Mittwoch, 24. April 2013

Alibaba

Die Alibaba Group ist einer der größten Konzerne der Welt und war mir bis heute unbekannt.
Das liegt offenbar daran, dass er ein chinesischer Konzern ist. Obwohl unsere Aufmerksamkeit für China in letzter Zeit enorm gewachsen ist, wird vieles in China von uns kaum beachtet.
Ich zitiere Spiegel online:
"Schon jetzt ist der Alibaba-Konzern Amazon, Ebay, Paypal und Kreditanstalt zugleich. [...]
Tmall: Alibabas Pendant zu Amazon. [...] Bis 2015 dürfte der Dienst mehr Handelsumsätze als Amazon machen [...] Alibaba verändert die Gesellschaft. Die Wachstumspotentiale dieser Dienste sind groß. Schon allein, weil Chinas Internetnutzerschaft rapide wächst. Anfang des Jahres hatten 564 Millionen Chinesen einen Onlinezugang, knapp 43 Prozent der Bevölkerung; in den kommenden Jahren werden Hunderte Millionen neuer Nutzer hinzukommen. Laut einer Prognose der US-Bank Morgan Stanley wird China im laufenden Jahr die USA als größten E-Commerce-Markt der Welt ablösen, mit einem geschätzten Umsatz von 283 Milliarden Dollar., [...] "

Ein Blick auf die Vernetzung österreichischer Blogger

Den bietet Lucia Hammer. (Dankeschön! Ein interessanter Anblick, den ich auch gern produzieren können wollte, wenn nicht ...)
Etwas Ähnliches will Daniel Rehn für Deutschlands Blogger versuchen. (Geht freilich nur bei in Facebook angemeldeten Bloggern. - Ein Grund mehr, nicht bei Facebokk angemeldet zu sein?)

Dienstag, 23. April 2013

Freunde in der Not ...

Da ich aus urheberrechtlichen Gründen den Text nicht vollständig hersetzen kann, verlinke ich die Antwort von Bajun auf eine Frage im Frageforum von "Gute Frage", in der sich ein Text von Casadelperros findet, aus dem ich die folgenden kurzen Textabschnitte zitiere.
Casadelperros glaubte, gute Freunde zu haben:
"Bis.....ja, bis an einem 1. Januarmorgen um 6.30 Uhr das Haus in Flammen und ich samt 2 kleinen Kindern und mit 2 Hunden in Unterwäsche bzw. Schlafkleidung bei -25 Grad im Schnee stand.  [...] Wir haben alles verloren, und bis heute habe ich von allen nie mehr etwas gehört, wie ausgestorben."

Donnerstag, 18. April 2013

Bernhard Schlink

Ein Interview mit Bernhard Schlink in der FR:
Ich habe Amerika als große persönliche Befreiung erlebt. Etwas davon ist geblieben.
Haben Sie jemals daran gedacht …
... auszuwandern? Nie.
Warum nicht?
In Amerika singt keine Amsel, läuten keine Kirchenglocken. Und die Natur gehört einem nicht. Es ist alles Privateigentum. Wenn man wandern will, muss man einen Staats- oder Nationalpark finden. [...] 
Die drei untergetauchten NSU-Täter, die aus dem Untergrund mordeten, offenbar indirekt unterstützt von einem Netz aus Sympathisanten – das ist für Sie nicht vergleichbar mit den RAF-Terroristen?
Ich weiß es nicht. Die RAF-Terroristen haben eine reiche Selbstwahrnehmungs- und Selbstdarstellungsliteratur aus dem Gefängnis und der Zeit danach hinterlassen. Daraus kann man ablesen, wie das Untertauchen, das Leben auf der Flucht und im Verborgenen, ohne Kontakt mit der Gesellschaft, in Verbindung lediglich mit Sympathisanten – wie all das die Terroristen in eine immer engere, falschere Wahrnehmung der Wirklichkeit trieb. Man kann sich bei den rechten Terroristen Ähnliches vorstellen. Aber wir haben keine Zeugnisse, und ich bezweifele, dass wir eine ähnlich reiche Selbstdarstellungsliteratur bekommen werden.
B. Schlink

Mittwoch, 17. April 2013

Wie kommunizieren Geisteswissenschaftler in der digitalen Zukunft?

Konferenz "Rezensieren - Kommentieren - Bloggen: Wie kommunizieren Geisteswissenschaftler in der digitalen Zukunft?"
Tweets mit Links zu  Beiträgen der Tagung
- Tagungsprogramm
- Lilan Landes: Vom Sonderdruck zum Tweet

Thorsten Reimer in der Podiumsdiskussion zu Chancen und Nebenwirkungen: Neue und alte Formen der Wissenschaftskommunikation in der GeschichteVortrag von Prof. Dr. Johannes Paulmann

Die hier angeführten Punkte trägt Reimer ab Minute 13:30 der Podiumsdiskussion vor.
In Großbritannien gilt: alle wissenschaftlichen Publikationen mit staatlicher Förderung sollen Open Access werden. Bezahlen sollen die Wissenschaftler für die Publikation.

Können die Geisteswissenschaften für diesen Bereich von den Naturwissenschaften lernen?

Werden die Grenzen von professionellen und Amateurwissenschaftlern tendenziell verschwimmen, wenn die wissenschaftlichen Quellen allgemeiner zur Verfügung stehen?

Sonntag, 14. April 2013

Chemie auf der Basis natürlicher Prozesse: Hermann Fischer: Stoff-Wechsel

 Ich möchte auf Hermann Fischer: Stoff-Wechsel hinweisen, weil mir sein wichtiges Ziel durch den im Untertitel gebrauchten Ausdruck "solare Chemie" zunächst verstellt wurde. Er propagiert nicht eine Chemie anderer Art, sondern für die Nutzung und Nachahmung natürlicher Prozesse zur Herstellung von neuen Produkten, damit möglichst kein chemischer Abfall entsteht und damit der Energieaufwand so gering wie möglich ist, also für eine nachhaltige Chemie, weil nur zu bald der petrochemischen Industrie ihr Rohstoff ausgehen wird. (Kurzrezension)
Ich habe dabei u.a. erstmals etwas über chemische Chiralität erfahren.

Dienstag, 9. April 2013

Sonntag, 7. April 2013

Gibt es Wohlstand auch ohne Wachstum?

Ein Arbeitsblatt dazu (pdf) bietet ZEIT für die Schule an.

U.a. findet sich dort ein gekürzter Text von Uchatius aus der ZEIT, den ich hier zitiere:

Leon Müller wird aller Voraussicht nach in 25 Jahren nicht doppelt so viel konsumieren wie Jan Müller heute, aber er wird weiterhin einkaufen gehen, wird sich Computer, Fernseher, Videospiele anschaffen. Er wird nicht als Asket leben. Er wird es nur irgendwann nicht mehr
schaffen, sich all den Besitz anzueignen, der nötig wäre, um die Wachstumsraten oben zu halten.
 Passender ist daher ein anderes Wort, eines, das einem einfällt, wenn man diese Zahl sieht, mit der Jung von Matt die Körpergröße des Jan Müller beziffert: Er misst 1,81 Meter. Das ist interessant, weil der amerikanische Wirtschaftshistoriker John Komlos schon vor Jahren herausgefunden hat, dass es einen Zusammenhang gibt zwischen Körpergröße und Wohlstandsniveau. Wilhelm Müller, der typische 18-Jährige der Jahrhundertwende, war 1,67 Meter groß, fünfzig Jahre später lag die Durchschnittsgröße bei 1,74 Metern, Anfang der achtziger Jahre bei 1,79 Metern.
Dann aber, mit steigendem Wohlstand, verlangsamte sich das Wachstum, geriet ins Stocken, inzwischen, melden Anthropologen, nimmt die Körpergröße der Deutschen nicht mehr zu. Sie hat ihr Maximum erreicht. Jan Müller ist nicht größer als der typische Jugendliche der neunziger Jahre. In Amerika werden die Menschen sogar wieder kleiner.
Die Deutschen sind nicht satt. Sie sind ausgewachsen.
Wolfgang Uchatius, DIE ZEIT Nr. 10, 28. 2. 2013, http://www.zeit.de/2013/10/DOS-Konsum (gekürzt)

Donnerstag, 4. April 2013

Steueroasen

2,5 Millionen Dokumente enthüllen die Namen von 130 000 Steuerflüchtlingen. (sieh Spiegel online)

Montag, 1. April 2013

Freiwillig 30 Jobs in 30 Wochen

gehabt und dabei in 30 Ländern Europas gearbeitet hat Jan Lachner, von dem Christian Heinrich am 4.2.13 in ZEIT online berichtet hat (am 27.12.12 in der ZEIT).
[...] ich habe gelernt: Man ist weitaus flexibler, als man denkt. Wenn jemand nach 20 Jahren den Job wechseln muss, wegen einer Werksschließung zum Beispiel, dann kann er sich trotzdem auch gut noch in etwas anderes einarbeiten. Frei gewählt, ist dieser Schritt natürlich viel einfacher als von außen erzwungen.
Jetzt will er seine "CO₂-Bilanz ausrechnen, um meine Reise klimaneutral kompensieren zu können."
Es lohnt sich, in den Artikel selbst hineinzusehen.