Samstag, 2. November 2024

Zu Wikidata

 Wikidata allgemein

https://de.wikipedia.org/wiki/Wikidata

Wikidata tutorial

Wikidata pattern (Beispiel für die Zuordnung von Lemmas zu Wikidatanummern)

Aufbau der Einträge für ein Datenobjekt

Der erste Teil enthält die Bezeichnung und Beschreibung des Eintrags für die einzelnen Sprachen. Die Kombination aus beiden muss eindeutig sein und den Eintrag genau definieren. Der Eintrag dient dazu, dass menschliche Bearbeiter einfach erkennen können um was es sich bei dem Datenobjekt handelt.

Den zweiten Teil bilden die Aussagen der eigentlichen Datenbank, die jedem Datenobjekt Eigenschaften und Werte zuordnen. Dieses ähnelt dem Aufbau von einfachen Sätzen aus Subjekt, Prädikat und Objekt. Beispiel: „Der Stolperstein hat das Material Messing.“ Im dritten Teil folgt eine Liste von Identifkatoren, die das Datenobjekt von Wikidata den Einträgen in anderen Datenbanken zuordnen. Dieses können z.B. Kunstdatenbanken, Datenbanken zu Denkmälern usw. sein. Den Schluss bilden Interwikilinks, die Wikipediaartikel verschiedener Sprachversionen verknüpfen.


Wie die in Wikidata gespeicherten Daten in anderen Wikimedia-Projekten wie Wikipedia oder Commons genutzt werden

Dazu gehören z.B. die automatisch erzeugten Infoboxen für Kategorien auf Commons.

Im praktischen Teil des Workshops ging es um das Anlegen einer neuen Wikidataseite für einen Stolperstein. Dazu muss zunächst überprüft werden, dass nicht bereits ein passender Eintrag existiert. Schritt für Schritt wurde erklärt, wie ein neues Datenobjekt angelegt und mit Aussagen versehen wird. Dabei wurde auch darauf eingegangen, dass manche Eigenschaften mehrere Werte haben können, wie Bilder von Commons richtig eingebunden werden oder wie man Geokoordinaten ermittelt. Zusätzlich wurde auf Qualifikatoren eingegangen, die zur genaueren Spezifizierung der Aussagen eingesetzt werden, z.B. hat das Schlüsselereignis Einweihungsfeier auch ein Datum. Ebenso wichtig ist die Spezifikation von Fundstellen, welche in Wikidata eine ähnliche Funktion wie Einzelnachweise in der Wikipedia erfüllen.

(Wikipedia Themenstammtisch)

Sonntag, 27. Oktober 2024

Strukturwandel durch KI

 "Die Arbeitswelt steht vor einem großen Strukturwandel: Laut einer McKinsey-Studie könnten 30 Prozent der Arbeitsstunden bis 2030 automatisiert werden, 3 Millionen Beschäftigte müssten dann den Job wechseln. Journalistin Larissa Holzki hat dazu Arbeitsminister Hubertus Heil befragt. Seine Antworten: Politik Unternehmen und Arbeitnehmer:innen seien alle dafür verantwortlich, dass berufliche Weiterbildung und Neuorientierung gelingt. " (LinkedIn News)

Was spricht gegen die Nutzung künstlicher Intelligenz?

 Die künstliche Intelligenz deutet zunächst die Vorteile der KI an und listet dann eine Reihe der bekannten Bedenken auf:

Die Nutzung künstlicher Intelligenz (KI) birgt zahlreiche Vorteile, wie beispielsweise eine gesteigerte Effizienz, innovative Lösungen und neue Möglichkeiten. Allerdings gibt es auch einige Bedenken und Risiken, die gegen ihren Einsatz sprechen. Hier sind einige der wichtigsten:

1. Jobverlust und soziale Ungleichheit:

  • Automatisierung von Arbeitsplätzen: KI kann in vielen Bereichen menschliche Arbeitskräfte ersetzen, was zu einem Verlust von Arbeitsplätzen führen kann.

  • Verstärkung sozialer Ungleichheit: Diejenigen, die von der KI profitieren, könnten ihre Position weiter stärken, während andere zurückfallen.

2. Ethische Bedenken:

  • Diskriminierung: KI-Systeme können Diskriminierungen verstärken, wenn sie mit verzerrten Daten trainiert werden.

  • Autonome Waffen: Der Einsatz von autonomen Waffensystemen, die selbstständig Tötungsentscheidungen treffen, wirft schwerwiegende ethische Fragen auf.

  • Manipulation und Desinformation: KI kann für die Erstellung von Deepfakes und die Verbreitung von Desinformationen genutzt werden, was die öffentliche Debatte verzerren kann.

3. Datenschutz und Sicherheit:

  • Missbrauch personenbezogener Daten: KI-Systeme verarbeiten große Mengen an personenbezogenen Daten, die missbraucht werden können.

  • Cyberangriffe: KI-Systeme können selbst Ziel von Cyberangriffen werden oder für solche eingesetzt werden.

4. Fehlentscheidungen und Unvorhergesehene Folgen:

  • Fehlinterpretationen: KI-Systeme können komplexe Situationen falsch interpretieren und zu Fehlentscheidungen führen, insbesondere in kritischen Bereichen wie der Medizin oder dem autonomen Fahren.

  • Unvorhersehbare Auswirkungen: Die weitreichenden Auswirkungen von KI auf die Gesellschaft sind oft schwer abzuschätzen und können unerwünschte Folgen haben.

5. Abhängigkeit und Kontrolle:

  • Abhängigkeit von Technologie: Eine zu starke Abhängigkeit von KI-Systemen kann die menschliche Fähigkeit zur Problemlösung und zum kritischen Denken schwächen.

  • Machtkonzentration: Die Kontrolle über KI-Systeme kann in den Händen weniger großer Unternehmen oder Regierungen liegen, was zu einer Machtkonzentration führen kann.

Es ist wichtig zu betonen, dass KI an sich weder gut noch schlecht ist. Vielmehr hängt es von ihrer Entwicklung, ihrem Einsatz und den Rahmenbedingungen ab, ob sie zum Nutzen oder zum Schaden der Menschheit eingesetzt wird.

Um die Risiken zu minimieren und die Vorteile von KI zu nutzen, ist es notwendig:

  • Ethische Richtlinien: Es müssen klare ethische Richtlinien für die Entwicklung und den Einsatz von KI entwickelt werden.

  • Regulierung: Die Entwicklung und der Einsatz von KI müssen reguliert werden, um Risiken zu minimieren und die Rechte der Menschen zu schützen.

  • Transparenz: Die Funktionsweise von KI-Systemen muss transparenter gestaltet werden.

  • Weiterbildung: Menschen müssen für den Umgang mit KI geschult werden.

Dabei übergeht sie freilich auch Wichtiges:

Hier aus dieser Diskussion noch ein Hinweis auf ein vorläufig noch unwahrscheinliches langfristiges Risiko:

Dabei sollte man berücksichtigen, dass man zunächst eine Atom-Gau für extrem unwahrscheinlich hielt, bis sie nacheinander eintraten, und bis heute noch keinen Plan für die langfristige Lagerung von Atommüll hat. 
Es ist problematisch, wenn eine Technologie weltweit verbreitet wird, ohne dass man weiß, wie man auf die in 30 - 40 Jahren entstehenden Probleme reagieren kann. Beim Klimawandel wissen wir über die Probleme seit über 40 Jahren und kennen Lösungswege, doch bisher ist es noch in keinem Land der Hauptverursacher gelungen, die notwendigen Änderungen erfolgversprechend einzuleiten.



Samstag, 26. Oktober 2024

Stromkosten für Internetabfragen

 Wie unterscheiden sich die durchschnittlichen STROMKOSTEN für eine Abfrage bei gemini von denen für eine Googlesuche?

Eine exakte Angabe der Stromkosten für eine einzelne Abfrage bei Gemini im Vergleich zu Google ist schwierig zu machen, da mehrere Faktoren eine Rolle spielen:

  • Rechenleistung: Die Komplexität einer Anfrage und die dafür benötigte Rechenleistung variieren stark. Eine einfache Frage erfordert weniger Energie als eine komplexe Berechnung oder die Erstellung eines langen Textes.
  • Hardware: Die Art der verwendeten Hardware (Prozessoren, Speicher) und deren Energieeffizienz beeinflussen den Stromverbrauch.
  • Software: Die Algorithmen und Software, die für die Verarbeitung der Anfragen verwendet werden, haben ebenfalls einen Einfluss auf den Energieverbrauch.
  • Datencenter: Die Energieeffizienz der Datencenter, in denen die Berechnungen durchgeführt werden, spielt eine entscheidende Rolle.

Was wir jedoch wissen:

  • Höherer Energiebedarf von KI-Modellen: Generell benötigen große Sprachmodelle wie Gemini deutlich mehr Rechenleistung und damit auch mehr Energie als eine einfache Google-Suche.
  • Transparenzprobleme: Sowohl Google als auch OpenAI (das Unternehmen hinter Gemini) sind hinsichtlich des genauen Energieverbrauchs ihrer Systeme eher zurückhaltend.
  • Schätzungen: Schätzungen deuten darauf hin, dass eine Anfrage an ein großes Sprachmodell wie Gemini um ein Vielfaches mehr Energie verbrauchen kann als eine Google-Suche. Eine Studie von Goldman Sachs geht sogar von einem bis zu zehnmal höheren Energieverbrauch aus.

Warum ist der Energieverbrauch von KI-Modellen ein Thema?

  • Klimawandel: Der hohe Energieverbrauch trägt zum Klimawandel bei.
  • Kosten: Der Betrieb von großen Sprachmodellen ist sehr kostenintensiv.
  • Nachhaltigkeit: Es besteht ein wachsendes Bewusstsein für die Notwendigkeit einer nachhaltigen Nutzung von Technologie.

Was wird getan?

  • Optimierung: Unternehmen wie Google und OpenAI arbeiten kontinuierlich daran, die Energieeffizienz ihrer Modelle zu verbessern.
  • Nachhaltige Energiequellen: Der Einsatz erneuerbarer Energien für den Betrieb von Datenzentren gewinnt an Bedeutung.
  • Transparenz: Es besteht ein zunehmender Druck auf Unternehmen, transparenter über den Energieverbrauch ihrer KI-Modelle zu sein.

Fazit:

Obwohl eine genaue Angabe der Stromkosten für eine einzelne Abfrage schwierig ist, ist es unbestritten, dass große Sprachmodelle wie Gemini einen höheren Energiebedarf haben als traditionelle Suchmaschinen. Es ist wichtig, dass die Entwicklung und der Einsatz von KI-Modellen unter Berücksichtigung der ökologischen Folgen erfolgen.

Möchtest du noch mehr zu diesem Thema erfahren? Ich kann dir beispielsweise Informationen zu folgenden Aspekten geben:

  • Technische Details zum Energieverbrauch von KI-Modellen
  • Initiativen zur nachhaltigen Nutzung von KI
  • Die Rolle der Politik bei der Regulierung von KI

Freitag, 25. Oktober 2024

Heizung und Biogas

 https://www.verbraucherportal-bw.de/,Lde/Startseite/Verbraucherschutz/Neue+Regelungen+zum+Heizungstausch+ab+2024

Heute gelernt: Turai und Joik

 Turai is a Nigerian unisex given name predominantly used among the Hausa communities. It means "European".[1]


Joik oder Jojk (vgl. nordsamisch juoigan „(das) Joiken“ bzw. juoigat „joiken“) ist der traditionelle samische* Gesang. Ein typischer Joik zeichnet sich durch einen rezitativischen Gesangsstil, Wiederholungen und Variationen auf der Grundlage von kurzen Formeln und speziellen Gesangstechniken aus. Es ist eine der ältesten Formen von Volksmusik in Europa.[1]

* Die samischen Sprachen gehören zur Familie der finno-ugrischen Sprachgruppe und mit dieser zu den uralischen Sprachen und sind insbesondere mit dem Finnischen verwandt.

Die Samen sind in allen vier Ländern als „Urvolk“ anerkannt (in Russland zählen sie zur Gruppe der indigenen kleinen Völker des Nordens), aber allein Norwegen stellt sie unter den Schutz der internationalen ILO-Konvention 169.(Wikipedia)