Freitag, 5. März 2021

Corona-Effekt beim CO2-Ausstoß schon wieder verpufft

 Die Treibhausgas-Emissionen waren Ende 2020 höher als vor den Lockdowns von Joachim Wille

"Die Corona-Lockdowns haben den weltweiten CO2-Ausstoß so stark wie nie seit dem zweiten Weltkrieg reduziert. Doch dieser Effekt ist offenbar schon verpufft. Ende 2020 lagen die Emissionen wieder höher als ein Jahr zuvor. Das berichtete jetzt die Internationale Energieagentur (IEA) in Paris. IEA-Chef Fatih Birol nannte den Wiederanstieg des weltweiten CO2-Ausstoßes „eine ernste Warnung, dass nicht genug getan wurde, um den Übergang zu sauberer Energie weltweit zu beschleunigen“. "

FR 5.3.2021 

Damit die Konjunkturbelebung nicht den Weg zu den Zielen von Paris 2015 endgültig verbaut, braucht es nachhaltige Veränderungen statt Rückkehr zur Normalität vor Corona: 

"Nachtzüge und Nahverkehr ausbauen, statt die Lufthansa ohne klimapolitische Auflagen retten. 
Nachhaltige Landwirtschaft stärken, statt Agrarindustrie subventionieren. 
Reparierbare Elektro-Artikel, statt kurzlebiger Elektroschrott. Konzerne zur Einhaltung von Menschenrechten und Umweltschutz verpflichten, statt zerstörerische Warenproduktion. 
Der Streit um das verwässerte Lieferkettengesetz beweist: Es braucht den Druck der Zivilgesellschaft, damit sich was bewegt."

2021 muss ein #Klimaschutz-Wahljahr werden. Der #Corona-Effekt auf den CO2-Ausstoß ist schon wieder verpufft. Alle Konjunkturhilfen müssen Klimaschutz-Effekt haben. 

Campact-Livestream https://www.youtube.com/watch?v=72JB0iXjswc


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