Wer TTIP sät, wird Genmais ernten.
Campact berichtet über die Anti-TTIP-Demonstration in München:
[...] Mehr als 40.000 kamen gestern zur größten Münchner Demo seit Jahrzehnten zusammen. Wir sind immer noch sehr bewegt und super glücklich.Gemeinsam verhagelten wir Angela Merkel den Auftakt ihrer großen G7-Show, mit der sie am Wochenende im Schloss Elmau ihr Lieblingsprojekt TTIP wieder fit machen will. [...]Bunt, kraftvoll und friedlich zogen wir bei strahlend blauem Himmel, aber auch ziemlich hohen Temperaturen durch Münchens Straßen. Ganz vorne mit dabei war unser grünes Monsanto-Monster, eine übergroße Pestizid-Sprühflasche. Um den Weg für Genmais-Kolben frei zu machen, spritzte sie Bienen, Hasen und Schmetterlinge gnadenlos nieder. Das Motto: Wer TTIP sät, wird Genmais ernten. Herzlichen Dank an alle, die vor Ort dabei waren oder mit ihrer Spende diese kraftvolle Demonstration erst möglich gemacht haben! [...]
Hallesche Stoerung berichtet:
[...] Trotz extremer Polizeipräsenz war die Stimmung sehr ausgelassen, kreativ und ergreifend. 40.000 – die Polizei sprach von 35.000 Menschen – kamen bei strahlendem Sonnenschein zum Karlsplatz oder auch Stachus, wie ihn die Münchner liebevoll nennen. Nachdem u.a. Anton Hofreiter von den Grünen und Klaus Ernst von den Linken sich auf der Bühne den Fragen des Moderators stellten, heizten Rainer von Vielen und Band die Massen mit „Empört euch, denn diese Welt sie gehört euch“ mächtig ein. Dann setzte sich der Demonstrationszug langsam in Richtung Isartor in Bewegung.
Protest aus der Mitte der GesellschaftUnd da läuft eben der Mittelständler oder Handwerker aus dem bürgerlichen Lager neben dem Attac- Aktivisten, aufgebrachten Bauern von der Arbeitsgemeinschaft Bäuerliche Landwirtschaft, dem Menschenrechtler, Imker, Rentner, Lehrer, der grünen und der evangelischen Jugend und vielen anderen. Der Protest ist sozusagen in der Mitte angekommen. Sie alle eint die Empörung und Angst vor einer menschenfeindlichen, neoliberalen Politik, die von wenigen Großkonzernen bestimmt wird und die am Ende – wenn nicht schnell gegengesteuert wird – unsere Lebensgrundlage, die ganze Erde zerstört. [...]
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