Hans Küng: Glücklich sterben (Rezensionen bei Perlentaucher)
"Vor allem wenn Küng als Mensch mit Ängsten und kirchenkritischer Theologe argumentiert, aus der Überzeugung heraus, dass der Tod nicht das Ende ist und Sterbehilfe eigentlich Lebenshilfe", ist Matthias Drobinski (von der Süddeutschen Zeitung) "beeindruckt".
""Gerade weil ich an ein ewiges Leben glaube, darf ich, wenn es an der Zeit ist, in eigener Verantwortung über Zeitpunkt und Art meines Sterbens entscheiden." Mit diesen Worten stellt Hans Küng die traditionelle Auffassung in Frage, nach der gilt: aushalten, bis zum Schluss, denn allein Gott bestimmt das Lebensende. Seitdem Hans Küng als junger Priester das qualvolle Sterben seines Bruders mit ansehen musste, seit er Zeuge des Dahindämmerns seines Freundes Walter Jens wurde, ist in ihm die Überzeugung gewachsen, dass niemand zu einer solchen Existenz gezwungen sein muss. So verbindet Hans Küng frühere Texte über das Sterben mit seinen Glaubensüberzeugungen und theologischen Einsichten, die er eindrücklich im Gespräch mit Anne Will offenlegte, zu einer klaren Position: "Glücklich sterben" im Sinne von Hans Küng hat nichts mit "Selbstmord" zu tun, sondern meint ein menschenwürdiges Ende des Lebens." (Klappentext)
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