Sonntag, 14. April 2019

Eine elegante, schnelle Lösung des Klimaproblems?

"Wir könnten unser Klimaproblem schnell, elegant und global lösen, wenn wir nur wollten. Positive Nebeneffekte, unter anderem: Saubere Luft, leiser Straßenverkehr." (Durchgerechnet: So lösen wir unser Klimaproblem von Christian Stöcker SPON 14.4.19)

"[...] 480 Milliarden Dollar pro Jahr bis 2050, um auf 86 Prozent erneuerbare Energien umzustellen, weltweit
Mindestens 630 Milliarden pro Jahr zusätzliche Einnahmen durch eine flächendeckende Besteuerung des CO2-Ausstoßes mit 70$/t, allein in den G20-Ländern
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Diese Steuer wäre sogar noch niedrig angesetzt: Die realen Schäden, die eine Tonne CO2 verursacht, liegen laut Umweltbundesamt in einer Größenordnung derzeit über 200 Dollar. Die "Fridays for Future"-Demonstranten fordern deshalb eine CO2-Steuer von 180 Euro pro Tonne. Aber mit 70 Dollar pro Tonne wäre schon viel gewonnen. Im Moment tragen diese Kosten wir alle, und unsere Kinder und Enkel.
Eine solche CO2-Steuer befürworten nicht nur führende Wirtschaftswissenschaftler, sondern auch der eher nicht als öko-radikal bekannte "Economist". Weil sie dramatisch besser funktionieren würde als der derzeitige, löchrige, betrugsanfällige und auf wenige Branchen beschränkte Handel mit Emissionszertifikaten. [...]"
(Durchgerechnet: So lösen wir unser Klimaproblem von Christian Stöcker SPON 14.4.19)  
Warum wohl gibt es diese Steuer noch nicht?

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