Ich würde sogar noch einen draufsetzen -- wenn die Bohrungen von 1960 sind, können die jüngsten Bohrkerne eigentlich nicht neuer als ca. 1900 sein. Beim Aufbau der Bohrgeräte gehen die obersten Meter verloren, da diese auf der weichen Schneedecke sonst keinen Halt hätten. Das originale Dansgaard-Paper macht dazu keine genauen Angaben.

Zum Vergleich - das GISP2 Projekt wurde 1993 abgeteuft, der oberste Bohrkern daraus stammt von 1855. Dort gingen also 140 Jahre "verloren".

Da der Zweck von beiden Projekten die Untersuchung des frühen Holozäns war, ist das auch vollkommen in Ordnung.