Zusammen mit dem US-Meinungsforschungsinstitut Gallup hat Deaton in den vergangenen Jahren eine verlässliche Datenbasis über die weltweite Armut zusammengetragen. [...] Demnach gilt jemand als arm, wenn er pro Tag weniger als 1,25 Dollar in lokalen Preisen zur Verfügung hat. Diese Grenze ist wichtig, schließlich wird sie als Maßstab für die Millenniumsziele der Vereinten Nationen genutzt. Vor Kurzem erhöhte die Weltbank die Armutsschwelle auf 1,90 Dollar pro Tag. Für Deaton sind beide Werte allerdings unbrauchbar, weil sie die Unterschiede zwischen Entwicklungsländern nicht stark genug berücksichtigen. Mit einer universellen Armutsschwelle mache man es sich zu einfach, argumentiert er. [...]
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Montag, 12. Oktober 2015
Wirtschaftsnobelpreis für Arbeiten über Ungleichheit.
Angus Deaton: Wirtschaftswachstum kein Allheilmittel für Entwicklungsländer ZEIT online 12.10.15
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