Tweets zu #SOTU
Le Monde - Frankreich
Obama konnte Menschen nicht mitreißen
US-Präsident Barack Obama hat am Dienstag seine letzte Rede zur Lage der Nation gehalten. Obwohl er einiges erreicht hat, verbreitet Obama den Eindruck von Unzufriedenheit und Unvollendetem, beobachtet die linksliberale Tageszeitung Le Monde und erklärt den Auslöser dafür: "Genau genommen kommt dies von seinen Stärken. Wie David Ignatius von der Washington Post sagt, bemüht sich Obama in einer unruhigen Zeit, mit Vernunft zu regieren. Nicht mit Slogans, unhaltbaren Versprechen oder zwar absurden, aber beruhigenden 'Man bräuchte nur'-Phrasen. Er ist der Anti-Donald-Trump, der Anti-Marine-Le-Pen. Statt protestierender Einfachheit und radikalen Lösungen zieht er den Kompromiss vor, den Sauerstoff der Demokratie. Das gereicht ihm zur Ehre. Was ihm jedoch gefehlt hat, ist das Talent, mitzureißen, klare und harte Äußerungen in gewissen Momenten und die Kunst des Politikgeschachers, um in angstvollen Zeiten die Ideen eines weisen Mannes in Tatsachen zu verwandeln." (13.01.2016)
Angriffe in Kölner Innenstadt: Unbekannte verletzen mehrere Ausländer Spiegel online 11.1.16
Bundesrichter Thomas Fischer zur Berichterstattung über die Silvesternacht in Köln, ZEIT online 12.1.16
"Die Hamburger Morgenpost zeigt ein Mädchen, blond, hilflos: "Sie zerissen mir den Slip." Sie hält tatsächlich ihren Spitzenslip in die Kamera. [...] So macht man Frauen zu Objekten, zu Opfern - und alle Fremden zu Tätern.
Schon sind die, die wir doch annehmen wollten, zu Bösen geworden. Wir haben der Integration noch nicht einmal eine Chance gegeben. Beim ersten Wind knicken wir um. Angst ist rasant. Vernunft ist langsam und unbequem. [...]
Werde ich ängstlicher sein? Bestimmt. Die Angst bleibt. Das ist aber kein Grund, sich von ihr beherrschen zu lassen." (Malin Schulz: Mein Silvester, ZEIT Nr.3 14.1.16)
The Times - Großbritannien
Frauenfeindschaft keine Eigenart des Islam
Die Übergriffe auf Frauen in der Silvesternacht in Köln durch Migranten sind weniger auf deren religiöse als auf deren kulturelle Prägung zurückzuführen, analysiert die konservative Tageszeitung The Times, die dennoch null Toleranz bei Frauenfeindlichkeit fordert: "Sicher weisen viele Ausprägungen des Islam Frauen eine minderwertige Rolle zu. Doch das Gleiche trifft etwa auf das orthodoxe Judentum zu. Die Leser werden sich zudem an die schrecklichen jüngsten Fälle von Massenvergewaltigungen in Indien erinnern. Es ist weniger ein Problem bestimmter Weltreligionen als ein Merkmal hinterher hinkender, frauenfeindlicher Kulturen. ... Kulturen, die eine Minderwertigkeit von Frauen lehren, sind selbst unter dem scheinheiligen Deckmantel, Frauen zu 'schützen' oder 'wertzuschätzen', minderwertigere Kulturen. In dieser Hinsicht müssen sich die Betroffenen assimilieren, wenn sie in unseren Ländern sind." (13.01.2016)
» zur Homepage (The Times)
Mehr aus der Presseschau zu den Themen » Religion, » Migration, » Integration,» Gleichberechtigung, » Gesellschaft, » Deutschland, » Afrika, » Europa, » Naher und Mittlerer OstenAlle verfügbaren Texte von » David Aaronovitch
Tweets zu #KölnHbfMehr aus der Presseschau zu den Themen » Religion, » Migration, » Integration,» Gleichberechtigung, » Gesellschaft, » Deutschland, » Afrika, » Europa, » Naher und Mittlerer OstenAlle verfügbaren Texte von » David Aaronovitch
Bis zu 700 Missbrauchsopfer bei Regensburger Domspatzen, SZ 8.1.16
Tweets zu #Domspatzen
Vorläufig ohne Tweets:
http://www.sueddeutsche.de/reise/anschlag-was-das-attentat-in-istanbul-fuer-das-reiseland-tuerkei-bedeutet-1.2815292
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen