Montag, 28. August 2023

Bauernverbände zur Klimakrise

 

Der "Generalsekretärs des Deutschen Bauernverbandes Bernhard Krüsken, der sich angesichts der aktuellen Erntesituation zu Wort meldet. Der Titel: „Nicht über das Wetter reden, sondern über das Klima“. Sein Argument: Das Thema Klima sei existentiell und es seien die Landwirt:innen, die mit den drastischen Veränderungen (aufgrund des Klimawandels) umgehen und konkrete Lösungen für ihre Betriebe finden müssten.

Sein Kollege Joachim Rukwied, Präsident des Bauernverbandes, nennt die aktuelle Ernte gar eine „echte Zitterpartie“ und bringt die Herausforderung auf den Punkt: „Der diesjährige Witterungsverlauf zeigt aufs Neue die deutlich spürbaren Auswirkungen des Klimawandels.“ Seine Schlussfolgerung: „Wir müssen alles dafür tun, um zukünftig unsere Erträge und die Ernährung sichern zu können.“

Während ich all das lese und höre, ploppt in meinem Gehirn die wunderbar simple Aussage eines US-Bauernverbands auf, die ich so gern zitiere: „Trotz all unserer Errungenschaften, verdanken wir unsere Existenz 15 Zentimetern Mutterboden und der Tatsache, dass es regnet.“ [...]"

Maren Urner : Bevor der Teller leer ist FR 27.8.23 

Dienstag, 22. August 2023

Was kann man tun, um geistige Fitness zu bewahren?

 Mit der geistigen Fitness ist es wie mit der Vermögensvorsorge: Lieber früh anfangen und moderat investieren als spät sehr viel. Das Altern beginnt früh – ab dem 30. Lebensjahr. 

Ab diesem Zeitpunkt sollte man auf drei Dinge achten

1. regelmäßiges körperliches und geistiges Training, 

2. die eigene Ernährung und 

3.den sozialen Austausch.

Hier kann man früh gesunde Gewohnheiten entwickeln, die man dann ein ganzes Leben lang beibehält. Das fällt leichter, als beispielsweise erst mit 60 Jahren den Fleischkonsum einzuschränken.

(Geistige Fitness: Faktor Resilienz)

Dienstag, 8. August 2023

Es gibt keine reine Intelligenz

 Manuela Lenzen: „Künstliche Systeme zeigen: Es gibt keine reine Intelligenz“

FR 7.8.2023

"[...] Die Vorstellung, dass Intelligenz vor allem im Kopf passiert, ist falsch. Intelligenz funktioniert in einer konkreten Umgebung, in der unser Körper uns mit Sinneswahrnehmungen versorgt. Wir sehen zum Beispiel nicht wie eine Kamera alles gleich gut, sondern unsere Augen filtern vor, was unser Gehirn verarbeiten kann. Ein Forscher hat mir mal gesagt, das Auge sei eine schreckliche Kamera, mit der kein Ingenieur arbeiten würde. Aber wir können uns in der Welt orientieren, gerade weil wir nicht alles sehen, sondern das Wichtige. Das ist ein Problem der künstlichen Systeme: Wenn alles gleich wichtig ist, dann ist nichts wichtig. Wenn jeder Pixel gleich bedeutsam ist, dann sehe ich keine Gegenstände. Außerdem brauchen wir als intelligente Wesen soziale Kontakte. Wir brauchen den Körper, die Umwelt und die Mitmenschen. Eine reine Intelligenz gibt es nicht – und das wird im Vergleich mit künstlichen Systemen sehr offensichtlich."

Sieh auch:

Lenzen, Manuela Der elektronische SpiegelMENSCHLICHES DENKEN UND KÜNSTLICHE INTELLIGENZ.

Künstliche Intelligenz und Intelligenz auf diesem Blog

Wikipedia

Teslers „Theorem“ zum Ausdruck bringt: „Intelligenz ist das, was Maschinen noch nicht gemacht haben“.

Künstliche Intelligenz und Hacker (englisch)