"Ein Stolperstein gedenkt einem Opfer des Holocausts. 50.000 Stolpersteine gibt es in 1.200 Städten in 18 Ländern – aber nicht in München, der ehemaligen Hauptstadt der Bewegung."So beginnt eine Petition für die Wiederzulassung von Stolpersteinen in München (nach dem Verbot von 2004*).
Ich bin für die Wiederzulassung, aber gegen die Formulierung. Nicht der Stolperstein gedenkt, sondern er mahnt an das Gedenken. Man gedenkt nicht einem Opfer. Und München war vieles, aber nicht "die Hauptstadt der Bewegung". Es wurde eine Zeit lang als "Hauptstadt der Bewegung" bezeichnet.
Alle, die sich an der Formulierung nicht stören, lade ich herzlich ein, die Petition zu unterschreiben.
Hier eine Information von Herrn Rau aus München:
*"Münchner jüdische Gemeinde hat sich einst gegen Stolpersteine ausgesprochen. Deshalb gibt es keine. Kann man ändern, klar."
dazu folgende ZEIT-Artikel:
http://www.zeit.de/2014/46/stolpersteine-muenchen-holocaust
und die Antwort:
http://www.zeit.de/2014/47/stolpersteine-holocaust-gedenken-muenchen
Meine Artikel zu Stolpersteinen
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