Donnerstag, 11. April 2024

Naturschutz ohne Rücksicht auf Menschen?

 Oder: Bewahrung unserer Art zu leben, auch wenn es dann der kommenden Generation nicht mehr möglich ist?

Naturschutz ohne Rücksicht auf Menschen ZEIT, 11.4.24

Das Problem scheint zu sein, dass punktuell gehandelt wird, weil das Geld zur Verfügung gestellt wird, dass dann aber das Geld fehlt, die Folgen innerhalb der vorgesehenen Bahnen zu halten.

Großwildjäger als einzige Finanziers des Tierschutzes?

Müssen Tierschützer ihr Leben aufs Spiel setzen, um das Wildern zu verhindern, damit genügend Großwild für die reichen Jäger übrig bleibt?

Die - nicht ganz ernst gemeinte - Drohung, 20 000 Elefanten nach Europa zu schicken, hat eine Diskussion in Gang gesetzt. 

Renaturierung

"George MonbiotWikipedia-logo.png und Rebecca Wrigley: "Da Meerestiere meist zumindest in einer ihrer Lebensphasen sehr mobil sind, können marine Ökosysteme sich rasch erholen, wenn man sie sich selbst überlässt." S.383)

"Nach einem kürzlich erschienenen wissenschaftlichen Artikel können heute nur noch schätzungsweise 3 Prozent der weltweiten Landfläche als 'ökologisch intakt' angesehen werden. [...]

Die Erholung bestimmter Tierpopulationen könnte die Kohlenstoffbilanz radikal verändern. So sind die Waldelefanten und Nashörner in Afrika und Asien oder die Tapire in Brasilien natürliche Förster, die ihre Habitate erhalten und vergrößern, indem sie die Samen von Bäumen fressen und mit ihrem Kot oft in vielen Kilometern Entfernung wieder ausscheiden. [...]" (Das Klimabuch, S.383/384)

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen