Einige Hungerlinden sind 1816/1817 aufgrund des Vulkanausbruchs in Indonesien gepflanzt worden.
"Im 19. Jahrhundert blieb Deizisau zwar von Kriegszerstörungen verschont, litt dafür aber mehrfach unter schweren Hungersnöten. Nur kurze Zeit nach dem Ende der Napoleonischen Kriege kam es 1816 infolge eines Vulkanausbruchs in Indonesien zu einer weltweiten Klimakatastrophe, dem sogenannten Jahr ohne Sommer. In Deizisau regnete es 75 Tage hintereinander, Hagel verwüstete die Felder und die kümmerliche Ernte konnte zum Teil erst nach Weihnachten eingefahren werden. Die Folge war eine der bittersten Hungersnöte der Deizisauer Geschichte.[11]Weitere schlimme Missernten folgten in den Jahren von 1852 bis 1855. Insgesamt 135 Bürger verließen in diesen vier Hungerjahren den Ort, um in die Vereinigten Staaten auszuwandern.[12] An die Hungersnöte des 19. Jahrhunderts erinnert heute noch die im Jahr 1833 im Rotfeld auf der Anhöhe zwischen Deizisau und Köngen gepflanzte Hungerlinde." (Seite „Deizisau“. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie. Bearbeitungsstand: 18. Juni 2016, 18:12 UTC.
URL: https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Deizisau&oldid=155421457 (Abgerufen: 19. Juli 2016, 05:48 UTC))
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