Sonntag, 18. Februar 2018

Wolfgang Leonhard: Meine Geschichte der DDR

Besprechungen bei Perlentaucher: https://www.perlentaucher.de/buch/wolfgang-leonhard/meine-geschichte-der-d-dr.html

Perlentaucher über die Besprechung in der FAZ:
 "Höchst subjektiv" seien Leonhards Wertungen, räumt er ein, "aber allemal anregend". Besonders spannend findet Fricke, dass Leonhard in diesem Buch nun nachtragen kann, was in seinem Bestseller von 1955 noch nicht möglich war: Einzelheiten zu seiner Flucht, bei der ihm jugoslawische Diplomaten geholfen hatten. "Aufschlussreich" findet der Rezensent zudem, was Leonhard über die Wiederbegegnung mit früheren Weggefährten wie Mischa Wolf nach der Maueröffnung erzählt. Voll und ganz eingenommen hat Fricke schließlich, wie ehrlich er über Erfolge, Enttäuschungen, Traumata und Ängste berichtet.
Diesem Urteil kann ich mich durchaus anschließen.  Besonders interessant sind für mich seine persönliche Sicht auf  Walter Ulbricht (sehr fleißig, stalinistisch parteitreu, bis er in den 60er Jahren eine andere ökonomische Politik versucht), Otto Grotewohl (entschieden gegen die Einheitspartei SED, nach einem Gespräch mit Marschall Schukow wie umgedreht), Anton Ackermann (L. fühlt sich ihm eng verbunden, für deutschen Weg zum Sozialismus*, brillant formulierend)

*Der deutsche Weg zum Sozialismus

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