Noch ist nicht absehbar*, was die Verträge bedeuten werden, doch eine Welthungerkrise scheint weder für Russland noch für die Ukraine eine Option, die Erfolg verspricht.
Hunger als Waffe ja, aber nicht weltweiter Hunger. So sieht es zumindest bisher aus.
* sieh aber auch: https://www.fr.de/politik/ukraine-russland-beschiesst-hafen-von-odessa-zr-91684588.html 23.7.22
Ukraine und Russland einigen sich: Getreideexport auf dem Seeweg, BR24 22.7.2022
"[...] Die Minen in den Gewässern um die Ukraine sollen nicht geräumt werden, weil eine solche Operation zu zeitintensiv wäre. Stattdessen sollen ukrainische Lotsen die Schiffe sicher an den Sprengkörpern vorbeinavigieren. [...]
Nach UN-Angaben stecken mehrere Millionen Tonnen Getreide in der Ukraine fest. Wegen der ausbleibenden Ausfuhren und den auch dadurch steigenden Lebensmittelpreisen hat sich die Hungerkrise in vielen Ländern verschärft. Vor allem ost- und nordafrikanische Länder wie Somalia, Ägypten oder Libyen waren vor dem Krieg von Lieferungen aus den beiden Ländern abhängig. Nach Angaben der UN hungern etwa 50 Millionen Menschen zusätzlich infolge des Krieges.
Guterres hatte im April bei Besuchen in Moskau und Kiew für einen sicheren Transport der Nahrungsmittel geworben. Danach nahmen die Parteien in der Türkei Verhandlungen auf, von denen kaum Details an die Öffentlichkeit gelangten."
(mit Agenturmaterial von AP und epd)
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