Kritiker von BlackRock weisen auf die Risiken hin, die durch das hohe Marktgewicht von Aladdin gegeben sind. Dies könne ein Klumpenrisiko für die Finanzmärkte sein. Wenn mehrere Finanzschwergewichte aufgrund von identischen Aladdin-Empfehlungen nach dem gleichen Muster handeln würden, könne dies zur Instabilität beitragen.[16] BlackRock sieht dagegen diese Gefahr nicht, da Aladdin nur ein Ratgeber sei, jeder Investor selbst entscheide und dabei unterschiedliche Strategien und Ziele verfolge.[7]
Aladdin sei auf möglichst hohe Rendite, bei gleichzeitig minimalem Risiko ausgerichtet, lautet eine weitere Kritik. Nichtmonetäre Faktoren wie beispielsweise Umweltschutz, Mitarbeiterzufriedenheit und langfristige unternehmerische Perspektiven würden nicht in die Analysen von Aladdin einfließen.[23]" (Wikipedia)Das bedeutet ein Systemrisiko.
Die Fondsgesellschaft Blackrock: "Mit 6,84 Billionen US-Dollar (Stand: 30. Juni 2019,[3] rund 6,1 Billionen €) verwalteten Vermögens stellt sie den größten unabhängigen Vermögensverwalter weltweit dar." (Wikipedia)
Anschaulich dazu:
Dennis Kremer: Blackrocks Superhirn FAS 21.7.19, S.28
Der COO von Blackrock Robert Goldstein erklärt zwar: "Aus ähnlichen Informationen ziehen die Menschen unterschiedliche Schlüsse, das war schon immer so an den Finanzmärkten. Das System führt nicht dazu, dass alle gleich entscheiden" (FAS 21.7.19), so passt "das war schon immer so" überhaupt nicht zu den Disruptionen, die durch künstliche Intelligenz entstehen.
Außerdem ist zu beachten: "Solche Assistenzsysteme werden uns aber in Zukunft vielleicht irgendwann so gut kennen, dass wir Ihnen in ihren Antworten immer mehr vertrauen. Jede Information wird dann auf unseren individuellen Kontext und unsere aktuelle Situation abgestimmt." (Verlagsspezial der FAZ zu New Work 2019, S.27)
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