Das Progressive Zentrum schrieb mir heute:
" Jasper von Altenbockum hat in der FAZ moniert, Politik könne nie „ganz und gar ideologiefrei definieren“, was Hass, Hetze und Desinformation sein solle. Das ist an sich richtig. Nur geht von Altenbockum so weit, die Entscheidung Mark Zuckerbergs, auf Facebook den unabhängigen „Faktencheck“ abzuschaffen, als Rückkehr zur freien Rede und zur Pressefreiheit zu werten. Meinungsbildung und Wahrheitsfindung sind jedoch zwei verschiedene Dinge. Die Unterscheidung zwischen wahr und falsch treffen zu können, gehört (noch) zu den kulturellen Kompetenzen, auf die westliche Demokratien bauen, und sie treffen zu wollen, dafür steht auch die Presse seit ihrer Entstehung."
Die Wahrheit ist für Menschen nicht erkennbar, alles menschliche Suchen danach ist vorläufig. Insofern können Menschen nur zwischen gut begründet und belegt und andererseits unzureichend begründet und belegt oder verderbt oder gar absichtlich verfälscht unterscheiden. Aber dieses Letztere ist für einen Rechtsstaat unabdingbar.
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