Sonntag, 14. Januar 2024

Mullins:Geschichte der Kunst ohne Ausblendung von Künstlerinnen

 Charlotte Mullins: Die Geschichte der Kunst. Neu erzählt


Lob in Deutschlandfunk Kultur:

"[...] Statt die Kunstgeschichte wie die meisten von Mullins' Vorgängern es getan haben, als europäische Fortschrittsgeschichte zu erzählen, sammelt Mullins eher und stellt nebeneinander - Kunstwerke und Kunstschaffende, Momente, Entwicklungen, Verbindungen - und zwar aus aller Welt, lesen wir. Parallelität vor Kausalität, könnte man sagen, was nicht heißt, dass die kausalen Zusammenhänge vernachlässigt werden. Mullins versteht es durchaus, Entwicklungen und Verwicklungen, Einflüsse einzelner Werke, Künstler und natürlich Künstlerinnen auf andere zu fassen und zu beschreiben. Und damit sind wir beim zweiten Grund: Die Autorin korrigiert nicht nur den eurozentrischen, sondern auch den androzentrischen Blick auf die Kunstgeschichte. So bekommen Frauen wie Käthe Kollwitz oder Hilma af Klimt endlich den Platz, der ihnen gebührt. Und der dritte Grund? "Die Geschichte der Kunst" macht auch noch richtig Spaß zu lesen - kein bisschen trocken, kein bisschen prätentiös, sondern unterhaltsam, "handfest und direkt" " (Perlentaucher)

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