"Der Plan, Jugendliche schneller auf den Arbeitsmarkt zu bringen, ist gescheitert. Viele drängen ins Sabbat-Jahr. Noch erschreckender ist allerdings die geringe digitale Affinität deutscher Schüler."
Der Vorteil von G8 für die Finanzminster bleibt. Die Schülerzahlen sinken, da ein Teil der Schüler früher das Schulsystem verlässt.
Da mangelnde Kenntnisse dank der Kompetenzorientierung des Abiturs erst im Studium auffallen, müssen sie eben an der Uni nachgeholt werden, ob das in Eigeninitiative oder mit Unterstützung der Universität geschieht, kann den Finanzministern egal sein. Allenfalls zunehmende Abbrecherzahlen könnten stören, weil dann die Universitäten erkennbar weniger effizient arbeiten. Das kann man aber durch geeignete Statistiken verschleiern.
Da ein Praxisjahr oft die Selbständigkeit der Studenten fördert, könnte dies die erhöhten Abbrecherquoten aber in gewissem Umfang kompensieren.
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