Dienstag, 10. November 2020

COVID-19, Krankenhauskeime und globale Erwärmung

 Gemeinsam ist ihnen, dass man mit ihnen nicht verhandeln kann. Es gibt kein Moratorium. 

Man muss handeln, um sie einzudämmen. 

Das gesellschaftliche Bewusstsein ist jetzt für COVID-19 geschärft, die Zahl der Infizierten und der Opfer von COVID-19 kann man täglich lesen. Die Infektionen durch Krankenhauskeime schwanken zwischen 400.000 und 600.000 im Jahr in Deutschland, 10 000 bis 20 000 versterben jährlich daran in Deutschland.

Über die Opfer der globalen Erwärmung gibt es noch keine Statistiken, zu vielfältig sind die Begleiterscheinungen, die diese Erwärmung mit sich bringt. Seriöse Schätzungen, wie viele Todesopfer sie im Jahr 2030 fordern wird, kann es keine geben, weil noch unklar ist, wie ernst die Anstrengungen, sie zu begrenzen, in den kommenden Jahren sein werden. Dass es ein großer Erfolg wäre, wenn man sie weltweit unter 100 Millionen halten könnte, ist aber jetzt schon klar. Vorläufig aber hören wir nur von einer ständigen Zunahme von Naturkatastrophen, in welchem Umfang sie auf die verschiedenen Folgen der Erwärmung zurückzuführen sind, wird sich vermutlich niemals feststellen lassen. 

Im gesellschaftlichen Bewusstsein ist gegenwärtig COVID-19 beherrschend, vom Klimawandel wird seit Jahrzehnten gesprochen, gehandelt worden ist selbst seit der Pariser Klimakonferenz kaum. Dass an Krankenhauskeimen in Deutschland weit mehr Menschen sterben als an COVID-19, wird fast nie thematisiert. Sonst müsste man ja auch auf diesem Sektor ernsthafte Maßnahmen ergreifen. 

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