Flüchtlinge kommen trotz EU-Abschottungspolitik
Immer mehr Flüchtlinge gelangen über die türkische Hafenstadt Bodrum zu den griechischen Inseln Kos und Lesbos, berichtet die linksliberale Tageszeitung El Periódico de Catalunya und sieht darin einen Beleg für die Wirkungslosigkeit der europäischen Einwanderungspolitik: "Die Zahl der Flüchtlinge, die diese Route innerhalb der ersten fünf Monate des Jahres nutzten, stieg um fast 600 Prozent. Diese Zahl zeigt die Unwirksamkeit der europäischen Politik, die sich auf Sicherheit und Abschirmung konzentriert. Es ist eine Politik, die versucht die Türen zu schließen, damit weniger Flüchtlinge angelockt werden. Doch es wird deutlich, dass diese Rechnung nicht aufgeht. Denn sobald eine Route geschlossen wird, öffnet sich eine neue. Und das liegt daran, dass diejenigen, die nach Europa kommen, so verzweifelt sind, dass sie vor keiner Unannehmlichkeit im Zielland zurückschrecken, weil die Situation immer besser sein wird, als der Krieg, vor dem sie fliehen." (26.07.2015)
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Mehr aus der Presseschau zu den Themen » EU-Politik, » Migration, » Italien,» Griechenland, » TürkeiDebatten verfolgen » Ausbau der Festung Europa?
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