"Der belarussische Diktator Aljaksandr Lukaschenka erklärte anlässlich des Unabhängigkeitstages, dass er sich sicher sei, „dass die heutigen Widersprüche das jahrhundertelange Fundament guter nachbarschaftlicher Beziehungen [...] nicht zerstören können“. Belarus würde sich „auch weiterhin“ bemühen, „Eintracht und die Entwicklung freundschaftlicher, respektvoller Kontakte auf allen Ebenen“ zu wahren. Er wünschte den Ukrainern „einen friedlichen Himmel, Toleranz, Mut, Kraft und Erfolg bei der Wiederherstellung eines würdevollen Lebens“.[189] Der ukrainische Präsidentenberater Mychajlo Podoljak kritisierte die Äußerungen scharf: „Lukaschenko glaubt ernsthaft, dass die Welt seine Beteiligung an den Verbrechen in der Ukraine nicht bemerke. Darum wünscht er uns zynisch einen ‚friedlichen Himmel‘, während er erlaubt, dass tödliche Raketen auf uns niedergehen.“[190]
Bei einem russischen Raketenangriff auf den Bahnhof des Ortes Tschaplyne in der Oblast Dnipropetrowsk sind nach ukrainischen Angaben mindestens 25 Menschen getötet und rund 31 verletzt worden. Das russische Verteidigungsministerium bestätigte den Angriff auf den Bahnhof, aber behauptete dagegen, dabei seien 200 ukrainische Reservisten getötet worden.[191] Eine Recherche von Spiegel-Journalisten vor Ort ergab, dass am Tag des Angriffs und dem Tag davor viele Soldaten im Ort gesehen wurden. Es sind außerdem zivile Anwohner unter den Opfern.[192] Nach ukrainischen Angaben wurden über Chmelnyzkyj drei russische Kalibr-Marschflugkörper abgefangen. In der Oblast Schytomyr habe es ebenfalls Beschuss gegeben.[189][188]
Den örtlichen Behörden zufolge starb der von Russland eingesetzte Statthalter der besetzten Stadt Mychajliwka bei einer Autobombenexplosion.[189]" (Wikipedia: Chronologie des russischen Überfalls auf die Ukraine, 24.8.22)
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