit einem ärztlichen Nachweis als „divers“ im Personenstandsregister eintragen zu lassen. Seit 2020 könnten über das Transsexuellengesetz auch trans und nicht-binäre Menschen ihren Eintrag ändern lassen.

Die taz hat nun beim Zensus nachgehakt, wie häufig das bisher vorkam. Das Ergebnis: Zum Stichtag im Mai 2022 lag in 969 Fällen ein „divers“-Eintrag vor. 1.259 Personen machten „keine Angabe“. Die Zeitung überlegt, woher der große Unterschied von diesen niedrigen Zahlen zur allgemeinen dgti-Schätzung kommt und erklärt unter anderem, dass die Hürden für eine Änderung des Eintrags vor zwei Jahren immer noch recht hoch gewesen seien. Erst seit dem im April beschlossenen Selbstbestimmungsgesetz reiche eine einfache Erklärung beim Standesamt ohne Meinung Dritter."

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Mehr dazu bei der 

Deutschen Gesellschaft für Trans*- und Inter*geschlechtlichkeit (https://dgti.org/)

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