https://www.fr.de/politik/extremismus-forscherin-analysiert-sprache-rechtsextremen-13553622.html online aktualisiert: 27.02.20 20:15
Strobl erläutert zwei Narrative der Rechten:
1. 2015 als Stunde null: "Urkatastropne"
2. die "Rationalisierung" - der"Große Austausch"
und 5 Strategien:
1. Entmenschlichung durch Naturkatastrophen
2. Neologismen (z.B. Teddybärenwerfer und Willkommensklatscher zur Abwertung von Empathie u Solidarität)
3. Mimikry (Nachahmung eines bestehenden Diskurses unter Entfernung des Sinnes)
4. Umkehr ("Linksfaschismus")
5. falsches Bedauern ("Wir können nicht alle nehmen.")
"Es suggeriert, die eigene harte Position sei vielleicht nicht schön, aber alternativlos. Mit dieser vermeintlich bedauernden Position beendet man aber gleichzeitig den Sachdiskurs, denn alle Gegenpositionen werden in den Bereich der Fantasie verbannt. Das mag ja nett klingen, was Linke oder die Kirche sagen, aber ist leider unrealistisch. Die Macht darüber zu bestimmen, was realistisch ist und was nicht, schreiben sich Rechte in diesem Fall alleine selbst zu."
FR Druckausgabe 22./23.2.2020
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