Der in Mannheim-Feudenheim lebende Mathematik-Lehrer begeistert sich für verbale Eigenheiten. Neben Zehnerpack-Lettern haben es Berthold Ilk Begriffe angetan, in denen alle fünf Vokale vorkommen - aber nur einmal, wie das bei "Volksmusikanten" der Fall ist. In anderen von ihm gesammelten Wörtern darf ein Vokal solo zuschlagen - wie in "Ehebetten", wo das "E/e" vierfach in seinem Element ist und mit den Konsonanten "h, b, t und n" gleichauf liegt. [...]
Ein ABC weiterer Hauptwörter mit zehn verschiedenen Buchstaben: Arztbesuch, Bierschaum, Chorgebälk, Diplomaten, Erzbischof, Flohzirkus, Grenzpfahl, Herbstwind, Importzahl, Jugendstil, Kirschbaum, Lichtfaser, Mondsichel, Nachtmusik, Olympiaden, Pausenbrot, Quarkdosen, Rätselbuch, Superlativ, Turmfalken, Unzüchtige, Volkswagen, Werkschutz, Xänorphika (Musikinstrument), Ysopwurzel, Zirkuswelt.
Folgende Wörter enthalten nur den Vokal "E /e" und Konsonanten: Ehre, Entenfeder, Ehebrecher, Eberesche, Enkelpflege, Felsenmeere, Dezernentenfest, Deckenspenden, Legenden.
(Druckknopf oder Knopfdruck, BA 29.8.16)
Seiten
Montag, 29. August 2016
Samstag, 27. August 2016
Informationen über Einreise nach Turkmenistan, Kyrgystan und China
Zwei Radfahrer auf einer Reise um die Welt bekommen auf ihren Blog als Kommentar folgende Informationen geliefert:
Hallo, Ihr Beiden: Bitte aufpassen wegen Versprechungen von turkestanischen Konsularbeamten, dass ihr das Transitvisum angeblich 'kurz vor der Grenze bei Masshad' bekommen würdet. Hört sich ganz komisch an, als ob euch der Kerl vertrösten wollte, weil nämlich die Grenzstation bei Bajgiran nicht befugt ist, spontane Visa auszuhändigen; und es auf iranischem Gebiet bei Mashhad (230 km entfernt, zuzügl. 150 km Umweg von Teheran) überhaupt keine Anlaufstelle gibt. Um es kurz zu sagen: Besteht bei der Botschaft in THR auf der Visaausstellung im Reisepass. Wenn man euch das Visum zugesagt hat, so kann und muss es auch in THR erteilt werden. Leider ist Turkmenistan extrem problematisch, was Aufenthaltsbestimmungen für Ausländer betrifft. Und 5 Tage Transitdauer könnten für die 700 km auf der hochsommerlich-hitzeflirrenden Wüstenautobahn bis zur usbekischen Grenze knapp bemessen sein.
China-Visum: Ich will euch keine Bange machen, aber die Pamir-Grenze von Kirgisistan aus ist dicht. Ich war selbst dort, das Grenzgebiet zur Autonomen Region Xinjiang ist für Ausländer abgeriegelt. Einzige Lösung für euch: Billigflug zurück nach FRA (Wiedereinreisevisum für Iran gecheckt?), Express-Visum für 30 Tage beantragen bei http://www.1avisum.de/china, wird kurzfristig ausgestellt. Verlängerungsoption in China +30 Tage. Auf dem Landwege über Almaty-Scharkent/Kasachstan-Xinjiang sind selbst 60 Tage durch's Riesenreich China kaum zu schaffen; weite Strecken sind Wüstengebiete. Ansonsten: Flugtransit von Tashkent/Bishkek nach PEK/SHA.
(Kommentar 9 zum Blogbeitrag Iran ist anders)
Präzise: Ihr müsst ein in FRA auszustellendes China-Touristenvisum nicht persönlich beantragen, es würde auch per Express-Luftpost gehen. Es berechtigt vom Tag der Ausstellung an 90 Tage lang (nicht nur 30 Tage) zur Einreise nach China. Hotline: Mr. Lu +49-30-20005990.
(Kommentar 12 zu Iran ist anders sieh oben!)
aktuelle Info mit Foren über Visaangelegenheiten und Grenzöffnungen innerhalb Zentralasien:
http://caravanistan.com/visa/turkmenistan/
http://caravanistan.com/border-crossings/turkmenistan/
TKM ist unberechenbar, insbesondere für Transitreisende. Hoffentlich klappt's.
Der Grenzübergang am Pamir-Highway Osch / Sary Tash (KG) - Kashgar (CN) scheint unter Vorbehalt der lokalen Bestimmungen (striktes Zeitmanagement) wieder für Ausländer passierbar zu sein - bitte vor Anfahrt (Hochgebirgspässe) vielfach in Osch erkundigen.
Im postsowjetischen Osh-Nuru-Hotelkomplex http://osh-nuru.kg/?lang=en gibt's ein Internationales Reisebüro. Eine der Damen spricht deutsch, sie ist sehr nett und wird bestimmt alles in die Wege leiten, um euch verlässliche Info zu geben.
http://caravanistan.com/border-crossings/kyrgyzstan/
(Kommentar 5 zum Blogbeitrag Iran II)
Für mich, der ich wie damals bei der Lektüre von Heinz Helfgens Buch "Ich radle um die Welt" den Mut, auf solch eine Tour zu gehen, bewundere, ist es ein eindrucksvolles Beispiel dafür, wie wenig man mit einer Weltumradlung heute noch Pionier ist.
Aber auch Helfgen hat heute eine Webseite zu seiner Radtour.
Hallo, Ihr Beiden: Bitte aufpassen wegen Versprechungen von turkestanischen Konsularbeamten, dass ihr das Transitvisum angeblich 'kurz vor der Grenze bei Masshad' bekommen würdet. Hört sich ganz komisch an, als ob euch der Kerl vertrösten wollte, weil nämlich die Grenzstation bei Bajgiran nicht befugt ist, spontane Visa auszuhändigen; und es auf iranischem Gebiet bei Mashhad (230 km entfernt, zuzügl. 150 km Umweg von Teheran) überhaupt keine Anlaufstelle gibt. Um es kurz zu sagen: Besteht bei der Botschaft in THR auf der Visaausstellung im Reisepass. Wenn man euch das Visum zugesagt hat, so kann und muss es auch in THR erteilt werden. Leider ist Turkmenistan extrem problematisch, was Aufenthaltsbestimmungen für Ausländer betrifft. Und 5 Tage Transitdauer könnten für die 700 km auf der hochsommerlich-hitzeflirrenden Wüstenautobahn bis zur usbekischen Grenze knapp bemessen sein.
China-Visum: Ich will euch keine Bange machen, aber die Pamir-Grenze von Kirgisistan aus ist dicht. Ich war selbst dort, das Grenzgebiet zur Autonomen Region Xinjiang ist für Ausländer abgeriegelt. Einzige Lösung für euch: Billigflug zurück nach FRA (Wiedereinreisevisum für Iran gecheckt?), Express-Visum für 30 Tage beantragen bei http://www.1avisum.de/china, wird kurzfristig ausgestellt. Verlängerungsoption in China +30 Tage. Auf dem Landwege über Almaty-Scharkent/Kasachstan-Xinjiang sind selbst 60 Tage durch's Riesenreich China kaum zu schaffen; weite Strecken sind Wüstengebiete. Ansonsten: Flugtransit von Tashkent/Bishkek nach PEK/SHA.
(Kommentar 9 zum Blogbeitrag Iran ist anders)
Präzise: Ihr müsst ein in FRA auszustellendes China-Touristenvisum nicht persönlich beantragen, es würde auch per Express-Luftpost gehen. Es berechtigt vom Tag der Ausstellung an 90 Tage lang (nicht nur 30 Tage) zur Einreise nach China. Hotline: Mr. Lu +49-30-20005990.
(Kommentar 12 zu Iran ist anders sieh oben!)
aktuelle Info mit Foren über Visaangelegenheiten und Grenzöffnungen innerhalb Zentralasien:
http://caravanistan.com/visa/turkmenistan/
http://caravanistan.com/border-crossings/turkmenistan/
TKM ist unberechenbar, insbesondere für Transitreisende. Hoffentlich klappt's.
Der Grenzübergang am Pamir-Highway Osch / Sary Tash (KG) - Kashgar (CN) scheint unter Vorbehalt der lokalen Bestimmungen (striktes Zeitmanagement) wieder für Ausländer passierbar zu sein - bitte vor Anfahrt (Hochgebirgspässe) vielfach in Osch erkundigen.
Im postsowjetischen Osh-Nuru-Hotelkomplex http://osh-nuru.kg/?lang=en gibt's ein Internationales Reisebüro. Eine der Damen spricht deutsch, sie ist sehr nett und wird bestimmt alles in die Wege leiten, um euch verlässliche Info zu geben.
http://caravanistan.com/border-crossings/kyrgyzstan/
(Kommentar 5 zum Blogbeitrag Iran II)
Für mich, der ich wie damals bei der Lektüre von Heinz Helfgens Buch "Ich radle um die Welt" den Mut, auf solch eine Tour zu gehen, bewundere, ist es ein eindrucksvolles Beispiel dafür, wie wenig man mit einer Weltumradlung heute noch Pionier ist.
Aber auch Helfgen hat heute eine Webseite zu seiner Radtour.
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Freitag, 26. August 2016
Burkiniverbot?
Jetzt gewinnt der Artikel "Burka für alle" von shifting reality vom 14.8.2015 erstaunliche Aktualität.
Während beim Beachvolleyball die Forderung nach Mindestnacktheit endlich vom Tisch ist, kommt sie mit dem Burkiniverbot wieder neu auf.
Burkiniverbot in Frankreich getippt (Europäische Pressestimmen)
Während beim Beachvolleyball die Forderung nach Mindestnacktheit endlich vom Tisch ist, kommt sie mit dem Burkiniverbot wieder neu auf.
Burkiniverbot in Frankreich getippt (Europäische Pressestimmen)
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Was man gern schon früher gewusst hätte
Heute glaube ich, dass es darauf ankommt, Menschen und Orte zu finden, die einem guttun. Es gibt Leute, die fühlen sich in einem Club zu Hause, während andere dort bloß in der Ecke stehen. Kein Problem, dafür leben sie eben bei einem Abend mit Freunden auf. Und genauso wirkt man mit manchen Menschen langweilig und klein, mit anderen interessant und lustig. Jeder hat seine Stärken, und jeder hat seine Fehler.
Mit 15 hatte ich auch das Gefühl, alles würde für immer so bleiben. Ich würde immer schüchtern sein, immer vor mich hin träumen und nie im Ausland leben, weil ich so etwas eben nicht könnte. Ich hatte keine Ahnung, wie sehr man sich im Laufe eines Lebens ändern kann. Dass man mit 30 über diese Vorstellungen lächelt, dass nichts für immer ist, sondern dass man schlechte Erlebnisse und auch störende Eigenschaften überwinden kann. (Ich sehe was, was du nicht siehst)
Weshalb Schule Spaß macht
Das wirklich wahre wilde Leben ZEIT Magazin NR. 36/2016 25. AUGUST 2016, von Kerstin Brune
Kinder sind laut, chaotisch und bringen ihre Probleme mit in die Schule. Aber unsere Autorin, die Lehrerin Kerstin Brune, findet: Ich habe den schönsten Job der Welt.
Kinder sind laut, chaotisch und bringen ihre Probleme mit in die Schule. Aber unsere Autorin, die Lehrerin Kerstin Brune, findet: Ich habe den schönsten Job der Welt.
Tipps fürs Englischlernen
AstridDerPu hat auf gutefrage.net eine umfassende Antwort gegeben, auf die ich hinweisen möchte:
"Auch wenn ein Aufenthalt im englischsprachigen Ausland (Ferienfreizeit, Gastfamilie, Schüleraustausch, Au Pair, work und travel usw.) am besten wäre, um fließend Englisch zu lernen (möglichst allein, sonst schickt man gerne seine Begleitung vor), stellen Auslandsreisen doch meist ein zeitliches+ finanzielles Problem dar.
Tipps für daheim:
Um Vokabeln effizient zu lernen, d. h. so, dass man sie auch abrufen + anwenden kann, sollte man sie nicht nur stur auswendig lernen, sondern
• Wortfamilien damit bilden: (Themen; Gegenteil; Nomen m. passendem Verb + Adjektiv; etc.),
• Beispielsätze bilden
• Redewendungen aufschreiben
• Phrasal Verbs lernen: (ein Verb hat unterschiedl. Bedeutungen, je nachdem, welche Präposition danach folgt: look (schauen), aber look for/ after/ forward to (+ Gerund) = suchen/s.um jdn.kümmern/s.freuen auf)
• Vokabeln mit ihren (grammatikal.) Besonderheiten aufschreiben + lernen,
z.B. folgt Gerund o. to-Infinitiv, welche Präposition, unregelm. Plural, Verb, Adjektiv, Adverb, usw.
• Du kannst auch Haftnotizen m. dem jeweiligen englischen Wort auf alle Gegenstände, Haushaltsgeräte, etc.
o. anderen Vokabeln in die ganze Wohnung kleben + Vokabeln sozusagen im Vorbeigehen lernen.
Dabei ist es egal, ob du mit dem guten, alten Vokabelheft, einem Karteikasten o. einem elektronischen Vokabeltrainer arbeitest.
Die meisten Schulen in Bayern empfehlen phase6, als Vokabeltrainer. Den muss man aber kaufen.
• Kostenlose Vokabeltrainer findest du bei navendo.de, vokker.net, vocabulix.com, vokabel.org, teachmaster.de
Egal für welches System du dich entscheidest, wichtig ist, dass du regelmäßigübst. Jeden Tag 10 - 15 Minuten bringt mehr als wochenlang nichts + dann Endlossitzungen von 1 Std. + mehr.
• Vokabeln sollten auch mit allen Sinnen (sehen, hören, riechen, schmecken, fühlen/anfassen) gelernt
- am besten auch noch gesprochen, gesungen, gerappt, rhythmisch, in Versen + geturnt werden (typische Handbewegung).
Denk nur mal an das Lied 'Head and shoulders, knees and toes', was die Kinder - du vielleicht auch - heute schon im Kindergarten o in der GS lernen.
• Vokabeln kann man auch spielen(d lernen) Stadt, Land, Fluß auf Engl., wer weiß die meisten engl. Namen d. Tiere?, Teekesselchen, Taboo, Memory, Bingo, Scrabble uvm.
indem man
• englisches Fernsehen schaut
• englisches Radio hört (BBC im Internet, mit Podcast Download)
• englische Podcasts hört
- Englisch ganz leicht - Der neue Hörkurs, Hueber
- BBC Podcast 6 Minute English (bei Goggle eingeben und dem Link folgen)
- Podcastarchiv: Business Spotlight Podcast -http://www.podcast.de/podcast/2756/archiv/?seite=11
- Randall's ESL Cyber Listening Lab (bei Goggle eingeben und dem Link folgen)
• Vokabeln als MP3 aufnimmt + immer wieder abspielt + anhört, dabei mitspricht o. in eine Sprechlücke spricht
• englische Bücher liest:
• Lernkrimis: f. verschied. Lernjahre, m. Grammatikübungen
• penguinreaders.de (Level Easystarts - Advanced) engl. Bücher für verschied. Lernstufen
• Reading A-Z.com: The online leveled reading program, m. Büchern f. verschied. Lernstufen (kostenloser Download)
• Krimis/Thriller: Helen MacInnes, Collin Forbes, Ken Follet, Sidney Sheldon, Joy Fielding, Elizabeth George, Robert Ludlum
• Liebesromane z.B. Rosamunde Pilcher
Diese sind meist auch auf Deutsch erhältlich, so dass du dort auch mal nachschauen kannst, wenn du gar nicht mehr weiter weißt.
Tipp z. Lesen engl. Bücher:
Nicht jedes neue o. unbekannte Wort nachschlagen + rausschreiben. Das wird schnell zu viel + man blättert mehr im Wörterbuch, als dass man liest. So verliert man schnell den Spaß am Lesen. Nur Wörter nachschlagen, aufschreiben + lernen, die du für wirklich notwendig erachtest + wenn sich dir ansonsten der Sinn einer Passage nicht erschließt. Viele Wörter erklären sich ja auch bereits durch den Kontext.
• englische Zeitungen, Zeitschriften + Comics liest, z.B.
• Spot on Das Magazin f Jugendliche, Hueber Verlag
• (Business) Spotlight (mit Worterklärung + verschied. Schwierigkeitsgraden; manchmal auch i.d. Bücherei erhältlich)
• World and Press v. Schuenemann Verlag (Original-Artikel aus englischsprachigen Tageszeitungen m. Vokabular)
• DVDs auch mal auf Englisch schaut (v.a. wenn man den Lieblingsfilm auf Deutsch eh schon in + auswendig kennt.)
• sich einen von Muttersprachlern geleiteten Konversationskurs (z.B. VHS) o. einen Englisch-Stammtisch, bei dem Muttersprachler mitmachen, in Wohnortnähe sucht.
• sich Skype einrichten + englische Muttersprachler als Gesprächspartner suchen.
Da eine Sprache aber nicht nur eine Aneinanderreihung v. Vokabeln ist, sondern diese auch noch möglichst sinnvoll zu Sätzen verbunden werden sollen, ist es genauso wichtig, regelmäßig 10 - 15 Minuten Grammatik zu üben: ego4u.de +englisch-hilfen.de.
Mittwoch, 24. August 2016
Vieweg: Wozu braucht Gott ein Raumschiff?
Klaus Vieweg im Interview mit der FR am 24.8.16
"Zum Team gehören ein japanischer Navigator, ein Russe, ein Halb-Vulkanier und eine schwarze Kommunikationsoffizierin, der in den 1960er Jahren eine besonders wichtige Position zukam. Als sie aufhören wollte, hat Martin Luther King sie persönlich gebeten, die Rolle weiterzuspielen."
Dann zitiert Vieweg:
Die angeblich Vernunftbegabten stürzen sich auf einen gefrorenen Strom "von dessen Eis jeder so viel als möglich für sich loszureißen strebt, ohne daran zu denken, dass, je mehr er sich bereichert, desto mehr er seinen und aller Untergang beschleunigt" (Hegel)
http://www.uni-jena.de/Mitteilungen/PM160727_Startrekbuch.pdf
http://derstandard.at/2000042022475/Wo-Mr-Spock-Hegel-aehnelt-Die-Philosophie-von-Star-Trek
Googlesuche
"Zum Team gehören ein japanischer Navigator, ein Russe, ein Halb-Vulkanier und eine schwarze Kommunikationsoffizierin, der in den 1960er Jahren eine besonders wichtige Position zukam. Als sie aufhören wollte, hat Martin Luther King sie persönlich gebeten, die Rolle weiterzuspielen."
Dann zitiert Vieweg:
Die angeblich Vernunftbegabten stürzen sich auf einen gefrorenen Strom "von dessen Eis jeder so viel als möglich für sich loszureißen strebt, ohne daran zu denken, dass, je mehr er sich bereichert, desto mehr er seinen und aller Untergang beschleunigt" (Hegel)
http://www.uni-jena.de/Mitteilungen/PM160727_Startrekbuch.pdf
https://www.youtube.com/watch?v=vamXYUr0tVQ
http://derstandard.at/2000042022475/Wo-Mr-Spock-Hegel-aehnelt-Die-Philosophie-von-Star-Trek
Googlesuche
Dienstag, 23. August 2016
Mädchen und Frauen in Nepal seit dem Erdbeben vermehrt nach Indien verschleppt
Nepal nach dem Beben: "Leichte Beute für Menschenhändler" SPON 14.6.16
"Tausende nepalesische Mädchen und Frauen werden verschleppt - viele landen in indischen Bordellen. Hilfsorganisationen warnen: Nach dem Beben ist die Gefahr gestiegen, Menschenhändler nutzen die Not der Bevölkerung aus."
Shakti Samuha ist eine Selbsthilfegruppe, die Opfern von Verschleppung hilft. Maiti Nepal versucht Verschleppung zu verhindern.
"Tausende nepalesische Mädchen und Frauen werden verschleppt - viele landen in indischen Bordellen. Hilfsorganisationen warnen: Nach dem Beben ist die Gefahr gestiegen, Menschenhändler nutzen die Not der Bevölkerung aus."
Shakti Samuha ist eine Selbsthilfegruppe, die Opfern von Verschleppung hilft. Maiti Nepal versucht Verschleppung zu verhindern.
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Zwangsprostitution
Montag, 22. August 2016
Sonntag, 21. August 2016
Wagenknecht: Reichtum ohne Gier
Rezensionen bei Perlentaucher:
über die FAZ Rezension:
"Ein gelungenes Propädeutikum der deutschen Wirtschaft, das laut Günther gar nicht durchweg klassisch links argumentiert und, für den Rezensenten überraschend, nationalstaatliche Lösungen propagiert."
über die Rezension der SZ:
"Peter Gauweiler lobt Sahra Wagenknechts Buch über den grünen Klee. [...] Einzig im letzten Kapitel, wo Wagenknecht Vorschläge zu einer "Gemeinwohlgesellschaft" unterbreitet, hat der Rezensent Einwände. Klar und informativ findet er die Lektüre allerdings durchgängig."
Vorerst nur wenige Zitate:
"Weil wir es zulassen, dass dieselben Institute, in deren Hände wir lebenswichtige volkswirtschaftliche Funktionen [...] legen, ihre größten Profite mit den Orgien wilder Finanzspekulationen verdienen, [...] sind wir erpressbar geworden." (S.214)
"Volkswirtschaftlich entsteht Sparen durch Investieren, weil Geld, das für Inestitionsgüter ausgegeben wird, eben/ nicht mehr für Konsum ausgegeben werden kann. Dafür muss niemand Geld zu Bank tragen. (S.216/17)
Über die Banken: "Eine Branche, in der Unternehmen nicht pleite gehen dürfen, weil das fatale volkswirtschaftliche Konsequenzen hätte, [...] gehört schlicht und ergreifend nicht in private Hand." (S.222)
John Lockes Begründung, dass das Eigentum ein Menschenrecht sei, erläutert Wagenknecht sehr anschaulich und zeigt sogleich auf, worin ihre große Schwäche liegt:
Lockes Argumentation: Jeder Mensch gehört sich selbst, also auch seine Arbeitskraft und das Produkt seiner Arbeit. Das wendete sich zu Lockes Zeiten dagegen, dass die Grundherren die Arbeitsergebnisse ihrer Bauern einstrichen, ohne etwas dafür getan zu haben. Doch was da noch progressiv und geradezu revolutionär war, eignete sich für eine höchst fragwürdige Rechtfertigung, den Indianern in Nordamerika ihren Besitz wegzunehmen. Denn: "Wenn Eigentum erst dadurch entsteht, dass jemand einen Acker systematisch bewirtschaftet, dann hatten die Indianer - wie die Ureinwohner anderer Kontinente - gar kein Eigentum."(S.247) Dann konnte man ihnen also ihr Land wegnehmen, ohne das Menschenrecht auf Eigentum zu verletzen.
Das Menschenrecht auf Eigentum ist daher nach Wagenknecht schon deswegen fragwürdig, weil der Eigentumsbegriff sich in letzter Zeit immer mehr auf Bereiche ausgeweitet hat, wo von Produkt der Arbeit nicht sinnvoll die Rede sein kann. Wenn Gewinnerwartungen, Mikroorganismen und Gensequenzen als Eigentum verstanden werden, dann passt die Argumentation mit Produkt der Arbeit einfach nicht mehr. (vgl. S.250/51)
Das Argument, die hohen Einnahmen aufgrund von Eigentum seien eine Risikoprämie sticht nur bei voll haftenden Personalunternehmern. Bei GmbHs und Aktiengesellschaften ist das Risiko aber auf das Einlagekapital beschränkt. "Bei Kapitalgesellschaften [...] steht dem unbegrenzten Zugriff auf den im Unternehmen erwirtschafteten Gewinn also das gegrenzte Risiko gegenüber, im Falle der Pleite das anfangs investierte Kapital zu verlieren." (S.256)
"Man stelle sich vor, in der letzten Finanzkrise hätte die globale Finanzelite mit ihrem privaten Vermögen haften müssen! Das hätte den Reichtum der oberen 1 Prozent weit heftiger eingedampft als jede Vermögenssteuer, und es hätte die Staaten vor Milliardenschulden bewahrt." (S.257)
Kapitalneutralisierung (S.271-273) Nach heutigem Recht geht Kapital, das in einem Unternehmen akkumuliert wird, an den/die Besitzer des Unternehmens. "Kapitalneutralisierung" würde statt dessen bedeuten, dass dieses neu gebildete Kapital originäres Eigentum des Unternehmens wird, während externe Kapitalgeber - ebenso wie Kreditgeber - mit einer Verzinsung des Kapitals abgefunden werden, die wegen des höheren Risikos etwas höher ausfällt. Eine solche Regelung wäre das logische Pendant zur begrenzten Haftung." (S.273)
über die FAZ Rezension:
"Ein gelungenes Propädeutikum der deutschen Wirtschaft, das laut Günther gar nicht durchweg klassisch links argumentiert und, für den Rezensenten überraschend, nationalstaatliche Lösungen propagiert."
über die Rezension der SZ:
"Peter Gauweiler lobt Sahra Wagenknechts Buch über den grünen Klee. [...] Einzig im letzten Kapitel, wo Wagenknecht Vorschläge zu einer "Gemeinwohlgesellschaft" unterbreitet, hat der Rezensent Einwände. Klar und informativ findet er die Lektüre allerdings durchgängig."
Vorerst nur wenige Zitate:
"Weil wir es zulassen, dass dieselben Institute, in deren Hände wir lebenswichtige volkswirtschaftliche Funktionen [...] legen, ihre größten Profite mit den Orgien wilder Finanzspekulationen verdienen, [...] sind wir erpressbar geworden." (S.214)
"Volkswirtschaftlich entsteht Sparen durch Investieren, weil Geld, das für Inestitionsgüter ausgegeben wird, eben/ nicht mehr für Konsum ausgegeben werden kann. Dafür muss niemand Geld zu Bank tragen. (S.216/17)
Über die Banken: "Eine Branche, in der Unternehmen nicht pleite gehen dürfen, weil das fatale volkswirtschaftliche Konsequenzen hätte, [...] gehört schlicht und ergreifend nicht in private Hand." (S.222)
John Lockes Begründung, dass das Eigentum ein Menschenrecht sei, erläutert Wagenknecht sehr anschaulich und zeigt sogleich auf, worin ihre große Schwäche liegt:
Lockes Argumentation: Jeder Mensch gehört sich selbst, also auch seine Arbeitskraft und das Produkt seiner Arbeit. Das wendete sich zu Lockes Zeiten dagegen, dass die Grundherren die Arbeitsergebnisse ihrer Bauern einstrichen, ohne etwas dafür getan zu haben. Doch was da noch progressiv und geradezu revolutionär war, eignete sich für eine höchst fragwürdige Rechtfertigung, den Indianern in Nordamerika ihren Besitz wegzunehmen. Denn: "Wenn Eigentum erst dadurch entsteht, dass jemand einen Acker systematisch bewirtschaftet, dann hatten die Indianer - wie die Ureinwohner anderer Kontinente - gar kein Eigentum."(S.247) Dann konnte man ihnen also ihr Land wegnehmen, ohne das Menschenrecht auf Eigentum zu verletzen.
Das Menschenrecht auf Eigentum ist daher nach Wagenknecht schon deswegen fragwürdig, weil der Eigentumsbegriff sich in letzter Zeit immer mehr auf Bereiche ausgeweitet hat, wo von Produkt der Arbeit nicht sinnvoll die Rede sein kann. Wenn Gewinnerwartungen, Mikroorganismen und Gensequenzen als Eigentum verstanden werden, dann passt die Argumentation mit Produkt der Arbeit einfach nicht mehr. (vgl. S.250/51)
Das Argument, die hohen Einnahmen aufgrund von Eigentum seien eine Risikoprämie sticht nur bei voll haftenden Personalunternehmern. Bei GmbHs und Aktiengesellschaften ist das Risiko aber auf das Einlagekapital beschränkt. "Bei Kapitalgesellschaften [...] steht dem unbegrenzten Zugriff auf den im Unternehmen erwirtschafteten Gewinn also das gegrenzte Risiko gegenüber, im Falle der Pleite das anfangs investierte Kapital zu verlieren." (S.256)
"Man stelle sich vor, in der letzten Finanzkrise hätte die globale Finanzelite mit ihrem privaten Vermögen haften müssen! Das hätte den Reichtum der oberen 1 Prozent weit heftiger eingedampft als jede Vermögenssteuer, und es hätte die Staaten vor Milliardenschulden bewahrt." (S.257)
Kapitalneutralisierung (S.271-273) Nach heutigem Recht geht Kapital, das in einem Unternehmen akkumuliert wird, an den/die Besitzer des Unternehmens. "Kapitalneutralisierung" würde statt dessen bedeuten, dass dieses neu gebildete Kapital originäres Eigentum des Unternehmens wird, während externe Kapitalgeber - ebenso wie Kreditgeber - mit einer Verzinsung des Kapitals abgefunden werden, die wegen des höheren Risikos etwas höher ausfällt. Eine solche Regelung wäre das logische Pendant zur begrenzten Haftung." (S.273)
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Wehrpflicht in Großbritannien?
Nur von 1916-1918 und von 1939-1961, aber ...
Im 19. Jahrhunderts eine Berufsarmee und Berufsmarine. Freilich, es gab Methoden, Mitglieder zu "werben"/"pressen"/"shanghaien". Im 1. Weltkrieg waren es bis 1916 weiße Zeichen an den Häusern.
(vgl. hier)
Im 19. Jahrhunderts eine Berufsarmee und Berufsmarine. Freilich, es gab Methoden, Mitglieder zu "werben"/"pressen"/"shanghaien". Im 1. Weltkrieg waren es bis 1916 weiße Zeichen an den Häusern.
(vgl. hier)
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Wie Bonbons zu Schlümpfen werden
Der Asylbewerber erhält eine Tüte mit Hariboschlümpfen geschenkt. "Das sind Schlümpfe."
...
- "Was willst du?"
- "Schlümpfe."
...
- "Was willst du?"
- "Schlümpfe."
Samstag, 20. August 2016
"Drittes Reich" oder: was den Nazis bald nicht mehr in den Kram passte
Im NS-Staat wurde nicht nur die Frakturschrift abgeschafft, sondern auch die Verwendung des Begriffs "Drittes Reich" verboten. - Das ist im allgemeinen Bewusstsein längst vergessen. Ein Beispiel dafür, dass wir selbst über die seit Jahrzehnten intensiv diskutierte Zeit so manches nicht wissen.
Als Drittes Reich wird seit dem Ende des Zweiten Weltkrieges die Zeit des Nationalsozialismus beziehungsweise das Deutsche Reich von 1933 bis 1945 bezeichnet.
Der Ausdruck wurde von den Nationalsozialisten zeitweilig als Begriff in ihrer Propaganda benutzt, hat jedoch eine weitaus ältere christlich-theologische sowie philosophisch-utopische Tradition in der abendländischen Geschichte.[1] Im christlich-theologischen Verständnis bezeichnet der Begriff ein Zeitalter der Herrschaft des Heiligen Geistes. Von den Nationalsozialisten wurde der Begriff weder staats- noch verfassungsrechtlich ausgearbeitet. [...]
Am 13. Juni 1939 ließ Hitler in einem „nicht zur Veröffentlichung“ bestimmten Rundschreiben die weitere Verwendung des Begriffs „Drittes Reich“ untersagen.[31]* Reinhard Bollmus schrieb dazu unter anderen, dass Hitler damit zu erkennen gab, dass „der Führer-Staat selbst nach seinen Anschauungen kaum jemals etwas mit den Vorstellungen Moeller van den Brucks“ gemein gehabt hätte. Und er ergänzte hinsichtlich der Perspektive Hitlers: „Er bevorzugte Ausdrücke wie ›Germanisches Reich deutscher Nation‹ und ›Großgermanisches Reich‹, und wenn darin die Erinnerung an die Zeit der Völkerwanderung beschworen werden sollte, wenn Hitler sich dabei an dem – in dieser Einseitigkeit für ihn typischen – Bilde einer Periode ständiger Eroberungszüge orientierte, so kennzeichnete er das von ihm geschaffene Herrschaftsgebilde durchaus richtig: als Eroberungsstaat, und zwar als Eroberungsstaat nicht nur in außenpolitischer, sondern auch in innenpolitischer Hinsicht.“[31]
Am 10. Juli 1939 wies das Reichspropagandaministerium die reichsdeutsche Presse an, den Begriff „Drittes Reich“ zukünftig zu meiden, weil Gegner des nationalsozialistischen Regimes dessen Ewigkeitsanspruch mit dem Begriff „Viertes Reich“ persifliert hatten. Wörtlich hieß es in der Begründung: „Die tiefgreifende Entwicklung, die seitdem stattgefunden hat, wird dieser historisch abgeleiteten Bezeichnung nicht mehr gerecht.“[20]
Getilgt wurde der Begriff deshalb allerdings nicht. Cornelia Schmitz-Berning wies nach, dass der Begriff beispielsweise in der von Joseph Goebbels herausgegebenen Wochenzeitung Das Reich weiterhin benutzt worden ist. Selbst im sogenannten politischen Testament von Hitler, in den vor seinem Tod verfassten Bormann-Diktaten, wurde der Begriff verwendet.[32]
Seite „Drittes Reich“. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie. Bearbeitungsstand: 11. August 2016, 14:40 UTC. URL: https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Drittes_Reich&oldid=156916424 (Abgerufen: 20. August 2016, 07:35 UTC)
* Hervorhebung von mir
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Fraktur,
NS-Herrschaft,
NS-Staat
Sonntag, 14. August 2016
Saadi
Saadi
Bustan
Golestān
* Rostam Farrokhzād
*Schams od-Din Mohammad Hāfez
Bustan
Golestān
Der Eingang der Halle der Vereinten Nationen wird von einem Zitat aus dem Golestān geschmückt (Der Rosengarten, 1, Von der Lebensweise der Könige)
-
-
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- بنی آدم اعضای یک پیکرند
که در آفرينش ز یک گوهرند - چو عضوى به درد آورد روزگار
دگر عضوها را نماند قرار - تو کز محنت دیگران بی غمی
نشاید که نامت نهند آدمی
- بنی آدم اعضای یک پیکرند
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übersetzt:
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- Die Menschenkinder sind ja alle Brüder
Aus einem Stoff wie eines Leibes Glieder - Hat Krankheit nur einzig Glied erfasst
So bleibt anderen weder Ruh noch Rast - Wenn anderer Schmerz dich nicht im Herzen brennt
Verdienst du nicht, dass man noch Mensch dich nennt.[8]:
- Die Menschenkinder sind ja alle Brüder
-
-
alternativ:
Die Kinder Adams sind aus einem Stoff gemacht, als Glieder eines Leibes von Gott, dem Herrn, erdacht.
Sobald ein Leid geschieht nur einem dieser Glieder, dann klingt sein Schmerz sogleich in ihnen allen wider .
Ein Mensch, den nicht die Not der Menschenbrüder rührt, verdient nicht, dass er noch des Menschen Namen führt.
Seite „Golestan (Saadi)“. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie. Bearbeitungsstand: 13. März 2016, 12:44 UTC. URL: https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Golestan_(Saadi)&oldid=152460538 (Abgerufen: 14. August 2016, 04:30 UTC)
mehr zur Persischen Literatur
u.a.: "Sag, wer ist sündenlos auf Erden hier?/ Wer könnte leben, ohne je zu fehlen?/ Tust du für üble Tat einst Übles mir, wo ist der Unterschied dann zwischen mir und dir?" von ʿOmar Chayyām (1048–1131)mehr zur Persischen Literatur
* Rostam Farrokhzād
*Schams od-Din Mohammad Hāfez
Der persische Raum in Spätantike und frühem Mittelalter
Persis, eine antike Stammesföderation nördlich des Persischen Golfes
Zoroastrismus
Perserreich, historische Reiche und Territorien mit Kernland im Iran
Palmyra
Sassaniden
Lachmiden (Araber im Bereich des Zweistromlandes)
gelb: Sassanidenreich beige: seine Satelitten blau: Ostrom unter Justinian, violett seine Eroberungen
Seite „Sassanidenreich“. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie. Bearbeitungsstand: 22. Mai 2016, 00:44 UTC. URL: https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Sassanidenreich&oldid=154585375 (Abgerufen: 14. August 2016, 04:09 UTC)
Eine Reise in diesem Raum im Jahr 1977
Zur Stellung Afghanistans innerhalb der Antike in diesem Raum:
In der Antike gehörte das Gebiet des heutigen Afghanistan, das dem Osten des antiken „Aryānām Xšaθra“ entspricht, zum Perserreich. Später entstand in Baktrien ein Griechisch-Baktrisches Königreich, das von den Nachkommen der Truppen Alexanders des Großen regiert wurde. Das Gebiet wurde anschließend von verschiedenen Gruppen beherrscht und lag im Grenzgebiet zum Parther- und Sassanidenreich. In der Spätantike siedelten dort die sogenannten iranischen Hunnen, bevor deren letztes Herrschaftsgebilde, das Hephthalitenreich, von Sassaniden und Göktürken vernichtet wurde. Nach dem Fall der Sassaniden im Zuge der Invasion der muslimischen Araber(siehe Islamische Expansion) und dem langsamen Zerfall des Kalifats der Abbasiden, dominierten dort iranische Dynastien, die dem Kalifat höchstens nominell unterstanden. Der Islam setzte sich dennoch in dieser Region verhältnismäßig langsam durch. Erst gegen Ende des 10. Jahrhunderts, mit der Eroberung der Region durch türkische Nomaden und Militärsklaven (unter anderem die Ghaznawiden* und Seldschuken), sollen nach einer islamischen Chronik die meisten Einwohner im Raum Ghor (zwischen Herat und Kabul) Muslime gewesen sein. In dieser Zeit, unter den Ghaznawiden und Ghuriden*, war das heutige Afghanistan das Kernland mächtiger Großreiche. Vom 16. bis zum 18. Jahrhundert stand die Region im Mittelpunkt der Konflikte zwischen den persischen Safawiden im Westen, dem indischen Mogulreich im Südosten und den usbekischen Scheibaniden im Norden.
Seite „Afghanistan“. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie. Bearbeitungsstand: 8. August 2016, 15:13 UTC. URL: https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Afghanistan&oldid=156829825 (Abgerufen: 15. August 2016, 02:33 UTC)
*Als einer der bedeutendsten muslimischen Eroberer begann Maḥmūd, nach der Verständigung mit den Karachaniden, ab 1001 mit Feldzügen auf dem indischen Subkontinentund drang bis Gujarat, Kannauj und Zentralindien vor. Auch wenn er keine Eroberung Indiens über das Indusgebiet und den Punjab hinaus anstrebte, schwächte er durch seine, in der Regel erfolgreichen Raubzüge, die hinduistischen Staaten erheblich und bereitete so die spätere Eroberung Indiens durch die Ghuriden vor. Durch seine Eroberung des Punjab hatte Maḥmūd ein weitreichendes Territorium in Indien für den Islam geschaffen und legte damit den Grundstein für die Aufteilung dieser Region nach Religionen. Die Gründung des unabhängigen Staates Pakistan im Jahre 1947 geht auf diese religiöse Aufteilung der Region durch Maḥmūd zurück.[2]
Seite „Mahmud von Ghazni“. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie. Bearbeitungsstand: 21. Juni 2016, 11:24 UTC. URL: https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Mahmud_von_Ghazni&oldid=155502649 (Abgerufen: 15. August 2016, 02:45 UTC)
*Der Höhepunkt des Ghuridenreiches wird durch eine 1173 beginnende Doppelherrschaft markiert, bei der Sultan Ghiyath ad-Din Muhammad (Ġiyāṯ ad-Dīn Muḥammad) von Firuzkuh aus Ostiran regierte und sein jüngerer Bruder Sultan Muizz ad-Din Muhammad (Muʿizz ad-Dīn Muḥammad) von Ghazna aus ins Industal vordrang. Während Ghiyath ad-Din als treuer Verbündeter des Abbasidenkalifats ganz Chorasan eroberte und erfolgreich gegen die – mit den Ghuriden rivalisierenden – Choresm-Schahs behauptete, setzte Muizz ad-Din die Ghazi-Tradition der Ghaznawiden fort und begann mit Vorstößen nach Nordindien, das die Ghuriden – im Gegensatz zu Mahmud von Ghazna – erobern wollten. Die beiden ersten großen Auseinandersetzungen mit den hinduistischen Fürsten endeten 1178 bzw. 1191 allerdings mit schweren Niederlagen gegen den Chalukya-König von Gudscharat bzw. Prithviraj III. von Delhi. Erst nach der zweiten Schlacht von Tarain (1192), in der die Koalition der Hindufürsten überraschend geschlagen und Prithviraj getötet wurde, konnte Nordindien bis 1202 (Eroberung Bengalens) Schritt für Schritt fast vollständig unterworfen werden, wobei die Ghuriden als Förderer der persischen Literatur und Kunst auch kulturelle Einflüsse vermittelten.
Seite „Ghuriden“. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie. Bearbeitungsstand: 21. April 2016, 12:45 UTC. URL: https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Ghuriden&oldid=153674052 (Abgerufen: 15. August 2016, 02:50 UTC)
Geschichte Afghanistans
Zoroastrismus
Perserreich, historische Reiche und Territorien mit Kernland im Iran
Palmyra
Sassaniden
Lachmiden (Araber im Bereich des Zweistromlandes)
Iran und angrenzende Gebiete im Altertum
https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Butler_Oriens.jpg
Das spätantike Sassanidenreich. Das Kerngebiet ist dunkelgrün, die maximale Ausdehnung unter Chosrau II. hellgrün dargestellt.
(Seite „Sassanidenreich“. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie. Bearbeitungsstand: 22. Mai 2016, 00:44 UTC. URL: https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Sassanidenreich&oldid=154585375 (Abgerufen: 14. August 2016, 04:01 UTC))
Seite „Sassanidenreich“. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie. Bearbeitungsstand: 22. Mai 2016, 00:44 UTC. URL: https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Sassanidenreich&oldid=154585375 (Abgerufen: 14. August 2016, 04:09 UTC)
Eine Reise in diesem Raum im Jahr 1977
Zur Stellung Afghanistans innerhalb der Antike in diesem Raum:
In der Antike gehörte das Gebiet des heutigen Afghanistan, das dem Osten des antiken „Aryānām Xšaθra“ entspricht, zum Perserreich. Später entstand in Baktrien ein Griechisch-Baktrisches Königreich, das von den Nachkommen der Truppen Alexanders des Großen regiert wurde. Das Gebiet wurde anschließend von verschiedenen Gruppen beherrscht und lag im Grenzgebiet zum Parther- und Sassanidenreich. In der Spätantike siedelten dort die sogenannten iranischen Hunnen, bevor deren letztes Herrschaftsgebilde, das Hephthalitenreich, von Sassaniden und Göktürken vernichtet wurde. Nach dem Fall der Sassaniden im Zuge der Invasion der muslimischen Araber(siehe Islamische Expansion) und dem langsamen Zerfall des Kalifats der Abbasiden, dominierten dort iranische Dynastien, die dem Kalifat höchstens nominell unterstanden. Der Islam setzte sich dennoch in dieser Region verhältnismäßig langsam durch. Erst gegen Ende des 10. Jahrhunderts, mit der Eroberung der Region durch türkische Nomaden und Militärsklaven (unter anderem die Ghaznawiden* und Seldschuken), sollen nach einer islamischen Chronik die meisten Einwohner im Raum Ghor (zwischen Herat und Kabul) Muslime gewesen sein. In dieser Zeit, unter den Ghaznawiden und Ghuriden*, war das heutige Afghanistan das Kernland mächtiger Großreiche. Vom 16. bis zum 18. Jahrhundert stand die Region im Mittelpunkt der Konflikte zwischen den persischen Safawiden im Westen, dem indischen Mogulreich im Südosten und den usbekischen Scheibaniden im Norden.
Seite „Afghanistan“. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie. Bearbeitungsstand: 8. August 2016, 15:13 UTC. URL: https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Afghanistan&oldid=156829825 (Abgerufen: 15. August 2016, 02:33 UTC)
*Als einer der bedeutendsten muslimischen Eroberer begann Maḥmūd, nach der Verständigung mit den Karachaniden, ab 1001 mit Feldzügen auf dem indischen Subkontinentund drang bis Gujarat, Kannauj und Zentralindien vor. Auch wenn er keine Eroberung Indiens über das Indusgebiet und den Punjab hinaus anstrebte, schwächte er durch seine, in der Regel erfolgreichen Raubzüge, die hinduistischen Staaten erheblich und bereitete so die spätere Eroberung Indiens durch die Ghuriden vor. Durch seine Eroberung des Punjab hatte Maḥmūd ein weitreichendes Territorium in Indien für den Islam geschaffen und legte damit den Grundstein für die Aufteilung dieser Region nach Religionen. Die Gründung des unabhängigen Staates Pakistan im Jahre 1947 geht auf diese religiöse Aufteilung der Region durch Maḥmūd zurück.[2]
Seite „Mahmud von Ghazni“. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie. Bearbeitungsstand: 21. Juni 2016, 11:24 UTC. URL: https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Mahmud_von_Ghazni&oldid=155502649 (Abgerufen: 15. August 2016, 02:45 UTC)
*Der Höhepunkt des Ghuridenreiches wird durch eine 1173 beginnende Doppelherrschaft markiert, bei der Sultan Ghiyath ad-Din Muhammad (Ġiyāṯ ad-Dīn Muḥammad) von Firuzkuh aus Ostiran regierte und sein jüngerer Bruder Sultan Muizz ad-Din Muhammad (Muʿizz ad-Dīn Muḥammad) von Ghazna aus ins Industal vordrang. Während Ghiyath ad-Din als treuer Verbündeter des Abbasidenkalifats ganz Chorasan eroberte und erfolgreich gegen die – mit den Ghuriden rivalisierenden – Choresm-Schahs behauptete, setzte Muizz ad-Din die Ghazi-Tradition der Ghaznawiden fort und begann mit Vorstößen nach Nordindien, das die Ghuriden – im Gegensatz zu Mahmud von Ghazna – erobern wollten. Die beiden ersten großen Auseinandersetzungen mit den hinduistischen Fürsten endeten 1178 bzw. 1191 allerdings mit schweren Niederlagen gegen den Chalukya-König von Gudscharat bzw. Prithviraj III. von Delhi. Erst nach der zweiten Schlacht von Tarain (1192), in der die Koalition der Hindufürsten überraschend geschlagen und Prithviraj getötet wurde, konnte Nordindien bis 1202 (Eroberung Bengalens) Schritt für Schritt fast vollständig unterworfen werden, wobei die Ghuriden als Förderer der persischen Literatur und Kunst auch kulturelle Einflüsse vermittelten.
Seite „Ghuriden“. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie. Bearbeitungsstand: 21. April 2016, 12:45 UTC. URL: https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Ghuriden&oldid=153674052 (Abgerufen: 15. August 2016, 02:50 UTC)
Geschichte Afghanistans
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Sassaniden
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