Dienstag, 30. September 2014

Durch Weggang von Bill Gross verliert die Allianz 4,3 Mrd. an Börsenwert

Die Personalie, die die Allianz 4,3 Milliarden kostet, 26.9.14
"Am Freitagnachmittag um 14.28 Uhr lief eine Meldung über die Ticker, mit der so niemand gerechnet hätte: "Bondkönig" Bill Gross, der mit seinen Anlageentscheidungen Regierungen zittern lässt, geht von der Allianz-Fondstochter Pimco zum Konkurrenten Janus Capital.
Während die Aktie von Janus an der Wall Street explodierte, sackte das Papier des deutschen Versicherungskonzerns ab." 

Reservierung beim Oktoberfest

"Um die Reservierung zu fixieren, muss man sich zu einem Mindestverzehr pro Kopf verpflichten. Er besteht meist in zwei Maß Bier und einer Mahlzeit, unterscheidet sich aber von Zelt zu Zelt. Und zwar verpflichtet man sich schriftlich dazu, noch bevor die Preise festgelegt sind, das werden sie nämlich erst im Juni.Erst wenn man das Geld für diesen Mindestverzehr (oder mehr) überwiesen hat, ist die Reservierung wirklich bindend. " (Vorspeisenplatte 28.9.14)
Man muss also kaufen, ohne den Preis zu kennen. Obwohl es so viele Oktoberfestzelte gibt, können sie doch wie Monopolisten die Preise bestimmen.

Montag, 29. September 2014

Immer mehr Senioren interessieren sich für Bildung

Immer mehr Senioren interessieren sich für Bildung, 29.9.14

"Es brauche etwa Orientierungskurse zum Pensionsantritt, bei denen man auf den neuen Lebensabschnitt vorbereitet und über altersgerechte Bildungsangebote in der Umgebung informiert wird."

alte Schnipsel aufbereitet

Schnipsel aus den neunziger Jahren des 20. Jh.

Christen zählten ursprünglich Jahre des Herrn #abwärts# bis ans Ende 
des Milleniums. Erst seit dem Jahr 1000 wird aufwärts gezählt.

Die Rente einer Frau ohne #Kinder# ist etwa 2x so groß wie die einer 
Frau mit Kindern (offenbar auf alleinstehende [alllein erziehende] Frauen 
bezogen).

Pro Jahr werden durch das Rentensystem 160 Mrd. DM von Kinderfamilien 
zu Kinderlosen transferiert.
Bei 3 Kindern hat eine Familie etwa die Hälfte des Lebenstandards
von dem, was Kinderlose haben.
56% der Jugendlichen wollen 2 u. mehr Kinder.
26% der jungen Familien haben 2 u. mehr Kinder.

Die Geburtenrate in der DDR sank in den Jahren nach der Wiedervereinigung
1989 um 60%. Das entspricht dem Abfall der Geburtenrate bei den Inkas, 
als die Konquistadoren kamen.
Das übliche Heiratsalter ist sehr gewachsen von 23 auf 28.

Zu diesem Blog

"Schnipsel" habe ich früher auf Zetteln, Karteikarten und als Zeitungsausschnitte in Ordnern, später auch im Computer zusammengetragen. Inzwischen wäre der Aufwand, sie mir zugänglich zu machen, zu groß. Deshalb sammle ich ich sie jetzt in diesem Blog, der eine einfache Verschlagwortung und zusätzlich Verlinkung ermöglicht.
Ab und zu finden auch eigene Gedanken den Weg zu den Schnipseln. Der Vorteil ist aus meiner Sicht, dass sie unausgegoren und bruchstückhaft sein dürfen, nichts als Zettelkastenbeiträge, von denen völlig ungewiss ist, ob sie später einmal eine sinnvolle Verwendung finden können. (Bei manchen ist es freilich schon geglückt.)
Wenn irgendwann einzelne der früheren Schnipsel auch hier Eingang finden könnten, fände ich es schön. Aber lohnt die Mühe?

Erika. Klaus und Golo Mann

Erika
Bei meiner Lektüre der Thomas-Mann-Biographie von Prater bin ich beeindruckt davon, wie viel Erika Mann für ihren Vater Thomas und ihren Bruder Klaus getan hat und wie gering die Rolle dieser  Figur in der Kulturszene der 20er Jahre bei heutigen Rückblicken auf diese Zeit üblicherweise eingeschätzt wird.
Wie hätte Thomas Manns öffentliche Stellungnahme zur Naziherrschaft wohl ohne ihren Einfluss ausgesehen?
Mag sein, sie hatte es längst mit zu vielen ihrer Zeitgenossen verspielt.
 „Aus der Amazone wurde eine Erinnye“, schrieb der Literaturkritiker Marcel Reich-Ranicki in seinem Buch Thomas Mann und die Seinen.[33] (Seite „Erika Mann“. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie. Bearbeitungsstand: 8. Mai 2014, 18:55 UTC. URL: http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Erika_Mann&oldid=130226191 (Abgerufen: 29. September 2014, 14:53 UTC))
Weshalb hat Eva überlebt, während Klaus in den Tod ging?
Vielleicht, weil sie als Frau die dienende Rolle für das Werk eines anderen besser vertrug. Anders als Katia*, die ganz für Mann und Familie da war (gegenüber den Kindern allerdings - nach dem Urteil von Golo - sehr bestimmend), war Erika durchaus emanzipiert, brauchte aber zur Selbstverwirklichung nicht so dringend das eigene Werk, fand sie auch als Schauspielerin, in der Rolle der Liebenden und der Helferin. Doch war auch ihr das zu wenig, so versank sie immer wieder in Unleidlichkeit.

Golo
Golo Mann, der Versöhnlichere, hat in manchem, besonders in den schweren Anfangsjahren der Emigration, auch dienende Funktion ausgeübt (er schrieb sogar eine umfassnde Rezension unter dem Namen seines Vaters, zu der dieser nur den Einleitungssatz beisteuerte).  Doch er hat ungeduldig gewartet, dass er nach dem Tode seines Vaters ("Es war unvermeidlich, dass ich seinen Tod wünschte." - in einem Fernsehinterview mit Gero von Böhm) seinen Beruf als Wissenschaftler ausbauen konnte zu dem, was er als eigentliche Berufung empfand: Schriftsteller. So wissenschaftlich fundiert seine Werke auch waren, ganz wesentlich waren es Schöpfungen: Aus Eigenem ergänzte Gesamtschau der aus Quellen erworbenen Erkenntnisse.
Wenn er betonte, er gehe nicht mit wissenschaftlichem "Vorgriff" (klar definierten Fragestellungen) an die Quellen heran, sondern warte ab, was er finde, so tat er doch bei der Darstellung Eigenes hinzu. Und wenn es nur gewesen wäre, dass er Hitler seinen Namen entzog und nur als H. in seine Geschichte des 19. und 20. Jahrhunderts eingehen ließ.

* So heißt ihr Erinnerungswerk zu recht Meine ungeschriebenen Memoiren, weil es nur auf mündlichen Berichten und Gesprächen beruht. Sie brauchte kein eigenes "Werk".

Sonntag, 28. September 2014

Mobilia, varnde guot oder Gruscht

Angeregt von Herrn Rau möchte auch ich eine Rechtfertigung fürs Aufbewahren zu liefern suchen (auch wenn ich Minimalisten schätze und bewundere). Deswegen hebe ich auch auf oder fotografiere wenigstens, bevor ich fortgebe oder wegwerfe. Die Beispiele kommen nicht aus dem Zauberer von Oz (Tin man),




sondern aus Rüsselsheim und dem Ruhrgebiet.

Donnerstag, 25. September 2014

Stalinkeule

Mit dem gestern Abend erschienenen Artikel „Putins langer Arm reicht bis in Gremien der ARD“ übertrifft Springers WELT jedoch die schlimmsten Vorahnungen, wie weit die Agitation in den deutschen Medien überhaupt gehen kann. WELT-Redakteur Ulrich Clauß dreht darin am ganz großen Rad und vergleicht die Kritik des Programmbeirats* sogar mit den „stalinistischen Geheimprozessen“.  (Nachdenkseiten 25.9.14)
* der ARD

Die Stellungnahme, die die WELT an stalinistische Geheimprozesse denken lässt, ist die folgende:
"Berichtet werden müssen hätte über die Faktoren, die ursächlich am Entstehen der Krise beteiligt waren, darunter die Politik von EU, USA und NATO und deren Interessen gegenüber der Ukraine und Russland. Stattdessen wurde die Verantwortung für die Krise fast ausschließlich der Regierung Janukowitsch und Russland, genauer: Putin persönlich, zugeschrieben. Differenzierte Berichterstattung war das nicht. Eine gewisse Einseitigkeit ließ sich manchmal auch in der Wortwahl erkennen, im mehr oder weniger unterschwelligen Transport von Meinung durch Moderatoren und Reporter und in der Auswahl von Berichtsgegenständen, die selbst in der Zusammenschau aller zehn Ukraine-»Brennpunkte« kein einigermaßen umfassendes Bild der Krise ergaben…“ (Junge Welt, 19.9.14)

Mittwoch, 24. September 2014

Darwin und der Sozialdarwinismus

Damit ich leichter auf Formulierungen, die ich anderenorts gebraucht habe, zurückgreifen kann, halte ich sie hier fest.
Darwin ging von einer natürlichen Auslese aus, die im Laufe der Entwicklungsgeschichte von Pflanzen und Tieren einerseits zur Ausbildung charakteristischer Eigenschaften von Arten und andererseits zum Aussterben von Arten geführt habe, die an ihre natürliche Umwelt nicht angepasst waren.
Sozialdarwinistisch ist es, diese natürliche Auslese im Laufe von vielen Generationen künstlich und kurzfristig durch Unterdrückung, durch Einschränkung oder Beseitigung der Fortpfanzungsfähigkeit oder sogar durch Ausrottung eines unerwünschten Personenkreises herbeizuführen.

Darwins war kein Sozialdarwinist, doch sah er es durchaus als problematisch an, dass in der menschlichen Gesellschaft die natürliche Auswahl nicht stattfinde. So schreibt er: 
"Wir bauen Zufluchtsstätten für die Schwachsinnigen, für die Krüppel und die Kranken; wir erlassen Armengesetze und unsere Aerzte strengen die grösste Geschicklichkeit an, das Leben eines Jeden bis zum letzten Moment noch zu erhalten. (…) Hierdurch geschieht es, dass auch die schwächeren Glieder der civilisirten Gesellschaft ihre Art fortpflanzen. Niemand [...] wird daran zweifeln, dass dies für die Rasse des Menschen im höchsten Grade schädlich sein muss. [...] „Die Hülfe, welche dem Hülflosen zu widmen wir uns getrieben fühlen, ist hauptsächlich das Resultat des Instincts der Sympathie [...] Auch könnten wir unsere Sympathie, wenn sie durch den Verstand hart bedrängt würde, nicht hemmen, ohne den edelsten Theil unserer Natur herabzusetzen. (…) Wir müssen daher die ganz zweifellos schlechte Wirkung des Lebenbleibens und der Vermehrung der Schwachen ertragen" (Zitate nach Wikipedia Stichwort Sozialdarwinismus, Hervorhebung durch mich)
Die aus seiner Sicht schädliche, wenn auch aus moralischen Gründen unvermeidbare Beseitigung der natürlichen Auswahl in menschlichen Gesellschaften, ließe sich allenfalls vermeiden "wenn die an Körper und Geist Schwachen sich des Heirathens enthielten".
Er vertrat also gerade nicht die  Ansicht, dass es auch in der menschlichen Gesellschaft eine natürliche Auslese gäbe. Vielmehr meinte er, die positive Auswirkung einer natürlichen Auslese sei nur durch freiwillige Enthaltsamkeit ersetzbar. 
Darwins Vermutung, der Fortfall natürlicher Auslese in menschlichen Gesellschaften sei für die Entwicklung der Menschheit schädlich, ist freilich eine, die die Bedeutung von Kultur für die Menschheit unterschätzt. So deutet z.B. ein Fall wie Stephen Hawking darauf hin, dass der Menschheit wichtige Anstöße ihrer kulturellen Entwicklung verloren gingen, wenn alle, die für ihr dauerhaftes Überleben auf fremde Hilfe angewiesen sind, ihrem "natürlichen Schicksal" überlassen blieben.

Dienstag, 23. September 2014

Napoleonanekdote

Der Kaiser, sagte er, sei von der ungeheuren Anstrengung während der Hundert Tage und den folgenden Ereignissen so unglaublich abgespannt gewesen, daß er bei seiner retraite von Waterloo, welche (ganz gegen die bei uns übliche Version) in der ersten Stunde, von einem Bataillon seiner Garde geschützt, nur langsam und ohne alle Übereilung vonstatten ging – zwei- bis dreimal auf dem Pferde eingeschlafen sei, so daß er ohne Zweifel heruntergefallen wäre, wenn ihn Graf F... selbst nicht mehrmals gehalten hätte. Außer dieser körperlichen Abspannung habe er aber, wie der Graf versicherte, auch nicht das mindeste Anzeichen von innerer Agitation gegeben.

(Pückler-Muskau: Briefe eines Verstorbenen)

Montag, 22. September 2014

Meine unzureichende Antwort auf einen umfangreichen Fragenkomplex

Wie war das mit Adenauer, dem Prager Frühling, dem Zusammenbruch der Sowjetunion und der Reformpolitik Willy Brandts?

Die Aufgabe ist viel zu schwer für mich. Deshalb lege ich den Wert auf kurz und vereinfache unsäglich. Dadurch wird es falsch, aber vielleicht ein Anlass zum Nachdenken.

Adenauer: Keine Experimente! Festhalten am status quo einer kapitalistischen, gemäßigt sozialen Gesellschaft

Prager Frühling: Experimente. Mehr Demokratie wagen. Mut den Sozialismus zu mehr Freiheit hin zu verändern. (Das heißt Reformen von der anderen Seite aus: Demokratischer Sozialismus.)

Die SU brach zusammen, weil ihre Rüstung sie wirtschaftlich überforderte und westlicher Konsum und westliche Freiheiten attraktiv waren. Vor allem aber, weil Gorbatschow den Kalten Krieg mit der Weltkriegsgefahr überwinden wollte und weil das Politbüro der KPdSU ihn machen ließ.

Willy Brandts Strategie war "Zugeständnisse und Verhandlungen" Dagegen ist die vom Westen errichtete "Neue  Weltordnung" gescheitert (vgl. http://fontanefan2.blogspot.de/2014/09/responsibility-to-protect-liebenswerte.html)

Brandts "Mehr Demokratie wagen" beendete den Streit der Generationen, wie er in der Studentenbewegung halb gewaltsam geführt wurde, indem er Reformen (Experimente!) von seiten des Staates einführte. Es konnte aber nicht verhindern, dass die Vorstellung, diese Fragen sollten nicht innerhalb der Institutionen, sondern durch Gewalt gelöst werden, von der Roten Armee Fraktion zum Exzess getrieben wurde.

Innenpolitisch ist er gescheitert, weil die Reformen Begehrlichkeiten weckten, die innerhalb des Systems nicht zu erfüllen waren, sondern die Wirtschaftskraft überforderten (Vergleiche die SU). - Noch heute ist nicht klar, ob ein sozialer Kapitalismus oder ein demokratischer Sozialismus möglich ist oder ob soziale Gerechtigkeit und Freiheit zu verbinden die Menschheit überfordert.

Samstag, 20. September 2014

Das Frauenbild in Computerspielen

Anita Sarkeesian hat eine Videoserie Tropes vs. Women produziert, "die sich mit frauenbezogenen Stereotypen in Videospielen" befasst. Beispiele für derartige Stereotype sind "die Frau als Schwarze Witwe, als dämonische Verführerin, die den Mann nach dem vollzogenen Geschlechtsakt verschlingt, oder die Darstellung als Frau in Nöten, die halbnackte Kämpferin, die gutaussehende Feindin, die Frau als Hintergrunddekoration und die Frau als ‚sexy sidekick‘." [22]  („Anita Sarkeesian“. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie. Bearbeitungsstand: 19. September 2014, 12:50 UTC. URL: http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Anita_Sarkeesian&oldid=134173164 Abgerufen: 20. September 2014, 06:58 UTC))

In seinem Artikel über Sarkeesian und die Folgen unter dem Titel Angriff auf die Jungskultur bescheinigt Rainer Sigl Anita Sarkeesian, dass sie mit unzähligen Beispielen akribisch dokumentiert habe, dass Videospiele mit sexistischen Motiven operieren. Nicht nur in den Spielen selbst, so Sigl, sondern auch in der dazugehörigen Industrie und in einem Anteil der Spielerschaft sei „ein problematischer, oft aggressiver Sexismus die Norm“, die in einem falschen Verständnis von „Spielkultur“ verbissen verteidigt werde.[28]  („Anita Sarkeesian“. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie. Bearbeitungsstand: 19. September 2014, 12:50 UTC. URL: http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Anita_Sarkeesian&oldid=134173164 (Abgerufen: 20. September 2014, 06:58 UTC))

Mittwoch, 10. September 2014

Klimademonstration am 21.9. in Darmstadt

21.9.14 14:30

Luisenplatz, 64283 Darmstadt, Deutschland
Darmstadt, HESSEN
Aufruf der Demonstrationsleitung
Am Sonntag, den 21. September, nur wenige Tage vor einem entscheidenden UN-Klimagipfel, nehmen Avaaz-Mitglieder auf der ganzen Welt an einem Klima-Aktionstag teil. Die Politiker denken, dass sich nicht genügend Menschen wirklich um das Klima sorgen. Darum stellen sie sich immer noch nicht der Herausforderung, unseren Planeten zu retten. Doch am 21. September haben wir eine beispiellose Gelegenheit, ihnen zu zeigen, dass sie sich getäuscht haben - und zwar mit der größten Klima-Mobilisierung aller Zeiten. Unter dem Motto: "Heiden trommeln für das Weltklima" treffen wir uns am 21.8 um 14:30 Uhr auf dem Luisenplatz in Darmstadt. Wir fangen auf dem Luisenplatz an, laufen zum Ludwigsplatz und von dort auf den Marktplatz. Diese Plätze haben alle guten Zulauf, weil dort diverse Cafés sind. Anberaumt haben wir ca. eine ½ Stunde pro Platz. Die Aktion ist mit dem Darmstädter Ordnungsamt abgesprochen, sodass wir bis spätestens 18 Uhr wieder abgerückt sein müssen. Bringt also Eure Trommeln, Rasseln und gute Laune mit! - oder kommt einfach so dazu.

Mehrdimensionale Kunst - Lübeck

St. Annen Museum und Kunsthalle

06.07.2014 - 12.10.2014

Mehrdimensional


zu sehen u.a.:
Fritz Winter
H. Döring-Spengler
Lothar Fischer
Klaus Hack: Babelaltar
vgl. Schreikleidaltar
       weitere Altarbilder

Kurzfilm zu Museum und Kunsthalle

digitalisierte Objekte des Museums


Das Internet und Minimalismus

"The internet is not evil, just like candy is not evil. But if your entire diet consists of candy, you get sick and fat fairly quickly". (http://www.theminimalists.com/internet/)

Was ist Minimalismus?

Blog zu Minimalismus   

Kleiderkreisel


Dienstag, 9. September 2014

Matthias Claudius und sein Freund Hain

Matthias Claudius und was sein Freund Hain zu erzählen weiß.

Ice Bucket Challenge

Die Ice Bucket Challenge begegnete mir zunächst ganz ohne Kontext.

Sie ist dazu gedacht, auf Amyotrophe Lateralsklerose aufmerksam zu machen, die wir nicht unter dem Namen, aber im Zusammenhang mit Stephen Hawking schon lange kennen.

Nachahmenswert?

Bewaffnete Lehrer

The Argyle Independent School District in north Texas has started the 2014-15 school year, as KDAF-TV noted, “with guns blazing” — or, rather, with newly armed teachers who have been given the right to use them “to protect our students.” (Washington Post Blog, 6.9.14)

Weder Markt noch Freiheit sind absolute Werte

Mancher hat vielleicht noch nicht begriffen, dass Monopole nicht Freiheit bedeuten. Ob uns Google oder NSA unterdrücken, macht einen Unterschied: Auf die NSA wie auf andere Geheimdienste haben wir wenigstens einen bescheidenen politischen Einfluss.
Mancher will vermutlich auch Gewerkschaften als Kartelle unterdrücken. Der steckt noch im tiefsten 19. Jahrhundert.
Technischer Wandel bedeutet nicht, dass ihm notwendigerweise immer der Mensch zum Opfer gebracht werden muss.

Kommerzielles Crowdsourcing bedeutet zunächst einmal, dass der mit der Geschäftsidee den Gewinn einstreicht und die Zuarbeiter rechtlose, jederzeit ablösbare Minutenlöhner werden.
Man stelle sich vor, die Wikipedia wäre ein kommerzielles Unternehmen: Das Ergebnis von vielen Millionen Arbeitsstunden würde akkumuliert als Privatbesitz. Die bestehenden Lexika, die faire Arbeitsentgelte zahlten, würden ruiniert, um ein Privatwissensmonopol zu schaffen.

Es ist etwas anderes, ob Hilfe auf Gegenseitigkeit oder ob rechtlose Heimarbeit organisiert wird (vgl. Gerhart Hauptmann: Die Weber). Sozialer Wandel muss moderiert werden, wenn er nicht Ungerechtigkeit und Elend schaffen soll.

Mehr dazu bei in der ZEIT-Debatte "Von Kriegen umzingelt" in: Mark Lilla: Freiheit ist nicht alles, in Die ZEIT Nr. 37, S.8 .

Sonntag, 7. September 2014

Sand wird knapp

"In seiner industriell verwertbaren Form wird er [der Sand] tatsächlich knapp. Angebot und Nachfrage sind derart aus dem Gleichgewicht geraten, dass er illegal gehandelt wird." 
(Die lebensnotwendige Jagd nach mehr Sand, Die Welt, 23.4.14)

"China hat in den vergangenen drei Jahren mehr Sand verarbeitet als Amerika im gesamten 20. Jahrhundert." (Lübecker Nachrichten, 6.9.14)

Mehr dazu:
Strände in Gefahr, arte 7.7.14
Wikipedia zur Sandknappheit