Die Tochter eines Nigerianers und einer Deutschen war als Adoptivkind in München aufgewachsen, dann einige Jahre in Israel gelebt und sich dann Familie und Existenz in Hamburg aufgebaut. Wohl hatte sie darunter gelitten, dass ihre Mutter alleinstehend war und sie sehr früh ins Kinderheim abgeschoben hatte. Einen schweren Schock aber erlebte sie, als sie erfuhr, dass sie Enkelin des KZ-Kommandanten Amon Göth ist.
Nach einer langen depressiven Phase schrieb sie dann das Buch Amon: Mein Großvater hätte mich erschossen, 2013.
Wäre es besser gewesen, wenn sie sich hätte entschließen können, dass ihr Großvater nichts mit ihrer Identität zu tun hatte?
Westdeutsche Zeitung: „Vergiss Amon, du bist Jenny“, 26.9.13
Süddeutsche Zeitung vom 25.9.13: Mein Opa, der Massenmörder
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