Als ob irgendwer an dieser Plastikkarte hinge ZEIT 9.6.2024
"Aber der pauschale Verweis auf ältere Menschen, die von digitalen Angeboten ausgeschlossen seien, geht an der Realität vorbei. Nach Angaben der Deutschen Bahn werden heute schon 90 Prozent der Tickets für Fernverkehrszüge digital gekauft. Bei den meisten versauert die Bahncard also ohnehin im Portemonnaie oder in der Schreibtischschublade – wie viele Ältere wirklich betroffen wären, ist unklar."
Das schreibt er und glaubt, damit wäre seine Argumentation nicht in Frage gestellt.
Ich hänge "an dieser Plastikkarte" und arbeite seit über 15 Jahren in der Wikipedia und habe über 1000 Artikel erstellt.
Ich erspare mir eine weitere Argumentation, denn die Probleme, die die Digitalisierung mit sich bringt, müssen bekämpft werden, bevor sich Dystopien bewahrheiten. Wenn das von den kommenden Generationen nicht begriffen wird, sind die Stimmen der Älteren nutzlos.
Weiteres Zitat:
"Dem 80-jährigen, womöglich nicht digitalaffinen Pensionisten, der bislang seine bahncardreduzierten Tickets am Schalter gekauft hat, sollte die Bahn schon aus Kulanz zugestehen, dass er keine neue App installieren oder sich eine E-Mail-Adresse und ein Kundenkonto einrichten muss. Für diese Fälle braucht es Lösungen, die die Bahn noch schuldig ist."
Es gibt schon eine, sieh oben!
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