Montag, 10. August 2020

Gegen Hunger, für Korallenriffe, für Sicherheit

Hunger statt Hilfe von Kathrin Hartmann FR 10.7.20
"Die von der Gates-Stiftung initiierte „Allianz für eine Grüne Revolution in Afrika“ wollte die Erträge der Kleinbauern mit modernen Methoden gewaltig steigern. Ein falsches Versprechen - wie eine Studie jetzt zeigt."

Meeresbiologin will zweitgrößtes Korallenriff der Welt retten: „Vielen Menschen ist es völlig egal, ob das Riff lebt“
von Timo Reuter
Angesichts von Überfischung, Massentourismus und Klimawandel scheint es aussichtslos, die Korallen an der Küste von Belize in Mittelamerika retten zu wollen. Die Meeresbiologin Lisa Carne versucht es trotzdem.


Belize: Die Rettung des Riffs ARD 2.6.2019
"[...] Zusammen mit der Meeresbiologin Lisa Carne forstet Monique die Korallen wieder auf. "Wir sind überfällig, es gibt keine Zeit zu verlieren. Korallen sind im Prinzip ein Wald im Meer, so wie der Wald Heimat und Schutz für Tiere ist, machen die Korallen dasselbe am Riff", erklärt Lisa Carne und ergänzt: "Das hier löst nicht das Problem des Klimawandels, das hier ist eine Art Pflaster, das uns etwas Zeit schenkt für die Menschen, die hier vom Riff leben."
Mit äußerster Vorsicht, nach langer Recherche und Auswahl, entnehmen sie wenige Bruchstücke einzelner Korallen, die besonders widerstandsfähig sind und schnell wachsen. Die werden sie anderorts einpflanzen. Microfragmenting heißt das. Zunächst wird die Koralle in fünf Zentimeter große Stücke zersägt. Dann werden diese halbiert – die "Fragments of Hope". Die kleinen Korallenstücke bringen sie überall dort an, wo andere gestorben sind. Mehrmals die Woche sind sie draußen, setzen die Kroallenteile in Zementfundamente, denn sie brauchen festen Halt. "Es ist eine Menge Arbeit, aber es ist für die Zukunft und nur darauf kommt es an", sagt Monique Vernon. [...]"

Drohungen gegen Janine Wissler: Linke befürchten rechtes Netzwerk bei der PolizeiFR 10.7.20

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