"Unterbrechung ist die kürzeste Definition von Religion", so der Theologe Johann Baptist Metz.
Ein schwieriger Satz. Vielleicht helfen folgende Überlegungen: ein Kind oder ein anderes Familienmitglied verletzt sich. Hat Schmerzen. Mit einem Schlag wird klar, was wichtig ist. Der gewohnte Tagesablauf wird unterbrochen und es geht ins Krankenhaus. Warten, und dann die Nachricht: "alles nicht so schlimm".
Diese Unterbrechung zeigt den Beteiligten was wertvoll ist. Hier, die Unversehrtheit des Körpers und die Dankbarkeit für ein Leben ohne Schmerzen.
Unterbrechung ist also ein Hereinbrechen einer anderen Dimension – letztendlich das Aufblitzen des Himmelreiches. Werte von denen Jesu erzählt.
Ostern feiern wir seine Auferstehung als großes Fest. Eine schöne Unterbrechung im Ablauf des Jahres.
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