ZEITmagazin ONLINE: Genau das fällt aber vielen schwer, wenn sie ohnehin überfordert sind. Wie entscheidet man, welche Aufgaben man erledigt – und welche warten können?
Davis: Ich empfehle, Aufgaben danach einzuteilen, wie viel Energie sie brauchen und wie viel Auswirkung sie haben. Während einer Stressphase lässt man die Aufgaben fallen, bei denen das Verhältnis nicht stimmt. Das ist für jeden Menschen verschieden. Sauberes Geschirr bedeutet für mich mittelviel Arbeit, hat aber eine riesige Auswirkung darauf, wie ich mich fühle. Das erledige ich auch an schlimmen Tagen. Ein ordentlicher Kleiderschrank – viel Arbeit, wenig Auswirkung – fliegt raus. Es ist besser, jeden Tag ein, zwei Dinge zu machen, als einen perfekten Putzplan zu haben, den man nur eine Woche durchhält. [...]"
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen