Mittwoch, 31. Januar 2024

Neutralitätsgebot

 Worauf bezieht sich das "Neutralitätsgebot" von Artikel 4 des Grundgesetzes?

(1) Die Freiheit des Glaubens, des Gewissens und die Freiheit des religiösen und weltanschaulichen Bekenntnisses sind unverletzlich.

(2) Die ungestörte Religionsausübung wird gewährleistet.

(3) Niemand darf gegen sein Gewissen zum Kriegsdienst mit der Waffe gezwungen werden. Das Nähere regelt ein Bundesgesetz.

Kommentar der Wikipedia zu Artikel 4 GG:

"Dieses Neutralitätsgebot zeigt sich in drei Ausprägungen: Der Staat darf sich nicht mit einzelnen Glaubensgemeinschaften identifizieren, muss Toleranz gegenüber unterschiedlichen Glaubensrichtungen üben und diese in gleicher Weise behandeln."*


Anfrage an den wissenschaftlichen Dienst des Bundestages

Es wurde gefragt, ob Regierungsmitglieder und Parlamentarische Staatssekretäre in zeitlicher Nähe zur Bundestagswahl öffentlichkeitswirksame Termine (z.B. in Schulen oder Polizeien) wahrnehmen können.

Eine gesetzliche Regelung zu einer Neutralitätspflicht für solche Entscheidungsträger gibt es nicht.

Die Rechtsprechung leitet die Neutralitätspflicht der Staatsorgane aber indirekt aus dem Grundgesetz her. Nach Art. 21 Abs. 1 S. 1 Grundgesetz ist es Aufgabe der Parteien, an der politischen Willensbildung des Volkes mitzuwirken. Die Rechtsprechung folgert aus dem Vergleich zu Parteien, dass Staatsorgane im politischen Meinungskampf neutral bleiben müssen. (https://www.bundestag.de/resource/blob/836404/3048bbf257f14a16a2336af67d37dd72/WD-3-029-21-pdf-data.pdf)

Amtseid des Bundespräsidenten, des Bundeskanzlers und aller Bundesminister

Ich schwöre, dass ich meine Kraft dem Wohle des deutschen Volkes widmen, seinen Nutzen mehren, Schaden von ihm wenden, das Grundgesetz und die Gesetze des Bundes wahren und verteidigen, meine Pflichten gewissenhaft erfüllen und Gerechtigkeit gegen jedermann üben werde. So wahr mir Gott helfe.“ (Der Eid kann auch ohne religiöse Beteuerung abgelegt werden.)

Wenn die Neutralitätspflicht der Staatsorgane, die im Unterschied zu Parteien zu  "Gerechtigkeit gegen jedermann" verpflichtet, die Inhaber dieser Ämter auch als Parteimitglieder dazu verpflichtete, allen Parteien gegenüber neutral zu sein, würde die entscheidende Aufgabe der Parteien, an der politischen Willensbildung des Volkes mitzuwirken, unmöglich gemacht. 

Deutsches Institut für Menschenrechte

"Grund- und Menschenrechte als Bestandteil der freiheitlichen demokratischen Grundordnung geben wesentliche Inhalte und Maßstäbe für politische Bildung vor. Lehrende in der schulischen und außerschulischen Bildung haben daher eine zentrale Rolle bei der Vermittlung von Menschenrechten − einschließlich des Schutzes vor Diskriminierung. Wesentlicher Bestandteil ihrer Aufgaben ist es, Positionen, die den Menschenrechten widersprechen, kritisch und diskriminierungssensibel zu thematisieren." 

Beutelsbacher Konsens über den politischen Unterricht

Grundsätze

Der Konsens legt drei Prinzipien für den Politikunterricht fest. Auch öffentliche Zuschussgeber für die außerschulische politische Bildung fordern teilweise von bezuschussten Institutionen ein Bekenntnis zu den Prinzipien des Beutelsbacher Konsenses.[1]

Überwältigungsverbot

Gemäß dem Überwältigungsverbot (auch: Indoktrinationsverbot) dürfen Lehrkräfte Schülern nicht ihre Meinung aufzwingen, sondern sollen Schüler in die Lage versetzen, sich mit Hilfe des Unterrichts eine eigene Meinung bilden zu können. Dies ist der Zielsetzung der politischen Bildung geschuldet, die Schüler zu mündigen Bürgern heranzubilden.

Kontroversität

Das Gebot der Kontroversität (auch: Gegensätzlichkeit) zielt ebenfalls darauf ab, den Schülern freie Meinungsbildung zu ermöglichen. Der Lehrende muss ein Thema kontrovers darstellen und diskutieren können, wenn es in der Wissenschaft oder Politik kontrovers erscheint.[2] Seine eigene Meinung und seine politischen wie theoretischen Standpunkte sind dabei für den Unterricht unerheblich und dürfen nicht zur Überwältigung der Schüler eingesetzt werden. Beim Kontroversitätsgebot handelt es sich allerdings nicht um ein Neutralitätsgebot für die Lehrkraft.[3]

Schülerorientierung

Das Prinzip Schülerorientierung soll den Schüler in die Lage versetzen, die politische Situation der Gesellschaft und seine eigene Position zu analysieren und sich aktiv am politischen Prozess zu beteiligen sowie „nach Mitteln und Wegen zu suchen, die vorgefundene politische Lage im Sinne seiner Interessen zu beeinflussen.“[4]


* Dass muslimische Glaubensgemeinschaften aufgrund ihrer Organisationsstruktur nicht als Körperschaften ds öffentlichen Rechtes behandelt werden (weil das nach den gegenwärtigen Rechtsbestimmungen nicht möglich ist), widerspricht diesem Gleichbehandlungsgrundsatz. 

Alle Versuche, das zu überwinden, sind bisher gescheitert.

Montag, 29. Januar 2024

Ein kritischer Blick auf die Deutsche Bahn und ihre Auslandsunternehmungen, die mit Stuttgart 21 wetteifern

 in Sachen Fragwürdigkeit und Umweltschädlichkeit.

https://www.nachdenkseiten.de/?p=110219

"[...] Überdies fallen bei der Bahn jährlich Zehntausende von Zügen komplett aus, 2018 waren es 140.000 – ein immenser ökonomischer Schaden. Bahnalltag in Deutschland. Dagegen ist ein Sechs-Tage-Streik fast ein Witz.

Das Sperren von Strecken – ist das in anderen Ländern nicht undenkbar?

Was die Deutsche Bahn da anstellt, ist weltweit einmalig. Seit Züge fahren, repariert man „unterm laufenden Rad“. Der Kunde merkt meist nichts davon. Aber heute agiert die Bahn völlig unfähig und rücksichtslos. Was die Bahn mit ihrer sogenannten Generalsanierung treibt, ist der größte anzunehmende Unfug, schlimmer noch: Dieser GAU ist ein Umerziehungsprogramm. Er macht frustrierte Bahnkunden zu Autofahrern. [...]"

Sonntag, 28. Januar 2024

"Nie wieder!" Demonstration in Heppenheim 28.1.24 15:00-16:30


















Am Rande der Demonstration: "Vielfalt macht nur Einfältigen Angst", "Gemeinsam für Demokratie und gegen Rechtsextreme", "Omas gegen rechts" (Dieses Schild war offenbar vervielfältigt worden, so oft war es zu sehen).


Gegenüber der Tribüne


Der Platz war für die Demonstration zu klein, Viele Demonstranten standen auf den Zugangswegen. Daher wurde die Zahl der Demonstranten von den Anwesenden sehr unterschiedlich geschätzt. Die Schätzungen schwankten zwischen 2500 und 4500.
Die Demonstration verlief relativ ruhig, kaum Sprechchöre. 
Der Zugang zur Tribüne war wegen des großen Andrangs nur über Umwege möglich.
Daher gelang mir keine Aufnahme, bei der auch nur annähernd ein Gesamteindruck von der Zahl der Demonstranten vermittelbar war.

Da die Sprecher nur für einen Teil der Anwesenden zureichend gut zu verstehen waren, wanderten - wie ich - viele Anwesende auf der Suche nach besserer Sicht und Verständlichkeit um den Platz.
Die Anfahrt war wegen des sehr zähflüssigen Verkehrs für mich über 30 Minuten verzögert.
Der Pulk der Fahrradfahrer konnte dagegen zügig durchfahren und bot mit den vielen Schildern auf den Rücken der Fahrer einen ansehnlichen Demonstrationszug für sich.




Wenn die schweigende Mehrheit ihre Stimme erhebt 

"Wir sind wirklich überwältigt, dass so viele Menschen gekommen sind“, resümiert Manfred Forell vom „Bündnis Demokratie und Zivilcourage Vielfalt. Jetzt!“. Die Initiative hatte gemeinsam mit dem Verein „Fabian Salars Erbe – für Toleranz und Zivilcourage“ federführend zu der friedlichen Kundgebung aufgerufen. Mit rund 500 Teilnehmern hatte Forell gerechnet – der Einladung folgten am Ende viermal so viele Menschen, wie der zuständige Einsatzleiter der Polizei Heppenheim mitteilte. Zudem hatten sich mehr als 40 Initiativen, Verbände, Institutionen und Vereine dem Aufruf angeschlossen.  „Menschenrechte sind nicht verhandelbar“, betonte Hanne Kleinemas vom Bund der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ) Bergstraße. Sie moderierte die Veranstaltung und kündigte die einzelnen Beiträge an. [...]
Manfred Forell [sagte unter anderem:] "es ist eine Schande, dass wir nun wieder über Deportationen sprechen"
"Nicht als Mitglied der CDU sondern in seiner Funktion als Landrat trat auch Christian Engelhardt vor die Teilnehmer. „Es geht beim Kampf gegen den Rechtsruck um unser Land und unsere Freiheit. Die Demokratie ist zwar nicht die einfachste, aber in meinen Augen die beste Staatsform.[...]
„Zu lange haben sich so viele Menschen in der Defensive gesehen. Es tut einfach gut, euch alle hier versammelt zu sehen. Umso wichtiger ist es nun, dass wir alle uns zu unserem Grundgesetz und unserem Sozialstaat bekennen“, so der Vorsitzende des DGB Heppenheim, Franz Beiwinkel. [...] Ein Sprecher von Fridays for Future Bensheim [...] „Demonstrationen alleine reichen nicht aus.[...] 
Lea Würsching. Die Schulsprecherin am Goethe-Gymnasium Bensheim begeisterte das Publikum mit ihrem Wortwitz, ohne dass sie dabei den Ernst der Lage aus den Augen verlor. So habe Alice Weidel einmal in einem Interview gesagt, sie sei nicht queer. Sie sei nur seit 20 Jahren mit einer Frau zusammen. „Ich habe zum Beispiel auch keine langen Haare – sie sind einfach nur nicht kurz.“ [...] 
 „Die Correctiv-Recherchen, die Auslöser für die Protestwelle im ganzen Land sind, bilden nur die Spitze des Eisbergs“, ist sich Salome Saremi-Strogusch vom Verein Fabian Salars Erbe sicher. [...] Denn nie wieder ist jetzt!“ 
So wohltuend der Anblick von 4000 gleichgesinnten Menschen für die Organisatoren und Organisatorinnen auch war, so deutlich machten die Redner auch, dass die Proteste, die aktuell im ganzen Land stattfinden, keine Eintagsfliege bleiben dürfen. Wir müssen jeden Tag für die Demokratie einstehen und sie in unserem Alltag verteidigen. [...]"

Mein Kommentar:
Der Bericht umgeht das Problem, dass aufgrund des zu geringen Platzes die im Laufe der Veranstaltung nachströmenden Demonstranten auf den Zugangswegen warten mussten, zum einen mit dem Hinweis: "Mit rund 500 Teilnehmern hatte Forell gerechnet – der Einladung folgten am Ende viermal so viele Menschen" [Das wären also 2000.] und der Aussage: "der Anblick von 4000 gleichgesinnten Menschen", was sich auf die geschätzte Gesamtzahl der Demonstranten, die teils bald frustriert wieder abwanderten, bezog.
Ich selbst sprach, weil ich den Rednern nicht zureichend folgen konnte, ausführlicher mit einem Polizeibeamten, der am Anfang einer Zugangsstraße sein Einsatzfahrzeug abgestellt hatte, und mit den andren Polizeibeamten am Platz Kontakt hielt. Der erklärte mir, weshalb in diesem Fall auch die erfahrenen Polizeibeamten die Zahl der Demonstranten nicht genauer abschätzen konnten.

Siehe auch:
Caroline Fritsch war nie politisch aktiv. Nun hat sie ihre erste Demo in ihrer brandenburgischen Heimat organisiert: Es kommt auf die ostdeutschen Städte an, 
"[...] Eine Welle der Gemeinsamkeit, die mir enorm Auftrieb gegeben hat. Mir ist noch malt 
so richtig klar geworden: Wenn ich nicht deutlich meine Meinung sage, dann können die 
Rechten das als stille Zustimmung verbuchen. Ich habe unheimlich viele positive 
Rückmeldungen bekommen, von ehemaligen Mitschülern, früheren Lehrern, aus dem 
Bekanntenkreis. Das hat mich noch mal so sehr beflügelt. Viele haben mir gesagt: Wow, 
mutig, dass du dich so öffentlich positionierst! Ehrlich gesagt hatte ich diesen Gedanken 
vorher gar nicht, ich dachte eher: Das ist kein Mut, das ist jetzt einfach notwendig. Aber 
natürlich ist mir klar, dass ich mich damit auch Angriffen aussetze."
128 Kommentare

Parallelgedicht

 https://uni-24.com/was-ist-ein-parallelgedicht-tz24/

Freitag, 26. Januar 2024

Mittelhochdeutsche Grammatik

 https://mhd.sawogra.de/tablautreihe.php

Sexueller Missbrauch

 https://www.zeit.de/gesellschaft/zeitgeschehen/2024-01/missbrauch-evangelische-kirche-studie

https://www.zeit.de/2024/04/missbrauch-evangelische-kirche-taeterschutz-ekd


"[...] Kracht:
Ich habe mich 2015 bei meiner Landeskirche gemeldet und 2018 öffentlich gesprochen: bei einer Anhörung der Bundesregierung in Berlin, vorder Unabhängigen Kommission zur Aufarbeitung des Kindesmissbrauchs.
ZEIT:
Das war ein spektakuläres Ereignis. Erstmals sprachen Betroffene der Kirche in großem Rahmen über das, was sie erlitten hatten. Damals ließen Sie Ihren Namen noch anonymisieren.
Kracht:
Ich habe dort erzählt, dass ich als Jugendliche von meinem Pfarrermissbraucht wurde, über viele Jahre hinweg – und wie sehr dieser Verrat durch eine Vertrauensperson meinen Lebensweg erschwert hat. Bei der Anhörung waren als Missbrauchsbeauftragte der Kirchen Bischöfin Fehrs und Bischof Ackermann anwesend. Anonym bleiben wollte ich, weil ich anfangs Angst vor den Reaktionen hatte, aber das änderte sich schnell, weil ich von außen viel Solidarität erfuhr.
ZEIT:
Und innerhalb der Kirche?
Kracht:
Viel Abwehr. Es gab zwar immer Einzelne, die mir halfen. Aber niemand ging meinem Verdacht nach, dass es noch andere Betroffene "meines" Täters gab. Ich habe dann allein geforscht und mehrere andere Opfer desselben Pfarrers gefunden. Nachdem die Kirche dem Fall endlich nachging, wissen wir von mindestens zwölf Betroffenen. Über den Pfarrer, der mich Ende der Achtzigerjahre zu missbrauchen begann, gab es schon in den Siebzigerjahren Beschwerden, doch niemand reagierte. Das ist der Grund, warum ich nicht aufgebe: Die Kirche muss Verantwortung übernehmen für ihre Serientäter, denn sie hat sie geschützt. Es gab zu viele solche Täter. [...]" (ZEIT25.1.24, S.50)

sieh auch:

Dienstag, 23. Januar 2024

Ist Informatik wichtig für die Demokratie?

 Bob Blume befragt Christian Spannagel (spotify.com)

mehr Informatik, Rolle von Algorithmen, Bildung als wichtigste Ressource, Arbeitsplatz Schule, Lehramtsstudium, unzureichende Ausbildung, 

mehr Medienangebote 

Kann man bei Fremdsprachen aufgrund maschineller Übersetzung kürzen?

Weshalb ist gegenwärtig die AfD eine Gefahr für die Demokratie?

Gegenwärtig ist zwar die breite Mehrheit der Bevölkerung gegen die AfD, aber da alle Parteien unterschiedliche Ziele haben, ist in manchen Gegenden die AfD bereits die Partei mit den meisten Anhängern. Und in unsicheren Zeiten orientieren die meisten, die keinen festen Standpunkt haben, oft an der stärksten Kraft. Das führt dazu, dass die AfD weiter an Anhängern gewinnt.

Ein Teil der AfD-Politiker hat sich deshalb ausgedacht, man brauche ja gar nicht die Mehrheit zu haben, um die gegenwärtigen Parteien zu blockieren. Wenn die jetzige Koalition von der kleinsten beteiligten Partei, der FDP gehindert wird, notwendige Entscheidungen zu treffen, dann könne man auch mit etwa 30% der Stimmen alle anderen Parteien zusammen daran hindern, sinnvolle Entscheidungen zu treffen, weil diese Parteien sich gewiss nicht einigen können.

Und es hat den Anschein, dass das wirklich der Fall sein könnte. Sich auf ein gemeinsames Programm zu einigen und sich dann auch wirklich daran zu halten, fällt offenbar gegenwärtig sehr schwer. Und das ist dann in der Tat eine Gefahr für unsere Demokratie.

Montag, 22. Januar 2024

Weshalb ist die Demokratie in Gefahr?

Liegt es allein an den Krisen? Oder an den Feinden der Demokratie? Natürlich wesentlich daran. Aber auch an etwas anderem:

Für eine Großdemonstration gegen Hassbotschaften gibt die Demonstrationsleitung Sprüche vor wie:

"Ganz Berlin hasst die AfD !"

Wenn es so wäre, gäbe es die Demonstration nicht. Also ist es "Fake News", eine Unwahrheit par excellence

Und außerdem eine Hassbotschaft, wie Rassisten sie verbreiten, gegen die sich die Demonstration doch richtet.

Natürlich soll das keine Rechtfertigung für Rassismus oder die AfD sein. Aber es zeigt, dass manches aus dem Ruder gelaufen ist. - Im vorigen Artikel habe ich darauf hingewiesen, dass die junge Demokratie der Weimarer Republik in ihren ersten Jahren eine ganze Reihe schwerer Krisen bewältigt hat. Krisen und schwere Aufgaben hatte auch die Demokratie Westdeutschlands ab 1949 zu bewältigen, aber in was für einem Umfeld: Marshallplan, Unterstützung eines Bundesgenossen im Kalten Krieg (freilich, Frankreich war zunächst dagegen, konnte aber dafür gewonnen werden, Deutschland zur stärksten Wirtschaftsmacht West- und Mitteleuropas zu machen). 

Was ist nach vielen Friedensjahren, als wegen des Dauerfriedens schon das "Ende der Geschichte" ausgerufen worden war? 

Eine schwere Finanzkrise hat dazu geführt, dass plötzlich alles mögliche "alternativlos" war, wo doch die Aufgabe von Politik ist, immer möglichst viele Wege offen zu halten. 

Angesichts einer Pandemie wurden plötzlich Wissenschaftler dazu benutzt, als Rechtfertigung für umstrittene Maßnahmen zu dienen, wo man doch angesichts des Klimawandels jahrzehntelang alles getan hatte, um wissenschaftlichen Konsens in Frage zu stellen, um unangenehmen Botschaften auszuweichen. 


Mehr dazu:

Verteidigung der Demokratie

Eine Pandemie und ihre Folgen für die politische Diskussion in unserer Gesellschaft




(ein Meinungsspektrum, dem ich nur zum Teil folge, das mir aber zum Verständnis der gegenwärtigen Situation der Demokratie in Deutschland wichtig erscheint)

Über die Demonstrationen gegen rechts (mit Zahlen unterlegter Bericht vom 22.1.24  über die Demonstrationen mit - gegenwärtig - 240 Kommentaren als Ergänzung des angeführten Meinungsspektrums und der angeführten Zahlen)
Zitat daraus: "[...] "Ganz Berlin hasst die AfD", skandierten Demonstranten am Sonntagabend auf einer Eisfläche vor dem Reichstagsgebäude, um sie herum eine Menschenmenge, darin Familien, Alte mit Thermoskannen, Jugendliche mit Bierflaschen. Es war zwar natürlich nicht "ganz Berlin", das sich da zum Protest gegen Rechtsextremismus versammelt hatte, jedoch mit nach Polizeiangaben 100.000 Teilnehmern eine große Demonstration – neben München die größte an diesem Wochenende in absoluten Zahlen. [...] Bundesweit protestierten nach den von uns ausgewerteten Zahlen von Freitag bis Sonntag mehr als eine Million Menschen gegen die AfD. [...]"



Samstag, 20. Januar 2024

Topverdiener und Geringverdiener

 Wer monatlich ein Bruttogehalt von 5.859 Euro aufweist, gilt in den Augen des Finanzministeriums als Gutverdiener:in.

Personen mit einem monatlichen Einkommen zwischen 2.378 Euro und 3.313 Euro gelten als Mittelverdiener:innen. Hierzu gehören Berufe wie Busfahrer, Flugbegleiter, Kassierer, Pflegekräfte oder Kfz-Mechatroniker. Geringverdiener:innen sind diejenigen, die weniger als 1.792 Euro verdienen. Dazu zählen beispielsweise Friseure und Auszubildende.

Alle Angaben des Finanzministeriums kannst du der Tabelle entnehmen:

Mit diesem Bruttogehalt gilt du als…
Top-Verdiener:in23.277 Euro
Spitzen-Verdiener:in8.359 Euro
Gutverdiener:in5.859 Euro
Besserverdiener:in4.071 Euro
Normalverdiener:in3.314 Euro
Mittelverdiener:in2.378 Euro
Niedrigverdiener:in1.792 Euro
Geringverdiener:in1.195 Euro

Montag, 15. Januar 2024

Von der Macht der Pharma-Industrie

 und den Versuchen ihrer Einhegung

Nach Risiken und Nebenwirkungen fragen Sie lieber nicht, Von: FR 12.01.2024, 

"[...] Die Medizin wird immer und überall mit dem Medikament gleichgesetzt. Oder verwechselt. Man nimmt seine Medizin ein. Um die Medizin, also das Medikament, dreht sich alles. Die Medizin, also die Heilkunde, wird auf die Medizin, also auf das Medikament, reduziert. Das ist das Pfund der Pharmaindustrie, die Basis ihrer Macht. Der Pharmaindustrie ist man ausgeliefert. Sogar Regierungen sind ihr ausgeliefert und gehen in die Knie, wenn sie beispielsweise durch die Zwänge einer Pandemie erpressbar geworden sind. Dann kaufen sie Impfstoffe zu Mondpreisen. Dann schließen sie Kaufverträge ab mit Geheimhaltungsklauseln über Lieferbedingungen und Preisgestaltung. Dann stellen sie die Hersteller von jeder Haftung frei, falls es zu unerwünschten Wirkungen kommt. Es ist ein Leichtes für Pharmaunternehmen, die Gesundheitspolitik ganzer Staaten zu beeinflussen. [...] 
Das Konzept der Daseinsvorsorge, die Idee des Gemeingutes, das in staatlicher Hand sein muss, frei von Profitinteressen, ist in den vergangenen Jahrzehnten mehr und mehr abhanden gekommen. Nichts ist dadurch besser geworden, im Gegenteil. Bahn, Wohnungen und Krankenhäuser, alles wurde verscherbelt, Privatisierungen nahmen überhand. Auch die Versorgung mit Medikamenten gehört selbstverständlich zur Daseinsvorsorge. Also wäre die Vergesellschaftung der Pharmaindustrie die einzig logische Konsequenz. Eine solche Politik ist aber nirgendwo in Sicht. [...]"

Sonntag, 14. Januar 2024

Mullins:Geschichte der Kunst ohne Ausblendung von Künstlerinnen

 Charlotte Mullins: Die Geschichte der Kunst. Neu erzählt


Lob in Deutschlandfunk Kultur:

"[...] Statt die Kunstgeschichte wie die meisten von Mullins' Vorgängern es getan haben, als europäische Fortschrittsgeschichte zu erzählen, sammelt Mullins eher und stellt nebeneinander - Kunstwerke und Kunstschaffende, Momente, Entwicklungen, Verbindungen - und zwar aus aller Welt, lesen wir. Parallelität vor Kausalität, könnte man sagen, was nicht heißt, dass die kausalen Zusammenhänge vernachlässigt werden. Mullins versteht es durchaus, Entwicklungen und Verwicklungen, Einflüsse einzelner Werke, Künstler und natürlich Künstlerinnen auf andere zu fassen und zu beschreiben. Und damit sind wir beim zweiten Grund: Die Autorin korrigiert nicht nur den eurozentrischen, sondern auch den androzentrischen Blick auf die Kunstgeschichte. So bekommen Frauen wie Käthe Kollwitz oder Hilma af Klimt endlich den Platz, der ihnen gebührt. Und der dritte Grund? "Die Geschichte der Kunst" macht auch noch richtig Spaß zu lesen - kein bisschen trocken, kein bisschen prätentiös, sondern unterhaltsam, "handfest und direkt" " (Perlentaucher)

Mittwoch, 10. Januar 2024

AfD-Masterplan - Satire oder Realität?

 "Es gebe drei Zielgruppen der Migration, die Deutschland verlassen sollten. Oder, wie er sagt, „um die Ansiedlung von Ausländern rückabzuwickeln“. Er zählt auf, wen er meint: Asylbewerber, Ausländer mit Bleiberecht – und „nicht assimilierte Staatsbürger“. Letztere seien aus seiner Sicht das größte „Problem“. Anders gesagt: Sellner spaltet das Volk auf in diejenigen, die unbehelligt in Deutschland leben sollen und diejenigen, für die dieses Grundrecht nicht gelten soll.

Im Grunde laufen die Gedankenspiele an diesem Tag alle auf eines hinaus: Menschen sollen aus Deutschland verdrängt werden können, wenn sie die vermeintlich falsche Hautfarbe oder Herkunft haben – und aus Sicht von Menschen wie Sellner nicht ausreichend „assimiliert“ sind. Auch wenn sie deutsche Staatsbürger sind. Es ist gegen die Existenz von Menschen in diesem Land gerichtet." (correctiv.org 10.1.2024)

Leider ist inzwischen die Vorstellung, es könnte sich um Satire handeln, inzwischen sehr unglaubwürdig geworden. 

Freitag, 5. Januar 2024

Das AfD-Programm hat 2 Versionen - damit man immer sagen kann: Falsch zitiert, dort heißt es anders?

 https://www.afd.de/grundsatzprogramm/ (Kurzfassung des Programms, sogenannte html-Version)

https://www.afd.de/wp-content/uploads/2023/05/Programm_AfD_Online_.pdf 

(Das vollständige Programm in der auf dem Parteitag am 30.4./1.5.2016 beschlossenen Form zum Herunterladen in der pdf-Version)

Ostfriesisch und Saterfriesisch

 Wenn man in einem Land, in dem viel Sprachforschung betrieben wird, eine Sprache spricht, die mit der Nationalsprache verwandt ist, aber nur wenige Sprecher hat, ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass man sich für Sprachen interessiert. Und auch die, dass die eigene Sprache Aufmerksamkeit in der Wikipedia findet.

So gibt es in 61 Sprachsektionen der Wikipedia einen Artikel über das Ostfriesische und für das Saterfriesisch, das nur 1500 bis 2000 Personen sprechen, gibt es sogar eine eigene Wikipedia

Mittwoch, 3. Januar 2024

Rücktritt der schwarzen Harvard Präsidentin Claudine Gay

 "In ihrem Rücktrittsschreiben schreibt Gay, sie habe Drohungen erhalten. Außerdem habe es rassistische Anfeindungen gegen sie gegeben. Gay war die erste Schwarze Präsidentin der Harvard University, den Posten hatte sie erst im vergangenen Juli angetreten. Mit ihrem Rücktritt wird Gays Amtszeit die kürzeste in der Geschichte von Harvard sein. Interimsmäßig soll laut US-Medien nun der Ökonom Alan M. Garber die renommierte Universität leiten. 

"Moralischer Bankrott"

Begrüßt wurde Gays Rücktritt von Republikanern im Kongress. Die Abgeordnete Elise Stefanik, die Gay in der Anhörung Anfang Dezember befragt hatte, nannte den Schritt "längst überfällig". Gays Antworten nannte sie einen "moralischen Bankrott"." (ZEIT.de 2.1.24)

No Gos im Arbeitsleben

 "No-Go #1: Der falsch geschriebene Name

In der Eile oder unter Zeitdruck passiert es natürlich jedem einmal, dass der Name des Gesprächspartners in einer E-Mail oder Xing-Nachricht falsch geschrieben wird. Wenn sich dieser Fehler jedoch immer wieder „einschleicht“, kann davon ausgegangen werden, dass sich der Gegenüber keine sonderliche Mühe gibt, zu erfahren, wie der Name tatsächlich geschrieben wird. Auch wenn es ein paar Sekunden der wertvollen Zeit kostet, lohnt es sich doch durchaus, noch einmal genau hinzuschauen und den Namen gegebenenfalls zu korrigieren.

No-Go #2: Anonyme Kontaktanfragen

Egal ob in den klassischen Karriere-Netzwerken Xing und LinkedIn oder im Mainstream-Medium Facebook – wenn digitale Kontakte geknüpft werden, vergessen einige ihre gute Erziehung. Natürlich spricht nichts dagegen, auch Menschen, die du bisher nicht persönlich kennst, in das berufliche Netzwerk aufzunehmen. Viele begehen jedoch den unhöflichen Fehler, das ohne jeglichen Kommentar zu tun. Ähnlich wie bei der korrekten Schreibweise von Namen gilt auch hier: Nimm dir die Zeit. Zeit, um eine Nachricht zu verfassen, in der du den Grund für deine Kontaktaufnahme nennst und dich selbst kurz vorstellst. Das ist nicht nur ein guter Gesprächsanfang, sondern stärkt gleichzeitig auch die Bindung zum neuen Kontakt.

Lese-Tipp: Simple, aber wirkungsvoll: So knüpfst Du neue Kontakte im Job

No-Go #3: Das ungefragte Du

Kaum ein anderes Thema wird so häufig im Zusammenhang mit dem Büro-Knigge erwähnt wie die formelle beziehungsweise informelle Anrede. Wer in der Berufswelt kollektiv duzt, läuft schnell Gefahr, als unhöflich eingestuft zu werden. Der Grund: Das ungefragt Du wird häufig als Degradierung interpretiert und gilt demzufolge als respektlos. Wer es besser machen will, siezt erst einmal konsequent und macht sich mit der entsprechenden Person bekannt. Wenn ein erstes Vertrauensverhältnis aufgebaut wurde und man sich auch wirklich kennengelernt hat, kann irgendwann auch das Du angeboten werden. Dieser Schritt geht meist von der Person aus, die älter/erfahrener/ranghöher ist.

No-Go #4: Penetranter „Smalltalk“

Egal ob face-to-face oder per Telefon: Das Thema Smalltalk kann allgemein als heikel bezeichnet werden. Wer diese besondere, möglichst unverfängliche Form der Kommunikation erst einmal beherrscht, hat einen großen Trumpf im Ärmel. Doch Vorsicht, der Grat, auf dem du wandelst, ist schmal. Wenn Smalltalk in eine penetrante Richtung abdriftet oder beispielsweise auch politisch wird, fühlt sich der Gesprächspartner schnell belästigt. Besonders unhöflich wird misslungener Smalltalk empfunden, wenn der Redner ohne Punkt und Komma spricht und der Zuhörer überhaupt nicht mehr zu Wort kommt.

Besser: Übe dich in Zurückhaltung, zeige Interesse am anderen durch Nachfragen und wähle Gesprächsthemen, die auch wirklich unverfänglich sind.

No-Go #5: Blickkontakt durch die Sonnenbrille

Wenn die Sonne vom blauen Himmel strahlt, ist es in manchen Situationen (vor allem im Straßenverkehr) unverzichtbar, eine Sonnenbrille zu tragen. Auch in vielen anderen Momenten ist der Einsatz dieses gleichsam nützlichen und modischen Accessoires durchaus legitim. Wenn es darum geht, einen beruflichen Kontakt aufzunehmen und dabei Blicke auszutauschen, sollte die Sonnenbrille jedoch ganz schnell von der Nase verschwinden. Im Verlauf des Gesprächs kann sie wieder aufgesetzt werden – vorausgesetzt, der andere kann einem trotzdem in die Augen schauen. Verspiegelte Mode-Brillen sind daher ein absolutes Tabu.

No-Go #6: Aufmerksamkeits-Killer Smartphone

Ja, wir alle sind unglaublich wichtig und müssen stets über das Mobiltelefon erreichbar sein. Wer jedoch bei jeder Benachrichtigung gebannt aufs Smartphone starrt und seinem Gegenüber dadurch die kalte Schulter zeigt, riskiert, schnell als extrem unhöflich abgestempelt zu werden. Ganz klar, das Mobiltelefon hat in der Zeit von Geschäftsessen, Meetings und Besprechungen Sendepause. „Aber was, wenn der Chef anruft und etwas wirklich wichtiges will?“, fragt sich jetzt vielleicht der eine oder andere? Immer mehr Smartphones haben eine „Nicht stören“-Funktion, die so eingestellt werden kann, dass die Kontaktaufnahmen bestimmter Personen weiterhin möglich sind. Generell sollte das Handy besser in der Tasche bleiben und nicht demonstrativ auf den Tisch gelegt werden.

No-Go #7: Eintreten ohne Anklopfen

Mehr und mehr Unternehmen setzen auf ein offenes Miteinander und flache Hierarchien. Das umfasst unter anderem auch, dass nicht mehr oder nur noch selten hinter verschlossenen Türen gearbeitet wird. Was viele Arbeitnehmer gern verwechseln: Eine offene Tür bedeutet nicht, mit dieser „ins Haus fallen“ zu dürfen. Der Büro-Knigge sieht weiterhin vor, anzuklopfen und eine kurze Reaktion der Kollegen abzuwarten. Es kann schließlich durchaus sein, dass diese so sehr in ihre Arbeit vertieft sind, dass sie das Erscheinen einer anderen Person nicht sofort bemerken. Ohne Anklopfen in den Raum kommen ist nicht nur unhöflich, sondern kann auch für ordentliche Schreck-Momente sorgen.

No-Go #8: Unterbrechungen

Ein besonders heikles Aufgabenfeld vom Büro-Knigge sind Meetings. Hier gibt es gefühlt 1000 Sachen, die als unhöflich gelten und daher vermieden werden sollen. Der Klassiker unter den No-Gos ist es zweifelsfrei, einer Person, die gerade spricht, ins Wort zu fallen. Das unterbricht nicht nur die Besprechung an sich, sondern signalisiert dem Sprecher, dass sich der „Ins-Wort-Faller“ über ihn stellt. Wer nicht als unhöflich oder respektlos gelten will, merkt sich seine Anmerkung oder notiert sie auch gegebenenfalls und wartet, bis der Redner fertig ist. Danach gibt es immer noch genügend Zeit, um Einwände, Fragen oder auch konstruktive Kritik zu äußern.

Lese-Tipp: Ist „me first“ unsere neue Gesellschaftsform?

No-Go #9: Kollegen als Kummerkasten missbrauchen

Hast auch du diesen einen Kollegen oder diese eine Kollegin, die tagein, tagaus aus ihrem (verzwickten) Privatleben berichtet und allen Kummer ungefragt (!) im Büro ablädt? Dann wirst du verstehen, warum auch dieses Verhalten als unhöflich zu bewerten ist. Wer seine Mitmenschen im Büro als Kummerkasten „missbraucht“, sorgt nämlich für jede Menge Ablenkung. Gerade dann, wenn sich einzelne Personen sehr stark auf etwas konzentrieren müssen, um keinen Fehler zu machen, kann das ununterbrochene Geplauder zur Belastung und auch Geduldsprobe werden.

Wer gern persönliche Themen mit den Kollegen besprechen will, sollte dies immer im Einzelgespräch oder kleinen Gruppen, nie aber im offenen Büro tun. Außerdem verlangt es der Anstand, erst einmal zu fragen, ob private Gesprächsthemen in Ordnung sind. Wenn eine Vertrauensbasis und vielleicht auch eine Freundschaft aufgebaut wurde, kann diese Frage natürlich entfallen.

Lese-Tipp: Warum Sie aus 3 Ihrer Kollegen enge Freunde machen sollten

No-Go #10: Musikalische Dauerbeschallung

Deine Kollegen verschonen dich mit privaten Kapriolen, wollen dafür aber im Büro auf keinen Fall auf den Lieblingsmusiker verzichten? Es ist nur schwer zu beurteilen, welches Szenario nerviger – und auch unhöflicher – ist. Fakt ist nämlich: Das Thema Musik im Büro ist ein heikles. Menschen mit einem speziellen Musikgeschmack sollte daher – so wie vom Chef genehmigt – Kopfhörer verwenden. Ansonsten gilt: Gediegene Radioklänge oder Stille.

Es ist gar nicht so einfach, ohne Tritt ins Fettnäpfchen durch die Arbeitswelt zu gehen. Wir alle sind auch nur Menschen und Mensch sein bedeutet eben, hin und wieder Fehler zu machen. Wichtig ist, dass sich jeder bemüht, diverse Fehltritte und No-Gos wie die zehn oben genannten zu vermeiden – anderen und auch sich selbst zuliebe. Denn wer permanent durch sein unhöfliches Verhalten auffällt, verscherzt es sich nicht nur bei Kollegen und Kunden, sondern riskiert auch seine Karriere."

arbeits-abc.de 30.4.23