Wenn man einem Aufsatzwettbewerb in China trauen darf?
"Welche Gewohnheiten finden sie unerträglich? Diese Fragen beantworteten über 10.000 Grundschüler des 6. Jahrgangs bei einem Aufsatzwettbewerb in Wuhan in der zentralchinesischen Provinz Hubei. Rund ein Drittel der Kinder kritisierten dabei, dass ihre Eltern zu viel Zeit mit dem Handy verbrächten.
Bei dem Aufsatzwettbewerb sollten die Schüler sich zum Thema „Schlechte Gewohnheiten von Erwachsenen" äußern. Die Teilnehmer kritisierten dabei, dass ihre Eltern zu viel mit dem Handy hantierten, Alkohol konsumierten, rauchten, Mahjong spielten, dauernd nörgelten, zu viel Online-Shopping betrieben, ihre Versprechen brächen, ungerechte Vergleiche mit anderen zögen und Abfall auf die Straße würfen.
Die Handynutzung der Eltern hat überraschenderweise sogar den Alkoholkonsum und das Rauchen übertroffen und wurde von den meisten Kindern kritisiert. Erwachsene hätten jederzeit und überall ihr Handy in der Hand, hieß es in den Aufsätzen. Sie benutzten Smartphones, um mit Aktien zu handeln, zu chatten oder Spiele zu spielen. Handys seien zu ihrem zweiten Kind geworden und beeinflussten ihre Laune, erklärten die Schüler ihren Unmut über die Handynutzung von Erwachsenen.
Xuanxuan schrieb in ihrem Aufsatz: „Seit des 5. Jahrgangs habe ich gelernt, eigenständig zu sein. Meine Eltern haben fast 24 Stunden am Tag ihr Handy in der Hand. Es ist, als ob sie ein Baby im Arm hielten."
Weil ihre Eltern mit ihren Handys beschäftigt sind, vergessen sie häufig, Frühstück zu machen. Xuanxuan hat keine andere Wahl, als loszugehen und das Frühstück zu kaufen. Ihren Eltern bringt sie dann eine Portion mit." (http://german.cri.cn/3105/2016/04/06/1s249521.htm)
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