Von Stürmen vertrieben: Der Klimawandel zwingt mehr Menschen zur Flucht als alle Kriege zusammen. ZEIT 22/2017 24.5.17
"[...] Danach flüchten jedes Jahr vor Umweltkatastrophen mehr als doppelt so viele Menschen wie vor Krieg und Gewalt. [...] Am Ende bleibt trotzdem ein nüchternes Fazit: Zwar könne die Technik bei der Bewältigung der Klimafolgen helfen. Dauerhaft verhindern ließen sich Flüchtlingsströme aber nur durch eine "große Transformation zu einer postfossilen Wirtschaft und Gesellschaft". Das klingt kompliziert. Aber es bedeutet einfach, dass es nicht nur gut für die Umwelt wäre, wenn keine Kohle, kein Öl und kein Gas mehr verbrannt und die CO₂-Konzentration in der Atmosphäre nicht weiter steigen würde. "Klimaschutz bedeutet auch Schutz vor Vertreibung", sagt Greenpeace-Geschäftsführerin Sweelin Heuss. Er könnte also Millionen menschlicher Tragödien verhindern."
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