Abschied von der Utopie
Sascha Lobo schreibt am 11.1. in der FAZ:
Das Internet ist nicht das, wofür ich es so lange gehalten habe. Ich glaubte, es sei das perfekte Medium der Demokratie und der Selbstbefreiung. Der Spähskandal und der Kontrollwahn der Konzerne haben alles geändert.Bei so viel klugen Analysen von Lobo erstaunt mich, dass er, ohne der Ideologie vom "Ende der Privatheit" anzuhängen, geglaubt haben will, es würde nur im Rahmen der Gesetze ausgespäht.
Wie sollte ihn das Internet enttäuscht haben? Die NSA vielleicht, eher doch wohl die demokratischen Regierungen in Rechtsstaat. Aber letztlich wurde er doch wohl dadurch enttäuscht, dass die Internetcommunity die Ausspähung nicht verhindern konnte. Aber die Möglichkeit ging doch bereits mit dem Eindringen der kommerziellen Nutzer verloren.
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