Freitag, 18. Juli 2014

Menschlichkeit oder Logik

Das zweite Maschinenzeitalter ist nach dem Prinzip aufgebaut "The winner takes it all"*. Wenn es eine beste Suchmaschine gibt, sucht man nicht bei der zweitbesten. Während es für manches Millionen von lokalen Märkten gibt, gibt es für beliebig vermehrbare elektronische Produkte und Dienstleistungen inzwischen nur noch einen Markt (bzw. zwei: China und andererseits den Rest der Welt).
Erik Brynjolfsson und Andrew McAfee gehen der Frage nach, wie in einer Situation, wo Computer immer anspruchsvollere Intelligenzleistungen erbringen, dennoch alle menschlichen Fähigkeiten in der Gesellschaft zum Zuge kommen können.
Erik Brynjolfsson dazu im Interview:
"Jetzt sind wir abermals gefordert, uns an neue Bedingungen anzupassen. Dabei sind Kreativität und der zwischenmenschliche Austausch gefragt. Auch müssen wir Unternehmertum fördern, Sozialwerke reformieren und Anreize setzen, die neue Jobs schaffen. Wenn das gelingt, bin ich optimistisch, dass uns ein bislang ungeahnter Wohlstand bevorsteht." (Finanz und Wirtschaft, 7.3.14)
*Auch wenn's hier um etwas anderes geht als bei ABBA (Text), melancholisch kann auch das einen machen.

Aktuell zum Thema:
Roman Pletter: Ist er besser als wir? ZEIT Nr.29 10.Juli 2014

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