Der internationale Protest verpufft offenbar. Laut "Guardian" sind auf den Baustellen für die Fußball-WM 2022 in Katar erneut 36 ausländische Arbeiter ums Leben gekommen. Allein die Zahl der Toten aus Nepal summiert sich bereits auf 185. (SPON)Die erste Meldung habe ich mit Befremden aufgenommen. Die öffentliche Reaktion darauf schien mir aber sicherzustellen, dass die äußersten Missstände abgeschafft würden.
185 Tote allein aus Nepal würde mich berühren, wenn es um eine Naturkatastrophe ginge. Die Vorstellung, es werde die kommenden 7 Jahre so weitergehen, so dass die Fußball-WM bei ihrer Eröffnung über 400 Tote gekostet haben wird, erschreckt so, dass ich mich unwillkürlich frage, wie viele Opfer die Weltmeisterschaft in Brasilien gekostet hat, und dass man an die Abschaffung solcher Großereignisse denken könnte.
Hoffentlich wird dem Sterben baldigst Einhalt geboten.
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