Sumak kawsay oder Buen vivir
http://www.attac-netzwerk.de/ag-lateinamerika/buen-vivir/http://www.taz.de/!91404/
In Ecuador ist es infrage gestellt, seit doch der Naturschutz dem Öl zum Opfer fallen soll.
Vgl. auch Niebel und FDP (ZEIT, 28.5.14)
Nur mit einem Mehr an Demokratie kann das europäische Projekt noch gerettet werden. [...] Wer mehr Demokratie wagen und die demokratischen Institutionen in der EU stärken will, muss die Parteien im europäischen Parlament stärken, die sich für ein demokratischeres Europa einsetzen. Wunder darf man sich davon jedoch nicht erwarten. Der Marsch in ein besseres, demokratisches Europa ist lang und steinig. Doch jeder lange Marsch beginnt mit dem ersten Schritt. Der größte Fehler wäre es, seinen durchaus gerechtfertigten Ärger über Europa durch eine Nichtteilnahme an den Wahlen Ausdruck zu verleihen. Dies würde genau die Kräfte stärken, die mit weniger Demokratie sehr gut leben können und Europa ohnehin ablehnen. (Jens Berger auf Nachdenkseiten)
Auch bei der Auswahl des Führungspersonals wird das EP stärker beteiligt. Es wählt den Präsidenten der Europäischen Kommission auf der Grundlage eines Vorschlags der Staats- und Regierungschefs, wobei diese das Ergebnis der Europawahl zu berücksichtigen haben. [...] Als einzige aus direkten Wahlen hervorgegangene EU-Institution wird das EP durch seine neuen Kompetenzen in die Lage versetzt, die EU insgesamt demokratisch zu kontrollieren und die über 500 Millionen EU-Bürgerinnen und -Bürger zu repräsentieren. Das EP versteht sich als Partner der nationalen Parlamente und unterstützt deren Recht, Gesetzgebungsinitiativen der EU zu stoppen, wenn sie nach ihrer Einschätzung Dinge betreffen, die besser auf nationaler Ebene geregelt werden können.
Bei der achten Direktwahl des EP im Mai 2014 werden die großen europäischen Parteifamilien erstmals mit europaweiten Spitzenkandidaten antreten. Für die Sozialdemokraten/Sozialisten kandidiert der bisherige EP-Präsident Martin Schulz, für die Konservativen der langjährige luxemburgische Premierminister Jean-Claude Juncker. Als weitere Kandidaten treten an: für die Grünen die Deutsche Ska Keller und der Franzose José Bové, für die Liberalen der Belgier Guy Verhofstadt und der Finne Olli Rehn und für die Linken der Grieche Alexis Tsipras. Damit werden den Wählerinnen und Wählern erkennbare personelle und übernationale Alternativen angeboten.(Das EP 2014 – mehr Macht, mehr Verantwortung, 8.5.14)
Bei der Europawahl 2014 wird es zwar keinen allgemeinen länderübergreifenden Wahlkampf geben. Doch in einer im Juli 2013 vom EP verabschiedeten Entschließung werden die Kandidaten für das Amt des Präsidenten der EU-Kommission aufgefordert, ihr politisches Programm in allen EU-Ländern persönlich vorzustellen und mehrere öffentliche Diskussionen zu veranstalten. Die Namen der europäischen Parteien sollen neben denen der nationalen Parteien auf dem Stimmzettel stehen.Die europäischen Parteien werden in der Entschließung aufgefordert, ihre Kandidaten für das Amt des Präsidenten der Kommission "so frühzeitig vor der Wahl zu nominieren, dass sie noch die Möglichkeit haben, eine aussagekräftige EU-weite Wahlkampagne zu organisieren", die sich auf europäische Themen konzentriert und auf dem Programm der entsprechenden Partei sowie auf dem Programm des jeweiligen für das Amt des Kommissionspräsidenten vorgeschlagenen Kandidaten aufbaut. Die Abgeordneten erwarten, dass "der Kandidat für das Amt des Präsidenten der Kommission, der von der europäischen Partei unterstützt wurde, die die meisten Sitze im Parlament errang, als Erster den Versuch unternehmen darf, sich die Unterstützung der benötigten absoluten Mehrheit im Parlament zu sichern". (Wahlbestimmungen)Dass Grüne, Liberale und Linke jeweils eigenen Kandidaten benannt haben, spricht freilich nicht dafür, dass sie an einem den Europäischen Rat bindenden Ergebnis der Europawahlen interessiert sind. Eine absolute Mehrheit wird so wohl keiner der Kandidaten hinter sich bringen.
Für meine neuen SchülerInnen sind sie das genaue Gegenteil. Man merkt förmlich, wie sie den Orientierungsrahmen brauchen und wie sie durcheinanderkommen, wenn dieser wegfällt.[...] Ich stehe inmitten der Klasse, beobachte, helfe, wo es nötig ist, erinnere mich, dass es einen Austeildienst gibt (der unter keinen Umständen umgangen werden darf!!!) und daran, dass die Stunde nicht endet, wenn sie zu Ende ist, sondern dann, wenn der Kakao geholt wird - natürlich vom Kakaodienst. Ich komme ein bisschen durcheinander. In dem Moment schaut mich ein Schüler an, packt mich am Arm und sagt: "Das verstehst du noch nicht so, ne?!"Tja, in der Tat... Aber es wird... (Frau Ella wird Lehrerin)
Die SNCF erkundigte sich bei der RFF nach den Maßen für die Bahnhöfe. Die Gleisgesellschaft lieferte daraufhin Daten, die sich auf dreißig Jahre alte Informationen bezogen. Viele Bahnhöfe sind aber älter, haben also breitere Bahnsteige und damit weniger Platz für die Züge. Die Rechnung der SNCF, die um 20 Zentimeter verbreiterte Züge bestellt hatte, ging nicht mehr auf. Dabei versäumte es die SNCF aber auch, die RFF-Angaben vor Ort zu überprüfen – als ob sie nur ein seltener Gast der französischen Bahnhöfe wäre. (faz.net, 21.5.14)vgl. SPON
Harald Poelchau wurde, als seine Weggenossen auf das Urteil und schließlich auf die Hinrichtung warteten, ihr vertrauter Seelsorger. Er trug, sorgsam in seinen Kleidern verborgen, die Botschaften ihrer Frauen und Freunde in die Zellen, und er trug die Briefe der Gefangenen heraus. Die Bücher, die Dietrich Bonhoeffer in der Zelle schrieb, erreichten mit Poelchaus Hilfe ihre Adressaten, die schließlich zu einer Weltgemeinde wurden. Er beförderte die bewegende Korrespondenz zwischen Freya von Moltke und ihrem Mann, der sein engster Freund wurde. Er besorgte die Botschaften seines Freundes Peter Graf Yorck von Wartenburg, der sich schließlich, zusammen mit Eugen Gerstenmaier, der Verschwörung des Grafen Stauffenberg anschloss. Poelchau dachte und plante mit, als Gerstenmaier, auch im Kerker ein Bündel von Energie und ungebrochenem Mut, die ersten Skizzen für das Evangelische Hilfswerk entwarf, das nach 1945 Hunderttausenden das Leben rettete. (ZEIT, 2003)
Konrad aber entging dem Transport, weil nichtjüdische Menschen ihm halfen. Einige, wie der Komponist Gottfried von Einem und der Schweizer Pianist Edwin Fischer, sind wenigstens in bestimmten Kreisen berühmt, und nach dem Tegeler Gefängnispfarrer Harald Poelchau heißen in Berlin-Marzahn ein S-Bahnhof und eine Straße; an Frau Scholz, die Waschfrau der Lattes, erinnert Konrad Latte selbst; von anderen, Leuten auf der Straße, hat auch er den Namen nie erfahren. Statt sich so unauffällig wie möglich zu verhalten, tat der Untergetauchte, der unbedingt Musiker werden wollte, etwas scheinbar Irrwitziges: Er ließ sich ausbilden. Suchte die genannten und andere bedeutende Musiker auf, bat um Unterricht und sagte ihnen, wer er war. Spielte die Orgel in evangelischen Gottesdiensten und tourte zuletzt, man kann es kaum glauben, als Kapellmeister einer Wehrmachtsunterhaltungstruppe. (Bericht der Berliner Zeitung)
"Wir Indianer der Anden und Amerikas haben beschlossen, das wir Ihnen anlässlich Ihres Besuchs ihrer Bibel zurückgeben. Denn im Laufe von fünf Jahrhunderten hat sie uns weder Liebe noch Frieden, noch Gerechtigkeit gebracht. Nehmen Sie also bitte die Bibel wieder und geben Sie diese unseren Unterdrückern zurück. Jene brauchen die darin enthaltenen Moralvorschriften mehr als wir. Denn seit Christoph Kolumbus hier gelandet ist, hat man uns eine Kultur, eine Sprache, eine Religion und eine Rangordnung von Werten aufgezwungen, die allesamt europäisch sind" (mitgeteilt von Leonardo Boff - zitiert nach Hans Küng: "Erlebte Menschlichkeit", S.353 f.)
Dass ich über diese Frau etwas erfahren habe, hat Google durch seine beständige Präsentation ihres stilisierten Porträts erreicht.„Das Ziel des Christen ist der Ruhm Gottes. Ich hoffe, dass meine Studien den Ruhm Gottes vermehrt haben, dadurch, dass sie nützlich waren für andere, und dass sie von Gehorsam geleitet waren, denn das war der Wille meines Vaters. Jetzt habe ich bessere Wege gefunden, um Gott zu dienen und anderen nützlich zu sein.“
– Maria Gaetana Agnesi: zur Frage, warum sie ihre mathematischen Studien aufgab, um sich der Wohltätigkeit zu widmen.[4] Seite „Maria Gaetana Agnesi“. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie. Bearbeitungsstand: 16. Mai 2014, 21:17 UTC. URL: http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Maria_Gaetana_Agnesi&oldid=130470999 (Abgerufen: 16. Mai 2014, 22:38 UTC)
" Maria galt als Wunderkind. Im Alter von neun Jahren verfasste sie eine einstündige lateinische Rede, in der sie das Recht der Frau auf Bildung einforderte, welches damals umstritten war. Im Alter von nur elf Jahren konnte sie sieben Sprachen sprechen.[2] Von Zeitgenossen wird sie im Alter von circa 20 Jahren als ein junges Mädchen von „schlichtem und sanften Wesen“ beschrieben, das jedoch in der Lage war, auf Latein jedes beliebige Thema der Philosophie oder Mathematik zu diskutieren.[3] Als sie 21 Jahre alt war, wünschte sie, ins Kloster zu gehen. Ihr Vater wandte sich jedoch dagegen, und Maria Gaetana Agnesi respektierte diesen Wunsch. Ein Jahrzehnt lang widmete sie sich der Mathematik und den Wissenschaften. [...] Als Maria Agnesi 34 Jahre alt war, starb ihr Vater. Fortan gab sie die Wissenschaft zugunsten ihres Glaubens und karitativer Aktivität auf." (ebenda)