Dienstag, 25. September 2018

Erstmals öffentlich im Gespräch, dass Dieselkäufer nicht für den Betrug der Konzerne haften müssen

"[...] Verkehrsminister Andreas Scheuer (CSU) stellte am Dienstag klar, dass Dieselbesitzer nicht zur Kasse gebeten werden sollten. „Bei möglichen Hardware-Nachrüstungen für deutsche Diesel ist mein Ziel, die Selbstbeteiligung der Halter auf Null zu setzen“, sagte Scheuer. „Mein Ziel ist es auch, dass der Wertverlust für gebrauchte Diesel von den Autoherstellern ausgeglichen wird – entweder bei Rücknahme oder bei Tausch.“
Damit ist eine finanzielle Beteiligung von Dieselbesitzern an Umrüstungen möglicherweise wieder vom Tisch. Zuvor machten auch Überlegungen die Runde, dass die Kunden sich mit 20 Prozent beteiligen könnten – das wären dann zum Beispiel 600 Euro gemessen an Nachrüstungskosten von 3000 Euro. [...]"
http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/diesel-affaere/dieselfahrer-in-10-staedten-koennten-entschaedigt-werden-15806118.html

Wie es weitergeht, wird sich zeigen.

Eine Tagebuchnotiz aus dem Ersten Weltkrieg - "Fake News" vor 100 Jahren


Mittwoch 9.9.:
"Nichts Neues. Mit Ungeduld wird die Zeitung erwartet. Lügennachrichten der Franzosen und Engländer. (Das Wetter wird wieder wärmer. Etwas bewölkt.) Gewalttaten an Verwundeten und Gefangenen. Das sind ihre Heldentaten."

Optische Täuschung, visuelle Illusionen

Kippbilder

Wikipedia: Optische Täuschung


Sprachen

Sprachforscher gehen von weltweit rund 7100 lebenden Sprachen aus.
Etwa 5,4 Milliarden Menschen haben laut United Bible Societies Zugang zu allen Texten des Alten und Neuen Testaments in ihrer Muttersprache, denn die vollständige Bibel ist jetzt in 674 Sprachen übersetzt (Stand März 2018).  Das Neue Testament ist in weiteren 1515 Sprachen übersetzt, zumindest einzelne biblische Schriften sind in weitere 1135 Sprachen erschienen. Damit gibt es in 3324 Sprachen mindestens ein Buch der Bibel. 
Links:

Samstag, 22. September 2018

Was Wikipediaautoren wissen sollten

"Am Wochenende stand ich mal wieder mit am Wikipedia-Infostand auf Münchens größten Straßenfesten. Ich diskutierte gerade intensiv mit einem frustrierten Ex-Wikipedianer, der meinte, es gäbe keine positive Anerkennung für die Arbeit in Wikipedia – da stürzte ein Mädchen aus der Menschenmenge auf mich zu, als stünde ich vor ihrem Liebsten. Ehe ich mich versah, schüttelte sie mir kräftig die Hand und meinte „Danke, dass ihr mich durchs Abitur gebracht habt!“ – und bevor ich auch nur antworten konnte, war sie auch schon wieder in der Menschenmenge verschwunden. Da meinte mein Gesprächspartner „… Ja, also das ist eine positive Anerkennung … und eine schöne noch dazu.“
Hiermit möchte ich den Dank der jungen Frau einerseits an euch weitergeben und andererseits euch den Tipp geben: Wenn auch ihr manchmal frustriert seid und das Gefühl habt, eure Arbeit wird zu wenig anerkannt, geht raus in die Welt und redet mit den Leuten, für die wir diese Enzyklopädie schreiben. Es lohnt sich – es war zwar die schönste, aber nicht die einzige derartige Begegnung dieses Wochenendes. (M, 12.9)"
(Ein stürmischer Ausdruck von Dank, Wikipedia Kurier 22.9.18)

Freitag, 21. September 2018

300 000 Jahre Deutschland?

300 000 Jahre Deutschland überschreibt die ZEIT (20.9. 39/2018) ihren Artikel zur Berliner Archäologieausstellung im Gropiusbau 21.9.18-6.1.19
"Die größte deutsche Archäologieausstellung aller Zeiten präsentiert aktuelle Funde aus jedem Bundesland. Sie zeigt, wie lebendig die Vergangenheit wird, sobald man sie vom Zeitstrahl löst. Von "

Donnerstag, 20. September 2018

Was man tun kann, um die AfD zu unterstützen

Dass Seehofer auf diesem Gebiet sehr erfinderisch ist, ist bekannt.

Sollte auch Kramp-Karrenbauer auf diesem Gebiet tätig sein?

Die Absetzung des SPD-Staatssekretärs, der für Wohnungsbauförderung zuständig ist,
hätte eine enorme Wahlhilfe für die SPD in Hessen sein können, kann es aber nicht sein, weil die Spitze der Bundes-SPD sie selbst ausgehandelt hat.

Dass die Mitglieder der großen Koalition sich fortwährend ihre Wahlaussichten verderben, ist aber noch das kleinere Übel. 
Sie schaden dem Vertrauen in unsere Demokratie. 

Sonntag, 16. September 2018

Wer sind wir?

Wer bin ich?
Es ist schwer, darauf eine umfassende Antwort geben. Aber es gibt ein paar Antworten, bei denen die meisten von uns sicher sind. Eine einfache ist die nationale Zugehörigkeit.
Wenigstens die ist klar definiert, amtlich festgelegt, auch wenn wir zwei Nationen angehören.

Was halten Sie von diesem Film?
https://www.youtube.com/watch?v=6bV2IeYC3gI&feature=youtu.be

Wie würden Sie ihn kommentieren?

Das können Sie für sich tun, in ihren sozialen Netzwerken oder ausführlich in einem Blog erörtern.
Wie reagieren Sie gefühlsmäßig auf diesen Film?

Frauen glänzen nicht nur durch Schönheit

Laureen Gambino berichtet im Guardian von einem afrikanischen Wettbewerb, in dem sich Mädchen und Frauen von 13 bis 25 Jahren durch brillanten Einsatz von IT-Kenntnissen für Gemeinschaftsprojekte hervortun können.
Die Siegerin bekommt finanzielle Unterstützung für die Realisierung ihres Projekts.

mehr dazu:
Zur Situation in Ruanda:
"[...] The government has set a target of achieving gender parity in the information communications technology sector by 2020, an ambitious goal in a worldwide industry notorious for its lack of diversity. But through educational campaigns, scholarships and mentorship programmes, Rwanda is determined to become a global leader for women in ICT.
“It’s a good place to be a woman in tech right now,” Kunda says of Rwanda.
Before the genocide of 1994, it was uncommon for women in Rwanda to own land, receive a formal education or hold jobs outside of the home. After the atrocity, the country’s surviving population was 60-70% female, according to contemporary accounts.
President Paul Kagame, who has led Rwanda with an iron fist since 2000, realised that advancing women was the only way forward and has championed their rights ever since.
Rwanda now leads the world in female representation in parliament, due in part to a quota system that reserves seats for women. Gender rights are enshrined in the national constitution and laws were changed to give women the right to inherit land and obtain credit.
As a child, Rosine Mwiseneza, who was orphaned during the genocide, recalls watching the women around her stepping into leadership roles in government and civil society. They became police officers, accountants, butchers, shop owners. Girls went to school and competed alongside boys for internships and scholarships.
Mwiseneza was studying business management at Kepler University in Kigali when she entered the Ms Geek contest in 2016. Her idea was for an automated irrigation system that would help farmers cultivate their fields year-round as opposed to just during the rainy season.
Mwiseneza says she was astounded when she won the competition. In that moment, she remembered her parents and all the hardships she had endured.
“It was very difficult to believe,” she says. “I started thinking of everything that had passed before that day and I began to cry.”
As well as rapid economic growth and rising standards of living, Rwanda is fast becoming a highly digitised society.
In 2013, the Akilah Institute, Rwanda’s first college exclusively for women, launched a diploma in information systems. The programme, which started off enrolling just 10 students each year, has expanded sixfold in the five years since it opened. [...]" (The Guardian 28.5.2018)

Miss Geek Africa (englische Wikipedia)

Stuttgart 21 Ausstieg jetzt

https://www.stuttgart21-ausstieg-jetzt.de/

Donnerstag, 13. September 2018

Briefe an eine Lehrerin (1898 und 1901)


Subkau, 30. Dezember 1898
Liebes Fräulein!
Die Weihnachtsfeiertage habe ich gesund und froh erlebt. Als Weihnachtsgeschenke habe ich einen Ankersteinbaukasten und ein Loterispiel [!], viele Nüsse Pfefferkuchen und Marzipan erhalten.
Auch für Sie liebes Fräulein habe ich etwas aufbewahrt, und wünsche Ihnen Fräulein ein frohes neues Jahr
Ihr treuer Schüler
Alexander N.

Subkau den 30. Dezember 1898.

Liebes Fräulein.
Die Weihnachtsfeiertage über befinde ich mich vergnügt bei meinen Verwandten in Subkau; von denselben bin ich zu Weihnachten mit verschiedenen Sachen beschert worden und zwar mit einem Pferd, Harmonika, Pfefferkuchen, Marzipan und vielen Nüssen, von welchen ich auch für Sie liebes Fräulein aufbewahrt habe. Zum bevorstehenden Neujahr wünsche ich Ihnen liebes Fräulein viel Glück und gute Gesundheit.
Ihr treuer Schüler
Alfons
B.


Münster den 12. Mai 1901.

Liebste Frau G.!
Nachdem wir erst einen Spaziergang zur Sportbahn gemacht haben und nun bei dem herrlichen Wetter im Garten sitzen, will ich die Zeit nutzen, um Ihnen, liebe Frau G., zu schreiben. Daß sie gut in Drolshagen angekommen sind [!] hat mich sehr gefreut. Ich hätte Luischen gar nicht so viel Verständnis für eine so kritische Sache zugetraut. Hier in Münster ist in letzter Zeit immer gutes Wetter; hoffentlich wird es in Drolshagen auch bald recht warm, so daß sie sich dann den ganzen Tag mit Luischen im Freien aufhalten können. Wie bekommt Ihnen und Luischen die Luft dort? Sie schrieben mir, daß es dort sehr ländlich und sehr klein wäre, ich glaube, liebe Frau G., Sie werden sich sehr bald darin finden, und können Sie sich dort ja auch ganz unbehindert der Pflege ihres Kindes widmen. Ich freue mich, dass sie dort so nette Leute angetroffen haben, denn gerade in der Fremde empfindet man es am meisten, wenn uns die Menschen nicht freundlich entgegenkommen. Ich vermisse sie jetzt sehr, da ich sie in der letzten Zeit so recht lieb gewonnen hatte. – – – – – – – – –
Da ich weiß, daß Sie sich noch für das münstrische Leben interessieren, so will ich Ihnen einige Neuigkeiten mitteilen. Gewiß werden sie schon von dem Trauerfall gehört haben, den die Stadt Münster getroffen hat. Am 9ten dieses Monats starb in Bad Ems der kommandierende General Freiherr von Bülow. Heute wurde die Leiche nach Münster geschafft. Morgen früh findet die Beerdigung statt, es soll eine so große Feier werden, wie Münster noch keine gesehen hat. Zu dem Begräbnis kommt wahrscheinlich der Kronprinz von Bonn herüber. Das wäre das Neuste von Münster. – – – –
Uns geht es allen gut, Willi macht auch kleine Fortschritte. Nun, liebe Frau G., will ich schließen, mit der Bitte, mich nicht ganz zu vergessen, und recht bald mal wieder etwas von sich hören zu lassen, bleibe ich mit vielen vielen herzlichen Grüßen an Sie und Ihren lieben Mann, Klein-Luischen nicht zu vergessen, in treuer Liebe
Ihre Cilly

EU-Urheberrechtsreform angenommen - dazu der Startup-Verband

Startup-Verband beklagt immensen Schaden für europäische Startups 


"[...] Das Europäische Parlament hat heute für den Entwurf zur EU-Urheberrechtsreform gestimmt. Ein breites Bündnis aus Wirtschaftsverbänden, Journalisten, Kreativen- und Künstlervereinigungen, Wissenschaftlern, Rechtsexperten, Netzaktivisten und insbesondere europäische Startups, an dem sich auch der Bundesverband Deutsche Startups (Startup-Verband) beteiligt hat, hatten zuvor eindringlich davor gewarnt den Entwurf anzunehmen. Insbesondere die im Entwurf enthaltenen Regelungen für Uploadfilter, ein europäisches Leistungsschutzrecht und das Verbot von Text- and Data- Mining für kommerzielle Nutzungen stehen in der Kritik. Die EU-Urheberrechtsreform wird immensen Schaden für den Innovations- und Investitionsstandort Europa verursachen. [...]



Über den Startup-VerbandDer Bundesverband Deutsche Startups e.V. wurde im September 2012 in Berlin gegründet. Der Verein ist der Repräsentant und die Stimme der Startups in Deutschland. Er erläutert und vertritt die Interessen, Standpunkte und Belange von Startup-Unternehmen gegenüber Gesetzgebung, Verwaltung und Öffentlichkeit. Er wirbt für innovatives Unternehmertum und trägt die Startup-Mentalität in die Gesellschaft. Der Verein versteht sich als Netzwerk der Startups in Deutschland. (vollständige Pressemitteilung)

Mittwoch, 12. September 2018

Brand des brasilianischen Nationalmuseums in Rio des Janeiro

Zwanzig Millionen Objekte, darunter zahlreiche von welthistorischer Bedeutung, sind im Flammenmeer unwiederbringlich untergegangen.

Ein Interview mit Prof. Hermann Parzinger, Präsident der Stiftung Preußischer Kulturbesitz
"Heute scheint es aufgrund von technischen Möglichkeiten kaum noch vorstellbar zu sein, dass eine Bibliothek, ein Archiv oder ein Museum komplett den Flammen oder anderen Katastrophen zum Opfer fallen kann. Und doch gibt es auch für die Gegenwart und die jüngere Vergangenheit immer noch zu viele Beispiele: der Brand in der Herzogin-Anna-Amalia-Bibliothek in Weimar im September 2004 (auch in der Nacht vom 2. auf den 3. September) oder der Einsturz des Historischen Archivs der Stadt Köln im Jahr 2009. [...]
Von Kollegen hörte ich jetzt, dass das Museum zuletzt nur mehr einen geradezu lächerlich geringen Etat gehabt haben soll. Da muss man sich nicht wundern, dass so etwas passiert, noch dazu in einem historischen Gebäude mit sehr viel Holz als Baumaterial. Ich will nicht voreilig urteilen, weil ich wie gesagt die Situation vor Ort nicht kenne. Wenn aber für die Sicherheit von musealen Sammlungen dieser Qualität und Dimension nicht Mindeststandards sichergestellt werden können, dann muss sich der Staat fragen lassen, ob er hier seiner Verantwortung noch nachgekommen ist."
Mehr dazu: hier

Museu Nacional da Universidade Federal do Rio de Janeiro (Wikipedia)

Über den Brand vom 2.-3.9.2018 (Wikipedia)

Webseite des Museums

Commons der Wikipedia zum Museum




Webseite des historischen Nationalmuseums

Dienstag, 11. September 2018

Leitfaden zur Sicherheit von Frauen im Internet

Dieser Leitfaden wurde von Frauen für Frauen geschrieben und bietet viele Informationen, wie sich Frauen im Internet schützen können.

"70 Prozent der Frauen sind der Meinung, dass Online-Belästigung ein großes Problem ist, aber nicht viele wissen, wie man sich dagegen wehrt.
Frauen sind oftmals ein Ziel, nur weil sie Frauen sind. Angriffe sind häufig sexueller oder frauenfeindlicher Art. Die Rhetorik scheint sich auf ihre Körper oder auf sexuelle Gewalt zu beziehen. Der Schaden ist sowohl physisch als auch seelisch. Dir Frauen werden oft eingeschüchtert, dass sie schweigen und tun das auch, weil sie sich nicht in Gefahr bringen wollen.
Allerdings gibt es Möglichkeiten, wie wir uns schützen können.
Der Leitfaden ist mit der Intention entstanden, dass sich Frauen ohne Furcht im Internet bewegen können. Wir beschäftigen uns mit häufigen Fällen, wie Frauen im täglichen Leben belästigt werden. Dazu sehen wir uns die Bereiche soziale Medien, den Arbeitsplatz, Dating und so weiter an. Darüber hinaus geben wir Tipps und Ratschläge, wie Frauen die Kontrolle behalten." (https://de.vpnmentor.com/blog/der-umfassende-internet-sicherheitsleitfaden-fuer-frauen/)

Beispiel für einen Tipp:
"Erhältst Du einen missbräuchlichen Tweet, kannst Du die Person blockieren, die ihn geschickt hat.
Wie Du jemanden auf Twitter blockierst:
Klicke auf den Pfeil nach unten, den Du rechts oben im Tweet findest und dort kannst Du den Sender blockieren.
Es gibt ein Problem beim Blockieren von Anwendern. Sie haben sich sehr schnell ein neues Konto angelegt und das ist bisher natürlich noch nicht gesperrt worden.
Eine Möglichkeit, dem Problem Herr zu werden, ist die App Block Together. Block Together wird automatisch alle Konten blockieren, die Dir folgen wollen, aber weniger als 7 Tage aktiv sind und weniger als 15 Follower haben oder wenn Deine Follower den Nutzer gesperrt haben. Das ist sehr nützlich, wenn Du Dich vor einer Armee an Trollen schützen willst."

Sonntag, 9. September 2018

Mit wem reden wir?

"Wie aber entwickelt sich unsere Gesellschaft weiter, wenn wir nicht miteinander reden? Die gesellschaftliche Spaltung wird deutlich, wenn mir eine Frau in einer linksalternativen Kneipe erzählt, sie besuche ihre Mutter nicht mehr so häufig, seit diese und ihr Lebensgefährte die AfD wählen und gegen Flüchtlinge wettern. Die Fronten verhärten sich. Eine andere Frau sagt mir, sie träume davon, Kuschelkurse für Nazis anzubieten. Ganz so weit bin ich dann doch noch nicht. Doch diese Tage in Chemnitz sind entscheidend, da bin ich mir sicher."
(faz.net 9.9.18)
Soll ich einen entfernten Bekannten darauf ansprechen, weshalb er für die AfD Reklame macht? 
Ich denke, es wäre nicht unwichtig, wenn mehr Parteimitglieder noch zu dem stehen könnten, was für eine Politik ihre Partei  betreibt. Ganz zu schweigen davon, dass vielleicht neue Wähler von dem angesprochen werden könnten, wofür eine Partei sich einsetzt, statt nur davon, wogegen sie ist. 
Dass eine Partei gegen die AfD ist, reicht mir nicht aus, sie zu wählen. 

1966 reichten zwei Jahre Große Koalition, um eine Bewegung auszulösen, die die Bundesrepublik veränderte. 
Wie viele Jahre Alternativlosigkeit kann man sich heute noch leisten? 
Am Ende wählen alle nur noch, um zu verhindern. Das wäre das Ende der Demokratie und eindeutig die falsche Alternative. Dabei brauchte sie nicht einmal AfD zu heißen. 

Das schließt Reden nicht aus, aber ohne Handeln lösen wir die anstehenden Probleme mit Sicherheit nicht. 

Franz Müntefering

Zwar nicht im Gespräch mit Günter Gaus, aber beachtenswert.

Freitag, 7. September 2018

Information von Avaaz zu Monsanto-Gerichtstermin

Liebe Avaazerinnen und Avaazer, 
 unser Gerichtstermin war gestern -- und der Richter hat die Anordnung von Monsanto vollständig ABGELEHNT!!!  Er sagte, dass die gerichtliche Anordnung (sog. subpoena) eine "gewaltig abschreckende Wirkung" hätte, und erklärte: "Kein Mitglied möchte, dass seine Privatsphäre verletzt und seine Aktivitäten öffentlich gemacht werden".
Er hielt Monsanto einen Vortrag über Demokratie und freie Meinungsäußerung!!!! 

Mehr dazu:
 Die "gerichtliche Anordnung hatte uns einen richtigen Schrecken eingejagt. Es hätte uns Monate Arbeit und eine Unmenge an Geld gekostet, alles herauszusuchen und auszuhändigen, was unser Team JEMALS über Monsanto geschrieben oder gesagt hat -- einschließlich der E-Mail-Adressen und Identitäten unserer Mitglieder, die im Rahmen von Aktionen Nachrichten an Regierungsvertreterinnen zum Thema Monsanto geschrieben haben. 

Noch schlimmer: Anwälte haben uns mitgeteilt, dass Gerichte in New York solche Gesuche normalerweise AUTOMATISCH BEWILLIGEN. Weil oft angenommen wird, dass der Zugang zu mehr Informationen gleich mehr Gerechtigkeit bedeutet." 


Was Google fehlt

Die Tochter fragt ihre Mutter, wie man Kräuter trocknet. "Kannst du googeln." "Bei Google fehlt das Mutti-Gütesiegel."

In der Schlange steht ein Pfeifenraucher. Als er gehen will, sagt eine Frau zu ihm: "Bitte bleiben sie noch ein bisschen, Sie riechen so gut nach meinem verstorbenen Mann."

ZEIT-Kolumne "Was mein Leben reicher macht"

Sind unsere Brücken sicher?

Rund 50% aller deutschen Brücken wurden vor 1980 gebaut. "Seit 1980 hat sich der Gütertransport auf der Straße verfünffacht." (ADAC motorwelt 9/2018, S.19)
"Allein 2018 sind 1,4 Milliarden Euro für Brückenerhaltung eingeplant, Tendenz steigend. Zum Vergleich: 2001 bis 2011 wurden nur 360 Millionen pro Jahr investiert." (ADAC motorwelt 9/2018, S.20) - Da hat nie eine Investitionslücke existiert?
Wer finanziert das kostensparende Just in time?
Der „Just-in-time“-Gedanke wurde 1937 bei Toyota entwickelt. International bekannt wurde er 1973. Lagerkosten und Lagerrisiko werden dadurch gesenkt.
"Laut Ingenieursfaustformel verursacht ein einzelner 44-Tonner so viel Verschleiß wie 60.000 Pkw." (motorwelt 9/2018, S.19/20)

Dienstag, 4. September 2018

Schlaf in 2 Minuten

Freilich ist vorher etwas Training genauso nötig wie beim Autogenen Training
Hier die Hinweise.