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Samstag, 29. Oktober 2022
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Freitag, 28. Oktober 2022
Ausweitung von Volksverhetzung-Paragraph 130 StGB sorgt nachträglich für Kritik
Deutschlandfunk 28.10.22
mehr dazu:
"[...] Was der Bundestag im Eiltempo beschlossen hat, ist darüber hinaus ein auf äußerst wackeligen Beinen stehender, aber erheblicher Eingriff in die Meinungsfreiheit. Über Tatbestände wie den des „Kriegsverbrechens“ befindet in der Regel der Internationale Strafgerichtshof. Die Verfahren dauern Jahre und sind hochkomplex.
Russlands Verantwortung für den Krieg in der Ukraine und die erschütternden Nachrichten von dort dürfen nicht darüber hinwegtäuschen, dass die Wahrheitssuche in Kriegszeiten anspruchsvoll ist. Das gilt erst recht, wenn sie Grundlage juristischer Aufarbeitung werden soll. Sie muss Experten vorbehalten sein. Die neue Regelung bringt nun jeden Amtsrichter in die Verlegenheit, über diese Fragen zu befinden. Schon das ist absurd. [...]"
https://www.faz.net/aktuell/
Über Steinmeiers Rede zur Lage der Nation
Donnerstag, 20. Oktober 2022
Die russischen Bomben auf die Ukraine im Kontext
Historiker können es immer wieder betonen, der historische Kontext ist immer umfangreich, und oft will man auch nicht alles in Zusammenhang sehen.
7 Millionen Flüchtlinge. Die schlimmste Flüchtlingskatastrophe seit dem 2. Weltkrieg.
14 Millionen waren es, als mit der Beendigung der britischen Herrschaft 1947 der indische Subkontinent in die Republik Indien und Pakistan aufgeteilt wurde.
Der Überfall Russlands auf die Ukraine 2022 der erste Krieg auf europäischem Boden.
Wo zerfiel Jugoslawien, wo kam es zum Massaker von Srebrenica?
Im Osmanischen Reich? oder gar im oströmischen?
Wo wurde die chinesischen Botschaft bombardiert? In Asien, Südamerika, Afrika?
Deshalb ist es gut, dass die "Nachdenkseiten" dem öffentlichen Gedächtnis aufhelfen:
https://www.nachdenkseiten.de/?p=89454
Nur die Formulierung der Bergpredigt gehört nicht in diesen Zusammenhang:
Getreu der Bergpredigt könnte man fragen: „Warum siehst du den Splitter im Auge deines Bruders, aber den Balken in deinem Auge bemerkst du nicht?“
Die Bomben der Nato waren nicht "Balken" im Unterschied zu "Splittern" von Seiten der Russen. Es sind durchaus sehr vergleichbare Aktionen. Auch darin, dass die Rüstungsindustrie gar nicht so schnell produzieren kann, wie die Bomben abgeworfen werden.
Vielmehr passen hier viel profanere Merksprüche: Audiatur et altera pars. Eines Mannes Rede ist keines Mannes Rede. Man muss sie hören alle beede.
Bis das geschieht, wird leider noch viel Zeit ins Land gehen. Wann werden Kriegsverbrechen von Sicherheitsratsmitgliedern geahndet?
Der australische Diplomat, der 1945 die Konstruktion des UN-Sicherheitsrates beklagte, bekam zu hören: Entweder gibt es die UNO, auf die wir us geeinigt haben, oder keine. Das ist die Realpolitik, die noch heute den Vereinten Nationen zu schaffen macht.
Wir könnten auch anders
Wenn #Nachhaltigkeit erreicht werden soll, muss jeder #Preis die #ökologische #Wahrheit sagen. 1/5
Jede(r) sollte seine #Selbstwirksamkeit auf allen Gebieten kennen, damit er auf vielen Gebieten umdenken und seinen Beitrag leisten kann. 2/5
95% der #Unternehmen verlagern noch interne Kosten auf die #Umwelt. 3/5
Severn Cullis-Suzuki hat schon 1992 mit 12 Jahren auf der Konferenz der Vereinten Nationen über #Umwelt und Entwicklung in Rio de Janeiro auf die Notwendigkeiten aufmerksam gemacht. 4/5
Erst Greta #Thunberg hat Jugendliche weltweit zum #Protest gebracht. Das ist ein Anfang für #Selbstwirksamkeit weltweit. 5/5
„Wir müssen ehrlich bilanzieren, was der Status quo kostet“ Maja Göpel im Interview FR 20.10.2022
"Wir können auch anders - Aufbruch in die Welt von morgen" Maja Göpel und Marcus Jauer
Samstag, 15. Oktober 2022
Melnyk sieht seine Aufgabe als erfüllt an
"[...] Melnyk sieht seine Aufgabe erfüllt
„Ich glaube, es ist mir gelungen, die Deutschen für das Thema Ukraine zu interessieren, dafür zu sorgen, dass man die Ukraine hier wirklich erkennt und versteht“, sagte Melnyk der dpa vor seiner Abreise. „Wenn ich jetzt nach Hause komme, erfüllt es mich mit Stolz, dass viele Waffensysteme aus Deutschland geliefert wurden, die uns helfen, die besetzten Gebiete und unsere Landsleute Schritt für Schritt zu befreien.“ Melnyk betonte aber auch, dass noch mehr geliefert werden müsse, „um die Russen zu vertreiben“.
Melnyks Familie bleibt zunächst in Deutschland, vor allem wegen seiner Tochter (11), die in Berlin zur Schule geht. Sein Sohn (20) studiert hier. [...]"
(Acht Jahre als Botschafter: Melnyk hat Deutschland verlassen, FR 15.10.22)
Freitag, 14. Oktober 2022
Mittwoch, 12. Oktober 2022
Das Buchstabieralphabet
Dienstag, 11. Oktober 2022
Bedenken zu dem Coronaimpfstoff von BioNTech und den Überprüfungsmethoden des Paul Ehrlich Instituts
"Fünf Chemieprofessoren wollen beim Pharmaunternehmen BioNTech und dem für die Sicherheitsüberwachung von Arzneimitteln zuständigen Paul-Ehrlich-Institut Informationen einholen zu Bestandteilen, Eigenschaften und zur Qualitätskontrolle des Corona-Impfstoffs Comirnaty. Mehr als ein halbes Jahr lang werden sie mit unzureichenden, widersprüchlichen und mithin falschen Antworten hingehalten. [...]
Unsere Chancen vor den Gerichten werden auch von der Großwetterlage abhängen. Der Widerstand gegen die Aufarbeitung nimmt aber ab. Ich bin jedenfalls überzeugt, dass die Richter am Ende feststellen werden, dass die Naturgesetze auch beim PEI gelten.
Und was passiert dann?
Ich vermute, dass bis dahin ein paar Jahre ins Land gehen werden. Dann interessiert die Sache vor allem die Zeitgeschichtler. Für unsere freiheitlich-demokratische Grundordnung wird es dennoch ein Sieg sein."
"Die Richter werden am Ende feststellen, dass die Naturgesetze auch beim PEI gelten." (nachdenkseiten 11.10.22)
Montag, 10. Oktober 2022
Sonntag, 9. Oktober 2022
Britischer Handel mit den Kolonien
Jamaika als britische Kolonie (Wikipedia)
"Zwischen 1772 und 1798 verdoppelten sich die britischen Ausfuhren nach Asien – aber ebenso auch die nach Amerika, während die Exporte nach Britisch-Westindien im gleichen Zeitraum auf das nahezu Vierfache anstiegen. Noch im Jahr 1812 betrug der Umfang des britischen Exporthandels nach Indien weniger als die Hälfte desjenigen der Ausfuhren allein nach Jamaika. Rund vier Fünftel aller britischen Investitionen in Übersee erfolgten in Westindien. Amerika war für den britischen Exporthandel auch nach 1783 von weit größere Bedeutung als der asiatische Kontinent insgesamt. Erst im vorgerückten 19. Jahrhundert, als die britische Herrschaft praktisch in ganz Indien etabliert war, wuchs der Anteil Asiens deutlich." (S. 531)
(John H. Parry: Europäische Kolonialreiche. Welthandel und Weltherrschaft im 18. Jahrhundert, Kindlers Kulturgeschichte Europas Band 16, Copyright Parry 1971, dtv 1983, S,508-10) )